Neues von Amazon-Kunden
Ich habe den Prozess intensiv beobachtet und ich halte den Herrn Kachelmann für schuldig wie sonst was.
Das fängt mit einem grundsätzlich unmoralischen und unehrlichen Leben an (eine Geliebte nach der anderen) und hört mit Ungereimheiten (Opfer hätte sich die Verletzungen und Prellungen technisch gesehen nicht selbst zufügen können) noch nicht auf. Jedes Buch, das er verkaufen kann, bestätigt ihn in seinem Vorgehen.
Der Typ macht mich krank.
Das unverkennbare Timbre seiner Stimme tönte aus dem Radio eines Taxis. Der Bayerische Rundfunk gab vor drei Tagen zur besten Vorabendsendezeit dem Wettermoderator Jörg Kachelmann die Gelegenheit, sein Buch "Recht und Gerechtigkeit" zu bewerben. Ganz pauschal beklagt der Wettermoderator, dass noch in den fünfziger und sechziger Jahren immer die Männer Recht bekamen, wenn sie wegen einer Vergewaltigung (dieses Wort nimmt er allerdings nicht in den Mund) vor Gericht standen. Heute habe sich dies genau umgedreht. Dann ist die Taxifahrt zu Ende.
"Recht und Gerechtigkeit" heißt das neue Buch von Jörg und Miriam Kachelmann. Vielleicht hätte der TV-Wettermoderator und TV-Talkshowmoderator das Thema "Recht und Gerechtigkeit" doch eher den Theologinnen und Theologen, den Juristinnen und Juristen und vielleicht den Philosophinnen und Philosophen überlassen sollen. Titel mit solchen Inhalten sollten der Fachliteratur vorbehalten sein und nicht landläufig diskutierbaren, fallspezifischen und subjektiven Einlassungen zu Rechtsentscheidungen. Klar ist, dass Jörg Kachelmann die bundesdeutsche Rechtssprechung bei dem Thema "Vergewaltigung" und sexuelle Gewalt" in ihren Gewichtungen anders verlagern will. Dafür greift er sprachlich sehr hoch, inhaltlich argumentiert er aber höchst pauschalierend. Eine neue Dimension der Wissenserkenntnis und vielleicht auch eine neue Dimension der wissenschaftlichen Erkenntnis hätte man sich versprechen können, wenn der langjährige Wetterspezialist das Thema "Recht und Gerechtigkeit beim Wetter" behandelt hätte. So aber muss man Stimmungsmache und eine leicht durchschaubare Strategie dahinter vermuten, die zu einer Nivellierung der Schwere sexueller Gewalt führen könnte.
Solche möglicherweise bewußt inszenierten oder möglicherweise beiläufig herbei geredeten Versuche der Beschönigung von sexueller Gewalt durch Jörg und Miriam Kachelmann fanden heute ihr vorläufiges Ende. Das Landgericht Mannheim hat in einer Entscheidung dem Heyne-Verlag untersagt, das Buch weiterhin zu verbreiten. Der Beschluss des Landgerichts Mannheim (Az. 3 O 98/12) lag der Nachrichtenagentur dpa im Wortlaut vor, die eine Pressemitteilung dazu veröffentlichte. Die Ex-Freundin, die Jörg Kachelmann wegen Vergewaltigung angezeigt hatte, hatte diese Entscheidung durch eine einstweilige Verfügung erwirkt. Grund für die Untersagung der Weiterbreitung ist, dass die Ex-Freundin in dem Buch mit ihrem vollen Namen genannt wird. Die Exemplare, die sich bereits im Buchhandel befinden, sind nicht von der Entscheidung des Landgerichts Mannheim betroffen und dürfen weiter vertrieben werden. Diese Information sollte man unbedingt wissen, wenn man sich darüber wundert, dass man in den Medien hört oder liest, dass die Verbreitung des Buches untersagt wurde, und dass man das Buch dennoch über den Versandhandel bestellen kann. Konsequent wäre es, wenn auch diese Verbreitung unterlassen werden würde, sei es auf freiwilliger Basis, sei es, weil das Landgericht Mannheim doch noch eine Rechtspassage findet, wonach auch dieser Verbreitungsweg gestoppt wird. Dass man unter diesen Umständen das Buch "Recht und Gerechtigkeit. Ein Märchen aus der Provinz" von Jörg und Miriam Kachelmann nicht wirklich empfehlen kann, versteht sich von selbst.
Aus dem Munde Kachelmanns klingt der Titel wie eine Farce. Er macht sich die Beweisnot des Gerichtes in seinem Strafprozess und den Grundsatz deutschen Rechtes "in dubio pro reo" zunutze, um selbstherrlich wie Phoenix aus der Asche aufzusteigen.
Mich kann er nicht täuschen und überzeugen, sein Buch habe ich nicht gekauft und werde es auch nicht, lediglich in Presseauszügen zur Kenntnis genommen, das reicht!
http://www.amazon.de/product-reviews/34 ... ewpoints=0
Huch, wer ist denn da wieder im Verteidigungseinsatz ?
Rita-eva Neeser meint:
Sehe ich auch so. Diese hysterischen Ausbrüche kommen von jenen, die bereits ab 2010 bei der Presse ihren Sch.... ausgekübelt haben.
Aber gelesen haben diese feinen Herrschaften das Buch ganz sicher nicht.
http://www.amazon.de/review/RVS1B9O4PVS ... hisHelpful