Versagen freie Foren?

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Sa 13. Okt 2012, 19:09

Die Parallelwelt des Jörg Kachelmann
13. Okt 2012 | von Johannah Illgner | Kategorie: Gesellschaft
Das vermeintliche Justiz- und Medienopfer Jörg Kachelmann?

Die Kachelmannsche PR-Maschinerie hat den Startschuss gegeben: Falschbeschuldigen im Zusammenhang mit Vergewaltigungsvorwürfen seien ein Massenphänomen – dies ist ein fatales Signal an die Opfer sexueller Gewalt.

Ein Kommentar von Johannah Illgner

(....)

Inhaltlich verteidigt sich der Moderator gegen die damals erhobenen Vorwürfe und beklagt vor allem den Umgang mit seiner Person in der Öffentlichkeit. Diese Wahrnehmungen muten streckenweise allerdings mehr als befremdlich an, denn in der Welt der Kachelmanns gibt es eine „Opferindustrie”, in der Alice Schwarzer und ihre „Vasallinnen” Feldzüge gegen falschbeschuldigte Männer führen und so angeblich eine Kriminalisierung des männlichen Geschlechts anstreben würden. Diese O-Töne sind einem Interview des Spiegel mit Kachelmann – oder nennen wir es eher Verkaufsgespräch – entnommen.

Der Spiegel flankiert diese unfassbaren Aussagen über die „gewohnheitsmäßig männerverurteilende Justiz” mit aufmunternden Nachfragen und Anregungen und erhält Antworten wie diese: „Im Bereich Missbrauch und Vergewaltigung sind Falschbeschuldigungen ein Massenphänomen geworden”. Eine solche Aussage in einem der meistgelesenen Magazine Deutschlands ist verheerend.

Diese Behauptung entspricht zuallererst nicht der Wahrheit und noch viel schlimmer, sie hat eine fatale Signalwirkung für Opfer. Es wird impliziert, dass ein Großteil der Beschuldigungen bei Missbrauch und Vergewaltigung nicht stimmen, also schlichtweg erstunken und erlogen sind. Einen solchen Generalverdacht gegen die Opfer zu erheben, ist mehr als fahrlässig. Nicht nur wird den Opfern hier signalisiert, dass sie generell nicht glaubwürdig sind, sondern sie werden auch unter den Generalverdacht der Falschbeschuldigung gestellt.

Entgegen Kachelmanns Äußerungen ist der tatsächliche Anteil falscher Beschuldigungen bei Sexualdelikten verschwindend gering. Die Quote zu Unrecht beschuldigter Vergewaltiger liegt bei nur drei Prozent. Auch in anderen Ländern ist das Problem der Falschanschuldigung gering und rangiert zwischen einem und neun Prozent.

Die Realität: Massive sexuelle Gewalt gegen Frauen

Die Fakten sprechen gegen Herrn Kachelmanns Unfug: Fast jede siebte Frau in Deutschland ist von sexueller Gewalt betroffen. Dreizehn Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben seit ihrem sechzehnten Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt. Das heißt Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung. Rund fünfundzwanzig Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben körperliche oder sexuelle Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder -partner widerfahren.

(....)

Kachelmann nutzt hier seine privilegierte Position als Prominenter und verbreitet in klassischer PR-Angriffsmanier über die großen deutschen Medien seine Sicht der Dinge. Damit erweist er den Opfern sexueller Gewalt einen Bärendienst, denn nun dominiert seine Sicht die aktuelle Debatte zum Thema und gibt dem verzerrten Bild der Kachelmannschen Realität Raum.

Im Zweifel für den Angeklagten: Freispruch nicht aus Unschuld
Keine Gerechtigkeit für Opfer sexueller Gewalt?

Um daran zu erinnern, wie Kachelmanns Freispruch begründet wurde, sei darauf verwiesen, dass das Landgericht Mannheim nicht von der Unschuld des Angeklagten überzeugt war, sondern ihn nach dem Grundsatz „in dubio pro reo“ freigesprochen hat. In der Urteilsbegründung wurde deutlich gemacht, dass der Freispruch nicht drauf beruhe, „dass die Kammer von der Unschuld von Herrn Kachelmann und damit im Gegenzug von einer Falschbeschuldigung der Nebenklägerin überzeugt ist“. Das Gericht hat Jörg Kachelmann aus Mangel an Beweisen nicht verurteilen können und deshalb freigesprochen.

Ein wichtiger Punkt ist hier, dass das Gericht eben nicht von einer Falschbeschuldigung der Nebenklägerin ausgeht. Trotzdem druckt der Spiegel munter Kachelmanns Unschuldsversicherungen ab, er sei “nie gewalttätig” gewesen und habe erst recht niemals jemanden vergewaltigt. Vielleicht entspricht dies der Wahrheit, ein Freispruch an Mangel an Beweisen ist dafür aber noch lange kein Beleg.

Schade, dass der Spiegel hier eine moralisch mehr als fragwürdige und vor allem journalistisch unsaubere, boulevardistische Arbeit abgeliefert hat und der Weltsicht Kachelmanns so viel Raum gibt.



http://www.e-politik.de/lesen/artikel/2 ... achelmann/
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon AlexRE » Sa 13. Okt 2012, 19:11

Dieser Kollege sieht jedenfalls nicht so aus, als würden ihn aggressive Eichhörnchen sonderlich beeindrucken:

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Sa 13. Okt 2012, 19:23

@Alex

Richtig :D ...und wenn es drauf ankommt, dann laufen sie.

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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Sa 13. Okt 2012, 19:32

Ali hat geschrieben:
Die Parallelwelt des Jörg Kachelmann
13. Okt 2012 | von Johannah Illgner | Kategorie: Gesellschaft
Das vermeintliche Justiz- und Medienopfer Jörg Kachelmann?

Die Kachelmannsche PR-Maschinerie hat den Startschuss gegeben: Falschbeschuldigen im Zusammenhang mit Vergewaltigungsvorwürfen seien ein Massenphänomen – dies ist ein fatales Signal an die Opfer sexueller Gewalt.

Ein Kommentar von Johannah Illgner

(....)

Inhaltlich verteidigt sich der Moderator gegen die damals erhobenen Vorwürfe und beklagt vor allem den Umgang mit seiner Person in der Öffentlichkeit. Diese Wahrnehmungen muten streckenweise allerdings mehr als befremdlich an, denn in der Welt der Kachelmanns gibt es eine „Opferindustrie”, in der Alice Schwarzer und ihre „Vasallinnen” Feldzüge gegen falschbeschuldigte Männer führen und so angeblich eine Kriminalisierung des männlichen Geschlechts anstreben würden. Diese O-Töne sind einem Interview des Spiegel mit Kachelmann – oder nennen wir es eher Verkaufsgespräch – entnommen.

Der Spiegel flankiert diese unfassbaren Aussagen über die „gewohnheitsmäßig männerverurteilende Justiz” mit aufmunternden Nachfragen und Anregungen und erhält Antworten wie diese: „Im Bereich Missbrauch und Vergewaltigung sind Falschbeschuldigungen ein Massenphänomen geworden”. Eine solche Aussage in einem der meistgelesenen Magazine Deutschlands ist verheerend.

Diese Behauptung entspricht zuallererst nicht der Wahrheit und noch viel schlimmer, sie hat eine fatale Signalwirkung für Opfer. Es wird impliziert, dass ein Großteil der Beschuldigungen bei Missbrauch und Vergewaltigung nicht stimmen, also schlichtweg erstunken und erlogen sind. Einen solchen Generalverdacht gegen die Opfer zu erheben, ist mehr als fahrlässig. Nicht nur wird den Opfern hier signalisiert, dass sie generell nicht glaubwürdig sind, sondern sie werden auch unter den Generalverdacht der Falschbeschuldigung gestellt.

Entgegen Kachelmanns Äußerungen ist der tatsächliche Anteil falscher Beschuldigungen bei Sexualdelikten verschwindend gering. Die Quote zu Unrecht beschuldigter Vergewaltiger liegt bei nur drei Prozent. Auch in anderen Ländern ist das Problem der Falschanschuldigung gering und rangiert zwischen einem und neun Prozent.

Die Realität: Massive sexuelle Gewalt gegen Frauen

Die Fakten sprechen gegen Herrn Kachelmanns Unfug: Fast jede siebte Frau in Deutschland ist von sexueller Gewalt betroffen. Dreizehn Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben seit ihrem sechzehnten Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt. Das heißt Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung. Rund fünfundzwanzig Prozent der in Deutschland lebenden Frauen haben körperliche oder sexuelle Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder -partner widerfahren.

(....)

Kachelmann nutzt hier seine privilegierte Position als Prominenter und verbreitet in klassischer PR-Angriffsmanier über die großen deutschen Medien seine Sicht der Dinge. Damit erweist er den Opfern sexueller Gewalt einen Bärendienst, denn nun dominiert seine Sicht die aktuelle Debatte zum Thema und gibt dem verzerrten Bild der Kachelmannschen Realität Raum.

Im Zweifel für den Angeklagten: Freispruch nicht aus Unschuld
Keine Gerechtigkeit für Opfer sexueller Gewalt?

Um daran zu erinnern, wie Kachelmanns Freispruch begründet wurde, sei darauf verwiesen, dass das Landgericht Mannheim nicht von der Unschuld des Angeklagten überzeugt war, sondern ihn nach dem Grundsatz „in dubio pro reo“ freigesprochen hat. In der Urteilsbegründung wurde deutlich gemacht, dass der Freispruch nicht drauf beruhe, „dass die Kammer von der Unschuld von Herrn Kachelmann und damit im Gegenzug von einer Falschbeschuldigung der Nebenklägerin überzeugt ist“. Das Gericht hat Jörg Kachelmann aus Mangel an Beweisen nicht verurteilen können und deshalb freigesprochen.

Ein wichtiger Punkt ist hier, dass das Gericht eben nicht von einer Falschbeschuldigung der Nebenklägerin ausgeht. Trotzdem druckt der Spiegel munter Kachelmanns Unschuldsversicherungen ab, er sei “nie gewalttätig” gewesen und habe erst recht niemals jemanden vergewaltigt. Vielleicht entspricht dies der Wahrheit, ein Freispruch an Mangel an Beweisen ist dafür aber noch lange kein Beleg.

Schade, dass der Spiegel hier eine moralisch mehr als fragwürdige und vor allem journalistisch unsaubere, boulevardistische Arbeit abgeliefert hat und der Weltsicht Kachelmanns so viel Raum gibt.



http://www.e-politik.de/lesen/artikel/2 ... achelmann/


Mehr als die Überschrift braucht man eigentlich gar nicht zu lesen... ich jedenfalls brauch es nicht.

Wundert sich noch jemand? Ich nicht!

Herr K. und seine "Kindfrau" (ich nenne sie mal so) haben ihr "Märchenbuch" in einer Parallel-Welt geschrieben, in der es nur böse böse Menschen gibt, die ALLE BÖSES getan haben. Und weil man ihnen Böses angetan hat, sind nun auch alle Frauen im Märchenland Kriminelle und Falschbeschuldigerinnen. Ob es Herrn und Frau K. noch einmal gelingt, von ihrer Märchenwelt wieder in die reale Welt zurück zu kehren? ICH habe da so meine Zweifel.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Sa 13. Okt 2012, 19:41

So ein Buch gibt es schon!?

Furchtbare Juristen

Schade, sonst würde ich noch einen weiteren Anwalt hinzufügen, der in diese Kategorie wunderbar passt.

Ich habe es schon einmal geschrieben; auf Grund der neuerlichen "Verfehlung" wiederhole ich noch einmal: Wenn ICH die Mutter dieses Anwalts wäre (vom Alter her könnte er mein Sohn sein) würde ich mich ins Grab grämen und mir pausenlos die Frage stellen, was ich in seiner Kindheit alles falsch gemacht hätte. Glücklicherweise brauche ich aber nicht auf solche Gedanken zu kommen, denn der eigene Sohn hat sich zu einem ganz wunderbaren Menschen entwickelt. Und man staune, für so einen Blog überhaupt keine Zeit hat. Er arbeitet nämlich. ;)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Sa 13. Okt 2012, 20:02

Zig Gründe, warum Vergewaltigungsanzeigen von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurden, OHNE dass es zu einer Verhandlung gekommen ist und DAS ist die REALE Welt und keine Märchenwelt:

“Das Ermittlungsverfahren ist gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt worden, weil keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine strafbare Handlung vorliegen.Insbesondere kann dem Beschuldigten keine sexuelle Nötigung im Sinne des § 177 StGB nachgewiesen werden.
Voraussetzung wäre u.a., dass der Beschuldigte gegen den Willen und Widerstand der Zeugin durch Drohung oder mit Gewalt sexuelle Handlungen durchgesetzt hätte. Nicht ausreichend würde, wenn der Beschuldigte sich über den Willen der Zeugin hinweggesetzt hätte, ohne jedoch Gewalt anzuwenden, etwa weil diese sich nicht wehrte.”





“Nach der Darstellung Ihrer Mandantin hat sie sich jedoch gegen die sexuelle Annäherung des Beschuldigten nicht einmal verbal deutlich abgegrenzt. So habe sie zwar ein mulmiges Gefühl gehabt, sei ihm jedoch ins Studio gefolgt, ohne ihre Bedenken zu äußern.”


Kommentar dazu:

Der Professor (Beschuldigte) bat mich (Studentin) in sein Büro, wegen Material für die Abschlussarbeit. Ist das schon eine sexuelle Annäherung? Ja, etwas mulmiges Gefühl hatte ich schon, weil seine Augen so komisch waren. Im Nachhinein weiß ich, dass er unter einem falschen Vorwand in sein Büro gelockt hatte, weil er Sex haben wollte und der Übergriff geplant war. Aber ich hatte bis dahin noch nie sexuelle Erfahrung gehabt, und hätte ich als eine junge Studentin die Situation richtig eintschätzen können müssen? Ist das meine Verantwortung gewesen?





“Als der Beschuldigte von ihr abgelassen habe, um die Gardine zu schließen, habe sie diese Gelegenheit nicht zur Flucht genutzt.”


Kommentar dazu:

Da der Beschuldigte die Türen von innen abgeschlossen hatte, gilt dies strafrechtlich nicht als “Einsperren”, denn die Schlüssel waren mit ihm im Zimmer. Juristisch gesehen hätte ich Fluchtmöglichkeit gehabt, weil ich nach den Schüsseln hätte suchen können.


Diese Frau war gerade vergewaltigt worden... und sollte sich unmittelbar danach als Detektivin betätigen; aufspringen und nach den Schlüsseln suchen. :evil: :evil: :evil:



“Sie empfanden die Handlungen des Beschuldigten als abstoßend und verkrampften sich für ihn erkennbar. Dass der Beschuldigte dennoch weiterhin versuchte, den Vaginalverkehr durchzuführen und dabei auch oberflächlich eindringen konnte, stellt jedoch keine gewaltsame Erzwingung dieser sexuellen Handlung dar. Es kann dahingestellt bleiben, ob das Spreizen Ihrer Beine durch den Beschuldigten objektiv eine Gewaltanwendung im Rechtssinne darstellt.”


Kommentar dazu:

Wenn es keine Gewalt ist, wenn ein Mann versucht die Beine der Frau trotz Widerstand mit Körpereinsatz auseinander zu bekommen, was sonst muss geschehen, damit eine Tat als ein Gewaltakt gewertet wird?




“Es ist aus Ihren Schilderungen nicht erkennbar, dass der Beschuldigte durch körperliche Kraftentfaltung Ihren Widerstand gegen diesen Oralverkehr brach und wusste, dass Sie nur aufgrund seiner Kraftentfaltung den Oralverkehr duldeten. Das Ergreifen Ihres kopfes kann nicht als Gewaltanwendung gewertet werden, die der Beschuldigte einsetzte, um die Durchführung des Oralverkehrs zu ermöglichen.”


Kommentar dazu:

Es soll keine Gewalt sein, wenn man am Kopf so gepackt wird, dass man kaum mehr Luft bekommt, sich nicht mehr bewegen kann, den Mund nicht mehr zu bekommt, und dass man nur schwindelig und fast ohnmächtig ist?




“Es ist nachvollziehbar und verständlich, dass Ihre Mandantin, an deren Glaubwürdigkeit keine Zweifel bestehen, den Vorfall sehr belastet und die strafrechtliche Verurteilung des Beschuldigten für sie auch eine gewisse Genugtuungsfunktion hätte. Die Erhebung der öffentlichen Klage kommt jedoch – wie die Staatsanwaltschaft zu Recht ausführt – nicht in Betracht, weil die Verurteilung des Beschuldigten im hohem Maße unwahrscheinlich wäre.”




“Es soll Ihnen keinesfalls der Vorwurf gemacht werden, Sie hätten sich falsch verhalten und der Beschuldigte habe daher das moralische Recht gehabt, sich wie geschildert zu verhalten. Für eine Betrafung seines Verhaltens als kriminelles Unrecht ist es aber erforderlich, dass ihm eindeutig nachgewiesen werden kann, dass er Ihren klar entgegenstehenden Willen positiv kannte und ihm bewußt war, dass Sie sexuelle Handlungen nur duldeten, weil er Gewalt oder die Drohung mit Gewalt einsetzte. Dieser Nachweis kann vorliegend nicht geführt werden.”


http://ausopfersicht.wordpress.com/
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Sa 13. Okt 2012, 20:21

DieLara hat geschrieben:So ein Buch gibt es schon!?

Furchtbare Juristen

Schade, sonst würde ich noch einen weiteren Anwalt hinzufügen, der in diese Kategorie wunderbar passt.

Ich habe es schon einmal geschrieben; auf Grund der neuerlichen "Verfehlung" wiederhole ich noch einmal: Wenn ICH die Mutter dieses Anwalts wäre (vom Alter her könnte er mein Sohn sein) würde ich mich ins Grab grämen und mir pausenlos die Frage stellen, was ich in seiner Kindheit alles falsch gemacht hätte. Glücklicherweise brauche ich aber nicht auf solche Gedanken zu kommen, denn der eigene Sohn hat sich zu einem ganz wunderbaren Menschen entwickelt. Und man staune, für so einen Blog überhaupt keine Zeit hat. Er arbeitet nämlich. ;)


Zu einem solchen Sohn kann man dir sicherlich nur gratulieren.

Die Liste dubioser Juristen, oh, es gibt so herrlich treffende Worte für sie, aktuell kann ich mich grad für keins entscheiden ;) hätte sich bestimmt noch wunderbar erweitern lassen, ja, schade, das lässt sich aber bestimmt in einem neuen Buch irgendwann von irgendwem nachholen.

Immerhin ist es aber schön, wie derzeit primitive Litigation PR, die zu GeRECHTigkeit in einem krassen Widerspruch steht, gerade einen Reinfall erlebt.

Bauernfängerei??????

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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Sa 13. Okt 2012, 20:43

Das war soooo klar wie Klärchen, Ali! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Da braucht man noch nicht einmal eine Glaskugel... so etwas weiß man bereits in DEM MOMENT, wenn der Stillstand der "Mach-sauber-Waschmaschine" droht! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Schrieb ich doch schon: Es lässt TIEF BLICKEN, dass die ARD immer noch nicht die Jauch-Gäste-Liste veröffentlicht hat. :!: :!: :!:
Ich möchte fast wetten, dass in der Redaktion die Köpfe heiß sind vor lauter Telefoniererei und sich niemand finden lässt, der sich zusammen mit K. in eine Runde setzen will. Schon mal gar nicht ein Richter oder Staatsanwalt...

Seeehr durchschaubar alles! :lol: :lol: :lol:

Mir tun nur die armen Angestellten in der Redaktion leid. Die müssen ausbaden, was der Cheffe verzapft hat. ;)

Zur Not kann man doch auf DIE zurück greifen: :lol:

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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Sa 13. Okt 2012, 21:27

Wie man sieht, auch eine Thauris weiß, was Fremdschämen ist:

Fremdschämen muss man sich tatsächlich, wenn man diesen Mist liest!


http://libertalia.forumieren.com/t21p80 ... -ende#8516

Richtig Thauris, aber ich glaube, mit dieser Aussage machst du dir in deinem neu gewählten Forum keine Freunde. ;)

Ich grüß dich mal aus der Ferne! ;)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Sa 13. Okt 2012, 23:34

DieLara hat geschrieben:Das war soooo klar wie Klärchen, Ali! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Da braucht man noch nicht einmal eine Glaskugel... so etwas weiß man bereits in DEM MOMENT, wenn der Stillstand der "Mach-sauber-Waschmaschine" droht! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Schrieb ich doch schon: Es lässt TIEF BLICKEN, dass die ARD immer noch nicht die Jauch-Gäste-Liste veröffentlicht hat. :!: :!: :!:

Ich möchte fast wetten, dass in der Redaktion die Köpfe heiß sind vor lauter Telefoniererei und sich niemand finden lässt, der sich zusammen mit K. in eine Runde setzen will. Schon mal gar nicht ein Richter oder Staatsanwalt...

Seeehr durchschaubar alles! :lol: :lol: :lol:

Mir tun nur die armen Angestellten in der Redaktion leid. Die müssen ausbaden, was der Cheffe verzapft hat. ;)

Zur Not kann man doch auf DIE zurück greifen: :lol:

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Vielleicht würde bei manchen da doch so eine Glaskugel helfen, aber in Wahrheit glaube ich dass da oft Hopfen und Malz verloren ist. ;)

Über soviel Naivität staune ich immer wieder:

Übrigens, sorry an beide, ich finde beide Rezensionen wunderbar.

Schön, daß beide wenigstens in der Sache gleich denken und schreiben.

um niemandem persönlich auf die Füsse zu treten lasse ich den link bewusst weg


Dass "sie" wenigstens "in dieser Sache" gleich denken, mag wohl AN WAS liegen???? :lol: :lol: :lol:

Bei soviel Obrigkeitshörig-gläubigkeit mag so manch eine auch keinen klaren Gedanken mehr erfassen können.
Manche erfahren fast schon eine Gehirnwäsche, wenn Wahrheiten mit Lügen serviert werden, in der Absicht zu verwirren und zu verdrehen und dann auch noch wichtige Details weggelassen werden.
Tja, WO soll man denn da anfangen zu selektieren und würde es den einen oder anderen nicht schrecklich überfordern dann dahinter auch noch das Motiv oder den Auftrag zu erkennen??? :P
Aber solange es denjenigen nicht selbst weh tut, kann man von keinem wirklichen Schaden sprechen. :mrgreen:
Und bei Gottlob mm wenigen Mandanten und einer Frühpensionierung hält sich der für andere potentiell Betroffene Schaden ja auch in gewissen Grenzen, wenn man das relativ sieht.

Zur Gästeliste.
Vielleicht gibt es nur zwei??
Die ARD kann einladen, wen sie will, ich denke, da geht es doch ausschließlich um Quotenzahlen.
WOMIT ein öffentlich rechtliches Programm das nötig hat, spricht für seine Qualität.
Die einen präferieren die Geissens und andere bevorzugen einen Frosch mit seinem letzten zu ihm in den Brunnen gefallenen Lausemädchen.
Über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten.
Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild und wunderbar.
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