PeterS hat geschrieben:Wie in diesem Fall, so wie auch in vielen anderen alltäglichen Dingen des Lebens empfehle ich zwingend die Einschaltung des eigenen Hirns zum Nachdenken, sprich den sogenannten gesunden Menschenverstand, verbunden mit der Ausschaltung der gesammelten juristischen Werke, die in der Regel kurz nach Ausschalten des Hirns des Juristen bzw. Ausschalten des gesunden Menschenverstandes entstanden sein müssen.
Im Fall Daschner wurde ein Kind entführt, das eingesperrt, womöglich körperlich versehrt, voller Angst auf seinen Peiniger wartet und der zuständige Polizist hat das einzig RICHTIGE gemacht, er hat sein Hirn eingeschaltet, um dem Täter ein bißchen Angst zu machen. Nachdem der arme, arme Täter also ein bißchen Angst bekommen hatte, konnte der Tatort gefunden werden, leider nur mit dem toten Opfer.
In diesem Fall bekamen die verurteilten Polizisten von mir stehende Ovationen, die vergleichbar sind mit den Ovationen, die ein ehemaliger deutscher Schauspieler namens Heinz Rühmann bei seinem Auftritt bei "Wetten, daß..." erhalten hatte.
Ich empfehle - und seid froh, daß ich nix zu melden habe - die verurteilenden Richter ähnlich wie das kindliche Opfer einzusperren, zu foltern und mindestens mit dem Tode zu bedrohen, gegebenenfalls die vom Polizisten angedeuteten schwarzhäutigen sexuell einseitig ausgerichteten Menschen beizufügen, und zu warten, wie das Urteil nach einer solchen Erfahrung ausfallen würde.
Ob die Damen und Herren Richter dann immer noch die Würde des Täters in den Vordergrund drängen oder tatsächlich den Schutz des Opfers bevorzugen, bleibt abzuwarten, es wäre von der Chuzpe der Richter abhängig und wieviel sie an körperlichen und seelischen Leid ertragen können.
Moin PeterS!
So einfach kann man sich das nicht machen!
Grundsätzlich muss natürlich mal folgendes festgestellt werden: Zum Zeitpunkt der Drohungen war der junge Mann kein verurteilter Kindermörder, sondern ein MORDVERDÄCHTIGER!
Und in einem Rechtsstaat sollte nie vergessen werden, wie schnell auch mal ein falscher Verdacht auftaucht, wie auch immer. Und darum war, so leid es mir persönlich auch tut, die Handlungsweise des Polizisten nicht mit den Grundlagen des Rechtsstaates vereinbar. So verständlich und menschlich seine Reaktion im speziellen Einzelfall auch ist - genau vor solchen Reaktionen möchte ich von einem Rechtsstaat geschützt werden! Und wenn ICH diesen Schutz beanspruche, muss ich ihn auch anderen zugestehen - egal, wessen sie verdächtigt werden.
gruß staber
Wer weiß denn, was sonst irgendwann mit mir (oder DIR) passiert, wenn mal irgendjemand behauptet, du wärst ein Kindermörder oder Kinderschänder?