Alkohol und andere Suchterkrankungen

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 1. Okt 2012, 10:54

http:alkoholimgriff.de/Aufhoren-oder-Reduzieren/Entzug.aspx

Toleranz und Entzug

Hat sich schon jemals eine/r Gedanken gemacht was Entzug für Körperliche usw Auswirkungen hat. Hier ein paar sehr interessante beispiele.

weiter:

<Der Körper stellt sich darauf ein, Alkohol zu verarbeiten. Das merken Sie daran, dass Sie immer mehr „vertragen“. Auf die Dauer brauchen Sie immer mehr Alkohol, bevor Sie einen angenehmen Rausch empfinden. Das nennt man Toleranz. Es bedeutet auch, dass der Körper durcheinander gerät, wenn Sie von heute auf morgen keinen Alkohol mehr trinken.
Es treten dann Entzugserscheinungen auf, die einige Tage andauern können, zum

Beispiel:
• Sie fangen möglicherweise an zu zittern, zu schwitzen oder Ihnen wird schlecht.
• Ihr Magen gerät durcheinander und Sie müssen sich vielleicht übergeben.
• Auch der Darm reagiert: Sie können Durchfall oder auch Verstopfung bekommen.
• Andere mögliche Symptome: Sie fühlen sich unruhig, ängstlicher, verspannter und es können Schlafprobleme auftreten.

Für gewöhnlich dauern diese Symptome nur ein paar Tage, höchstens eine Woche, an. Unter Schlafproblemen können Sie manchmal etwas länger leiden. Wenn es Ihnen gelingt, den Verzicht auf Alkohol durchzuhalten, werden sich jeden Tag etwas besser fühlen. Der Körper erholt sich und auch Gefühle wie Unsicherheit oder Angst nehmen ab, wenn Sie keinen Alkohol mehr trinken.
<

ja doch..ich bin schon etwas länger Trocken und habe immer noch Schlafstörung usw.

Ernste Probleme beim Entzug

Ein alkoholbedingter Entzugsanfall/Krampfanfall kann entstehen, wenn Sie nach einer längeren Zeit, in der Sie übermäßig viel Alkohol getrunken haben, plötzlich auf Alkohol verzichten. Es handelt sich dabei um eine Art epileptischen Anfall. Ein alkoholbedingter Entzugsanfall entsteht während der Entwöhnung, kann aber in vereinzelten Fällen auch auftreten, während man noch Alkohol trinkt. Es handelt sich um ein ernstes Problem, dass aber nur sehr selten vorkommt. Selbstverständlich ist es ratsam, Kontakt mit Ihrem Hausarzt aufzunehmen, wenn dieses Problem auftritt.
Eine andere schwerwiegende Störung, die während der Entwöhnung auftreten kann ist ein Delirium tremens, das allgemein dafür bekannt ist, dass die Betroffenen „weiße Mäuse“ sehen.
Sie geraten in einen Zustand der Erregung und Verwirrung, der Kontakt zur Realität wird gestört. Die Symptome sind Angst, Unruhe und Halluzinationen. Man sieht und hört Dinge, die nicht da sind. Bei einem Delirium braucht man medizinische Hilfe. Wenden Sie sich im Zweifel immer an einen Arzt.


Aber da schwindeln die aber ganz schön. Ein Anfall ist lebensgefährlich und kann Tödlich enden das weiß eigentlich jeder. drum ist es ratsam keinen kalten Entzug zu machen. Auch nicht bei Drogen oder Tabletten entzug. Ich habe viele Kalte entzüge hinter mir und bei alkoholenzügen kann man nie sagen wie lange der Enzug dauert. Manchmal kann Drogenentzug harmloser sein als alk entzug. Oder umgekehrt.Dazu später mehr..
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon AlexRE » Mo 1. Okt 2012, 15:39

Bild
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 4. Okt 2012, 09:08

moin :) wie versprochen geht es weiter.

Es gibt ja viele arten von wzb.(wie beschrieben Alkohol, Drogen und Internet und Messisucht) aber es gibt ja mehrere. Zb. Eifersucht, Esssucht usw. und da werde ich jetzt weiter machen.

http://www.psychotipps.com/Eifersucht.html

Schon vorweg muss ich schreiben, Dass ich geteilter meinung mit dem Dr. Rolf Merkle, Diplom-Psychologe bin

Wie entsteht Eifersucht?

Er schreibt:

<Oberflächlich betrachtet erscheint uns Eifersucht als ein Gefühl, das äußere Ereignisse und andere Menschen in uns auslösen können. "Weil der andere das oder jenes tut, müssen wir mit Eifersucht reagieren .... " Tatsächlich ist es jedoch so, dass wir unsere Eifersucht selbst auslösen.<

Zum teil nicht. Weil wenn alles einigermaßen läuft in der Beziehung bin ich zwar schon in einer gewissen weise eifersüchtig aber mit dem richtigen maße.

Hinter der Eifersucht verbergen sich Selbstzweifel und eine geringe Selbstachtung.

Stimmt und das erkennt der/die Partner/in und versucht die Selbstzweifel weiter zu säen. In manchen Fällen nicht mit absicht.

<Betroffene glauben, sie seien nicht gut genug, nicht intelligent genug, nicht attraktiv genug, nicht liebenswert und haben deshalb Angst, für ihren Partner nicht gut genug, attraktiv oder liebenswert zu sein.<

Naja, wenn man oft genug hört wie toll die ist was die andere so macht/hat. und wegen schreibfehler usw naja, da kann man schon seine zweifel kriegen.

<Diese Angst verleitet die Betroffenen zu Zwangsverhören, Vorwürfen, Schnüffeleien in der persönlichen Post und im Geldbeutel des Partners. Ja, manchmal gehen Betroffene sogar so weit, die Wäsche zu kontrollieren, dem Partner hinterherzufahren oder mit Kontrollanrufen zu bombardieren. Der Partner hat keine Chance, den eifersüchtigen Partner von seiner Unschuld zu überzeugen.<

naja..das ist Krankhaft und sollte behandelt werden. Oft ist es aber so, das die/der Partner durch das "schnüffeln" einiges rauskriegt wie zb. Das der/die Partner/in fremd geht. ;)

Ursachen der Eifersucht - warum reagieren manche Menschen eifersüchtiger als andere?

<Menschen, die über eine gesunde Selbstachtung verfügen, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind und sich annehmen, sind weniger empfänglich für Eifersucht. Sie haben in ihrer Kindheit gelernt, ihren Wert nicht danach zu beurteilen, wie beliebt sie bei anderen sind. Sie haben gelernt, selbst für ihre Zufriedenheit zu sorgen. Stark eifersüchtige Menschen hingegen, die unter krankhafter Eifersucht leiden, brauchen die Bestätigung durch andere ebenso stark, wie ein Verdurstender Wasser braucht.

Einzelkinder leiden am wenigsten unter Eifersucht, da sie in ihrer Kindheit nicht mit Geschwistern um die Liebe der Eltern rivalisieren mussten. Die Erfahrung, die Liebe exklusiv zu bekommen, ohne Angst haben zu müssen, sie zu verlieren, macht weniger anfällig für Eifersucht. D.h. Einzelkinder entwickeln Vertrauen und haben dadurch auch Selbstvertrauen, - der beste Schutz vor Eifersucht.

Eifersucht ist immer ein Zeichen dafür, dass man an sich und seiner Attraktivität für den Partner zweifelt. Diese Selbstzweifel führen dazu, dass man an der Liebe des Partners zweifelt, dem Partner nicht vertrauen kann und aus Angst vor dem Verlust des Partners sehr besitzergreifend ist.<


Also, da zweifle ich jetzt gerade. Aber gut. Es soll Leute geben die überhaupt nicht eifersüchtig sind, wie kommt das? Lieben die nicht? ich denke jede/r ist ein wenig eifersüchtig nicht viel. da gibs den Nachbar oder die Nachbarin oder in der Arbeit oder sonst wo. Wo der/die Partner/in gerne sieht usw. Ich denke eine gesunde Eifersucht gehört dazu sonst Liebt mann/frau nicht. was meint ihr dazu?

P.S. nicht nur Frauen sind Eifersüchtig es gibt genug Männer die es auch sind.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon AlexRE » Do 4. Okt 2012, 18:43

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Livia » Fr 5. Okt 2012, 09:26

Sonnenschein hat geschrieben
Ursachen der Eifersucht - warum reagieren manche Menschen eifersüchtiger als andere?

<Menschen, die über eine gesunde Selbstachtung verfügen, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind und sich annehmen, sind weniger empfänglich für Eifersucht. Sie haben in ihrer Kindheit gelernt, ihren Wert nicht danach zu beurteilen, wie beliebt sie bei anderen sind. Sie haben gelernt, selbst für ihre Zufriedenheit zu sorgen. Stark eifersüchtige Menschen hingegen, die unter krankhafter Eifersucht leiden, brauchen die Bestätigung durch andere ebenso stark, wie ein Verdurstender Wasser braucht.

Einzelkinder leiden am wenigsten unter Eifersucht, da sie in ihrer Kindheit nicht mit Geschwistern um die Liebe der Eltern rivalisieren mussten. Die Erfahrung, die Liebe exklusiv zu bekommen, ohne Angst haben zu müssen, sie zu verlieren, macht weniger anfällig für Eifersucht. D.h. Einzelkinder entwickeln Vertrauen und haben dadurch auch Selbstvertrauen, - der beste Schutz vor Eifersucht.

Eifersucht ist immer ein Zeichen dafür, dass man an sich und seiner Attraktivität für den Partner zweifelt. Diese Selbstzweifel führen dazu, dass man an der Liebe des Partners zweifelt, dem Partner nicht vertrauen kann und aus Angst vor dem Verlust des Partners sehr besitzergreifend ist.<


Da finde ich jedoch dass diese Aussage nicht den Tatsachen entspricht. Typisch Psychologengesülze. Einzelkinder können sogar sehr eifersüchtig sein, gerade weil sie keine Geschwister haben und nicht lernen, zu teilen, zu akzeptieren und eine Puppe eines anderen Mädchens, kann einen Streit auslösen.

Eifersucht ist normal, gerade wenn man dem Partner nicht trauen kann, ihn oder sie beim Lügen erwischt oder sonstige unschöne Ausreden, die dann einfach zu Eifersucht führen. Extrem Eifersüchtige können aber eine Belastung für Partner werden. Ob da Hilfe angebracht ist, kann ich nicht beurteilen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 5. Okt 2012, 09:37

Livia hat geschrieben:
Da finde ich jedoch dass diese Aussage nicht den Tatsachen entspricht. Typisch Psychologengesülze. Einzelkinder können sogar sehr eifersüchtig sein, gerade weil sie keine Geschwister haben und nicht lernen, zu teilen, zu akzeptieren und eine Puppe eines anderen Mädchens, kann einen Streit auslösen.

Eifersucht ist normal, gerade wenn man dem Partner nicht trauen kann, ihn oder sie beim Lügen erwischt oder sonstige unschöne Ausreden, die dann einfach zu Eifersucht führen. Extrem Eifersüchtige können aber eine Belastung für Partner werden. Ob da Hilfe angebracht ist, kann ich nicht beurteilen.


Da sind wir zwei einer meinung Bild Bild

Das finde ich auch so wie du das schreibst. Ich denke auch, wer nicht Eifersüchtig ist liebt nicht.Es kann mir niemand erzählen dass egal ist ob der/die Partner/in angemacht bzw angehimmelt wird. ein wenig eifersucht gehört dazu. Meine meinung.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 6. Okt 2012, 20:09

AlexRE hat geschrieben:Nähere Infos zu den Hintergründen der erfolgreichen Lobbyarbeit der Daddelautomatenindustrie:

Glücksspiel

Zockerlobby entschärft Geldwäschegesetz

Das nennt man erfolgreiche Lobbyarbeit: Die Betreiber von Spielhallen haben sich gegen eine schärfere Regulierung ihrer Branche gewehrt. Kurz darauf flog ein entsprechender Abschnitt aus dem neuen Geldwäschegesetz. Grüne und Kriminalbeamte sind entsetzt.

(...)


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58299.html

Die Daddelautomaten werden dringend zum Geldwaschen benötigt, vermutlich nicht zuletzt von dem einen oder anderen Geschäftsfreund der FDP - Oberen ...


Da hat die Zockerbuden-Mafia wohl ganze Arbeit geleistet, den Steinbrück sollen sie auch geschmiert haben, guggst du:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-steinbrueck-pflegte-naehe-zu-bankenlobbyisten-a-859871.html

Denn dass echte Lobby-Profis von einem, der direkt nach dem Studium in die Politik ging, etwas lernen können, darf wohl ins Reich der Gebrüder Grimm verwiesen werden.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 8. Okt 2012, 10:50

..und weiter geht es mit Süchten...dieses mal mit dem Thema Esssucht u.a.

http://www.ernaehrung.de/tipps/essstoer ... ngen10.php

Es ist für mich ein Aktuelles Thema, weil ich selber an Ess und Spuckerkrankung leide.

Auftreten und Häufigkeit

<Essstörungen gehören zu den psychosomatischen Erkrankungen und äußern sich in einem gestörten Verhältnis zum Essen und dem eigenen Körper. Die Betroffenen essen nicht mehr, um ihren Hunger zu stillen oder um soziale Bindungen zu pflegen, sondern benutzen das Essen bzw. das Nicht-Essen als Mittel um Probleme zu bewältigen.
Die Erfahrung, über das Essen Kontrolle über den Körper oder auch über Mitmenschen zu erlangen, führt zu einer Ersatz-Befriedigung, das Wieder-Erlebenwollen zu einer Sucht. Dies spiegelt sich auch in den Bezeichnungen "Magersucht" und "Ess-Brech-Sucht" wider. Die Gedanken kreisen schließlich nur noch um das Essen.
Frauen sind dabei weit häufiger betroffen als Männer, deren Anteil unter den Personen, die an einer Essstörung leiden, zwischen 5 und 10 % liegt, in der letzten Zeit allerdings zunimmt. Eine Essstörung beginnt meist etwa zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr.
Man unterscheidet verschiedene Formen von Essstörungen:
Anorexie (Magersucht) - Beginn meist in der Pubertät, früherer oder späterer Krankheitsbeginn möglich
Bulimie (Ess-Brech-Sucht) - Auftreten im frühen Erwachsenenalter
Binge-Eating Disorder - alle Altersgruppen
Sonstige Essstörungen - alle Altersgruppen
Während das Krankheitsbild der Magersucht bereits im 17. Jahrhundert beschrieben wurde, wurde der Begriff der Bulimia nervosa erst Ende der 70er Jahre geprägt.<


Ess- Brechsucht gibt es nicht nur bei Magersüchtigen, ich breche auch nach jedem Essen und bin nicht Magersüchtig im Gegenteil. Das Problem liegt bei mir dass ich Süßigkeiten in gewissen Mengen drin lassen kann. Früher viel jetzt eher sehr wenig.

Unterschied zwischen Ess-Brech-Sucht und Magersucht

<Es gibt immer wieder Berichte über Überschneidungen zwischen den beiden Krankheitsbildern Anorexie und Bulimie. So kann eine Bulimie als Folge einer Magersucht, und umgekehrt - jedoch seltener - eine Anorexie aus einer Ess-Brech-Sucht resultieren. Während bei einer Anorexie die Esskontrolle übermäßig stark ausgeprägt ist, fehlt diese bei einer Bulimie weitestgehend. In den folgenden Kapiteln werden die beiden Essstörungen differenziert dargestellt.<

das glaube ich nicht so ganz..

Definition

<Bei der Ess-Brech-Sucht handelt es sich um eine Essstörung, die durch den Wechsel von Essanfällen und Versuchen der Gewichtsreduktion gekennzeichnet ist. Charakteristisch ist der Kontrollverlust während der Fressattacken, bei denen bis zu 20.000 kcal (!) verschlungen werden.
Die häufigsten Maßnahmen, die unternommen werden, um die exzessive Nahrungs- und Energiezufuhr auszugleichen, sind Erbrechen und der Missbrauch von Abführmitteln und Diuretika (purging-Typ) sowie andere unangemessene kompensatorische Verhaltensweisen wie Fasten oder exzessiver Sport (non-purging-Typ). Im Gegensatz zur Magersucht wird die Bedrohung durch die Krankheit wahrgenommen und der Zustand als unangenehm empfunden.<


Ohja.. da kann ich auch was dazu schreiben.Man haut sich alles rein und geht dann die Kloschüssel umarmen. Und jedes mal wenn man zum essen geht oder eingeladen wird hat man schon Bammel das keiner was merkt. vor allen muss unbedingt immer ein WC in der Gegend sein.

<Von einer Bulimie können sowohl Unter- als auch Übergewichtige betroffen sein. Da sich viele Betroffene ihrer Krankheit schämen, muss von einer relativ hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Schätzungen zufolge leiden etwa 3 Prozent der jungen Frauen an Bulimie.<

jo..das stimmt leider

Diagnose

<Die Bulimia nervosa weist zwar Gemeinsamkeiten mit der Anorexie auf (krankhafte Beschäftigung mit dem eigenen Körper), jedoch gibt es auch einige Unterschiede. Um diese zu verdeutlichen, sind die Kriterien für die Diagnose der Bulimia nervosa in der folgenden Abbildung zusammengefasst.
Diagnostische Kriterien der Bulimia nervosa (DSM-IV-Kriterien)
Fressanfälle
wiederholte Fressattacken mit hastigem Herunterschlingen der Nahrung
Kontrollverlust
die Betroffenen haben das Gefühl, nicht mit dem Essen aufhören zu können
Kompensationsverhalten
um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, erfolgen regelmäßig Maßnahmen wie Erbrechen, Diäten, übertriebener Sport, Missbrauch von Abführmitteln (Laxanzien) und Diuretika (harntreibende Medikamente)
Häufigkeit der Fressanfälle
mindestens zwei Fressanfälle pro Woche über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten
Körperschema
andauernde, übertriebene Beschäftigung mit Figur und Gewicht
Störung
tritt nicht ausschließlich während einer Phase der Anorexia nervosa auf
Subtyp angeben
Abführender Typ (purging subtyp)
regelmäßig selbst-herbeigeführtes Erbrechen oder Missbrauch von Abführmitteln, Diuretika oder Einläufen
Nicht-abführender Typ (non-purging subtyp)
anderes unangemessenes Kompensationsverhalten wie Fasten, exzessiver Sport, jedoch kein Erbrechen oder Missbrauch von Abführmitteln
Für die Diagnose ist eine ausführliche Anamnese erforderlich. Häufig findet sich ein gezügeltes, rein vom Kopf gesteuertes Essverhalten (engl.: restrained eating) in Kombination mit zahlreichen Diäten. Viele Patienten essen morgens und mittags nichts bzw. nur sehr wenig, woraus abends ein unerträglicher Heißhunger resultiert.
Der Heißhunger hat zum einen physiologische Gründe, denn durch den Abfall des Blutzuckerspiegels reagiert der Körper mit Hunger. Zum anderen können auch psychologische Faktoren eine Rolle spielen. Während die Patienten tagsüber auf der Arbeit abgelenkt und in Gesellschaft sind, können Einsamkeit, Frust oder andere emotionale Belastungen dazu führen, dass abends versucht wird, diese Probleme mit Fressattacken zu kompensieren.


Stmmt..

leider ist das die realität.. und wenn dann noch dazu kommt das ein anderer Mensch dauernd erwähnt das man zu dick sei und abnehmen soll macht die sache auch nicht leichter. ich werde in den nächsten tagen zu dem Thema mehr schreiben.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Okt 2012, 08:49

http://www.suchtschweiz.ch/fileadmin/us ... oerper.pdf

Ich werde häufiger an geschrieben und gefragt was bewirkt Alkohol wenn man zu viel hat bzw was geht alles kaputt, wie lange dauert der Abbau vom Alkohol usw..Drum hole ich das Thema wieder hervor.Alkohol, egal was es ist in Mengen ist NICHT harmlos !! das sollte jeden klar sein. Und so super ist es auch nicht das mann/frau prallen muss.

Alkohol im Körper –
Wirkung und Abbau


Im folgenden Abschnitt ist beschrieben, wie sich
Alkohol nach der Einnahme im ganzen Körper verteilt
und welche Organe am Abbau und der Ausscheidung
beteiligt sind.
Sofort nach der Einnahme von Alkohol beginnt die
Aufnahme ins Blut, denn ein kleiner Teil gelangt
über die Mundschleimhaut und die Schleimhaut der
Speiseröhre direkt in die Blutbahn. Bis zu einem Viertel
wird über
die Magenschleimhaut aufgenommen, und der Rest
gelangt über den Darm, in erster Linie über den oberen
Dünndarm, ins Blut.
Alkohol kann mehr oder weniger schnell ins Blut
gelangen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die
Aufnahmegeschwindigkeit erhöhen:
• warme alkoholische Getränke
• kohlensäurehaltige alkoholische Getränke
• Getränke mit Alkohol und Zucker
• schnelles Trinken
• leerer Magen
• individuelle Faktoren, z.B. Krankheiten
Je schneller Alkohol ins Blut gelangt, desto schneller
steigt die Blutalkoholkonzentration an, und man wird
schneller betrunken. Im Gegensatz dazu steigt die
Blutalkoholkonzentration langsamer an, wenn die
Magenentleerung verzögert ist. Nahrung ist hierbei der
Hauptfaktor. Sie führt dazu, dass der Alkohol länger im
Magen bleibt und später in den Darm gelangt.
Einmal im Blut angelangt, verteilt sich Alkohol schnell
und gleichmässig im Körper und gelangt so in alle
Organe. Die maximale Blutalkoholkonzentration ist
in der Regel nach etwa 60 Minuten erreicht. Bei der
Messung der Blutalkoholkonzentration ist jener Teil des
Alkohols nachweisbar, der im Magen-Darm-Trakt und in
der Leber nicht schon wieder abgebaut worden ist.
Alkohol löst sich besser im Wasser als im Fett.
Deshalb hängt die Blutalkoholkonzentration im
Wesentlichen von der Menge des Körperwassers abWer schwerer ist, hat in der Regel mehr Körperwasser
und damit bei gleicher konsumierter Menge eine tiefere
Blutalkoholkonzentration. Bei gleichem Körpergewicht
haben Personen mit mehr Fettgewebe weniger
Körperwasser.
Um die Blutalkoholkonzentration in Promille zu
berechnen, muss die Menge des konsumierten Alkohols
und das Körpergewicht der betreffenden Person
bekannt sein. Zudem ist zu berücksichtigen, dass
Frauen durchschnittlich mehr Körperfett und weniger
Körperwasser pro Kilogramm Körpergewicht aufweisen
als Männer. Bei Männern macht das Körperwasser ca.
68% des Gewichts aus, bei Frauen nur ca. 55%.
Bei der Berechnung der Promille wird deshalb eine
entsprechende Konstante von 0,68 für Männer bzw. 0,55
für Frauen angenommen. Die unterschiedlichen Anteile
Körperwasser und Körperfett bei Männern und Frauen
führen dazu, dass die Blutalkoholkonzentration bei
gleicher Menge konsumierten Alkohols bei einer Frau in
der Regel höher ist als bei einem Mann mit demselben
Körpergewicht


ich Z.B. habe sehr viel Schnaps Getrunken und am besten am Anfang mit O- Saft. Zuerst Hälfte Hälfte dann nur noch Schnaps. Wer jetzt sagt Schnaps ist gefährlicher als Bier( das hörte ich zu genüge) der Täuscht sich Gewaltig. Man sagt immer Schnaps macht Wütend. Ja zum Teil, das kommt auf die Leute die wo das Trinken an. Bier kann auch Wütend machen. Schnaps geht schneller ins Blut, bei Bier braucht man nach einer gewissen Zeit mehr.Ich sehe das bei vielen Leuten seid ich clain bin. Zuerst Z.b. 5 Bier nach pat Wochen 6 usw. Wie wir wissen Ausreden gibt es immer. Manchmal muss ich darüber auch lachen(auch wenn es nicht zum lachen ist) aber solche ausreden habe selbst ich nicht zustande gebracht (und das soll was heisen) ;)

In der nebenstehenden Formel wird angenommen,
dass ein Glas 12 g reinen Alkohol enthält (so genanntes
Standardglas). Dies entspricht etwa dem Anteil reinen
Alkohols in den Getränkegrössen, die in Restaurants
normalerweise ausgeschenkt werden: eine Stange Bier,
ein Glas Wein, ein Schnaps (3 dl Bier, 1 dl Wein,
2 cl Spirituosen).
Wird der Alkohol über eine längere Zeit verteilt
eingenommen oder zu einer Mahlzeit getrunken, steigt
die Blutalkoholkonzentration nicht so rasch an. Der
Körper kann während dieser Zeit einen Teil des Alkohols
bereits wieder abbauen, pro Stunde durchschnittlich 0,1
bis 0,15‰.
Bis zu 10% des Alkohols wird über Lungen, Nieren und
Haut ausgeschieden. Der grössere Teil wird aber in
der Leber abgebaut. Dafür sind verschiedene Enzyme
verantwortlich. Dieser Abbau ist im folgenden Kapitel
beschrieben.


Formel
getrunkene Alkoholmenge in Gramm
Promille ‰
0,66 ‰
0,72 ‰
Körpergewicht in kg x Konstante (0,68 oder 0,55)
3 x 12 g reiner Alkohol
80 kg x 0,68
2 x 12 g reiner Alkohol
60 kg x 0,55
Beispiel:
Mann (80 kg)
3 Gläser Bier,
auf leeren Magen
Frau (60 kg)
2 Gläser Campari,
auf leeren Magen


ich persönlich halte nicht viel von der Formel, da das ich im Krankenhaus Leute gesehen habe die wo mit 4,5 Promile noch grad aus rumlaufen konnten ohne das man gemerkt hat das er/sie getrunken hat.Aber was die sonst so geschrieben haben stimmt.. dazu brauche ich nix schreiben..es geht gleich weiter..
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Okt 2012, 09:27

Weiter gehts..

Alkoholabbau in der Leber

Alkohol wird in der Leber in zwei Phasen mit Hilfe von
Enzymen abgebaut.
In einer ersten Phase wird der Alkohol durch das Enzym
Alkoholdehydrogenase (ADH) in Azetaldehyd abgebaut.
Azetaldehyd ist sehr giftig und für Schädigungen durch
Alkoholmissbrauch im ganzen Körper verantwortlich.
Es greift die Zellmembranen an und verursacht
zudem indirekte Schäden, indem es hemmend auf
Enzymsysteme wirkt.
In einer zweiten Phase erfolgt der Abbau von
Azetaldehyd in Azetat (Essigsäure) mit Hilfe des Enzyms
Aldehyddehydrogenase (ALDH).
Azetat wird anschliessend in Azetyl-Koenzym A
umgewandelt, das Ausgangsstoff für den Zitratzyklus,
den Fettsäurezyklus und die Cholesterolsynthese ist.
Die Fettsäuresynthese wird durch Azetyl-Koenzym A
gesteigert, was zur Anhäufung von Fettsäuren in der
Leber und bei übermässigem Alkoholkonsum zu einer
Fettleber führen kann.
Alkoholabbau bei übermässigem Alkoholkonsum
Nach übermässigem Alkoholkonsum wird beim
Abbau von Alkohol in Azetaldehyd ein weiteres Enzym
aktiviert, die Mischfunktionelle Oxidase (MEOS). Dieser
Prozess beginnt bereits bei Blutalkoholkonzentrationen
von 0,5‰. Die MEOS kann bis zu einem Viertel des
Alkohols abbauenEs wird angenommen, dass die MEOS für die
Gewöhnung an Alkohol verantwortlich ist. Bei
Personen, die regelmässig grosse Mengen trinken,
steht mehr von dem Enzym zur Verfügung. Der Alkohol
wird dadurch schneller in Azetaldehyd abgebaut,
und es braucht mehr Alkohol, um eine berauschende
Wirkung zu erzeugen. Diese Gewöhnung hat aber
keinen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Der
Körper reagiert mit der Produktion von zusätzlicher
MEOS auf eine Ausnahmesituation und versucht, die
berauschende Wirkung des Alkohols zu verringern.
Das dabei entstehende Azetaldehyd wird jedoch nicht
schneller abgebaut, seine Giftwirkung vermindert sich
nicht. Eine Gewöhnung an Alkohol bedeutet damit
nicht, dass Alkohol für den Körper
weniger giftig wird.


Reden wir mal Tacheles: Alkoholmissbrauch bedeutet für den Körper einen langsamen untergang. Man merkt es den Menschen an. Ich rede hier nicht nur vom Aussehen. Männer kriegen in der regel einen Bierbauch und storchenbeine. Manchmal auch Frauen. Manche lassen sich gehen so wohl Körperlich und Geistig.Obwohl sie es selber nicht einmal mitkriegen. Es zersetzt Hirn zum Teil,(bwz schädigt Nerven oder Tötet sie so gar) Mit jeden Rausch sterben 200 Gerhirnzellen. Hammer gell? Die Leber geht langsam kaputt, was man nur merkt wenn man nicht mehr so viel Trinken kann wie früher. Die Müdigkeit, dauernd könnte man schlafen und zu nix hat man mehr Lust. Der Tod kommt schleichend, und es ist für Angehörige nicht zu ertragen. Und was sehr in mitleidenschaft mit rein gezogen wird ist der Magen. Sodbrennen ist das häufigste übel. Magengeschwüre. Brechen ohne ende. Meistens in der Früh. Durchfall, wie auch das Zittern in der Früh( wir sagen dazu flattern) ist natürlich nicht bei jede(n) andere haben andere Krankheitssymptome.Eine kurze Geschichte aus meinem Suchtleben: ich habe damals wieder mal mit Kumpels zu viel Gebechert. Wie gewöhnlich ging es mir schlecht. Einen Brand gehabt geflattert ohne ende und natürlich das Clo (so weit eins in der Nähe war) umarmt. Meistens das Gebüsch. Also ich war mal wieder an der reihe einzukaufen.Die Kassiererin im Supermarkt kannten uns schon. Ganz besonders mich. :) So haben die immer meinen Lieblingsschnaps auf Vorrat. Ich mit Zähnen knirschend und nicht grad viel lust da rein zu gehen ging ich eben. Mit zittrigen Knien stand ich also an der Kasse, und man weiß ja wie es ist wenn man es entweder eilig hat oder einem schlecht geht dauert das eine Ewigkeit.Nach längeren warten und mir wurde es schwindlig kam ich endlich an die reihe so das ich Zahlen konnte. Ich habe nur Kleingeld gehabt(vom Betteln) ich den Geldbeutel auf gerissen, und vor lauter Flattern ist mir das ganze klein Geld raus geflogen. Mir war das so Peinlich und wie ich kaum von dem Laden draussen war habe ich so reihern müssen. Das war der Hammer kann ich euch sagen. Ich könnte da Storys erzählen alle wahr.

Fazit: der Alkohol in mengen macht nicht nur Leber Magen Hirn kaputt sondern alle Organe aber dazu mehr in den nächsten Tagen.
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