Der Kronprinz Hamdan
Link
seine Schwester Maryam
Link
Trial and verdict
On 14 December 2009 Issa appeared in court and declared he was innocent.[21] The trial ended on 10 January 2010, when Issa was cleared of the torture and rape of Mohammed Shah Poor.[22] Though according to his lawyer, the court accepted that Issa had been a victim of a conspiracy, the judge in fact did not give a reason, as to why Issa was exonerated of responsibility for the abuse.[23] The Lebanese-American brothers Ghassan and Bassam Nabulsi were both sentenced in absentia to five years[24] for "drugging, recording and publishing a video and blackmail".[22][25][26][27][28]
Nabulsi, speaking from Texas, told the Observer of his shock. "I am feeling nauseous. It is really sarcastic. These people, the more they lie, the bigger the hole they are digging for themselves" and called the verdict an insult to justice.[29]
Human Rights Watch, an international rights watchdog group, criticised the United Arab Emirate's trial and called on the government to establish an independent body to investigate allegations of abuse by security personnel and other persons of authority.[30]
The US state department has expressed concern over the verdict and said all members of Emirati society "must stand equal before the law" and called for a careful review of the decision to ensure that the demands of justice are fully met in this case.
http://en.wikipedia.org/wiki/Issa_bin_Zayed_Al_Nahyan
DieLara hat geschrieben:Im Übrigen scheinen ganz vereinzelt nun auch Frauen zum "Gegenangriff" zu gehen. Der folgende Fall, so sehr er auch erschüttert, zeigt, dass nicht jede Frau sich einschüchtern lässt, selbst dann nicht, wenn ihr nun eine enorm höhere Strafe droht, als dies ein Mann zu erwarten hätte:
DieLara hat geschrieben:
Alex: Ich habe sogar irgendwo gelesen, dass das Jugendstrafrecht (das in der Türkei ähnlich ist wie bei uns, z. B. 10 Jahre absolute Höchststrafe) für solche Taten abgeschafft wurde, weil die Familien oft unter 18-jährige als Tatausführende vorgeschickt haben, um den "Strafrabatt" für Jugendliche mitzunehmen. Das müsste man aber noch einmal überprüfen, eine genau berichtende Quelle dazu habe ich noch nicht gefunden.
Was ist Ehre?
Die türkische Ehre, auf die sich ein Mörder beruft, hat nichts mit der deutschen Ehre zu tun, die einem zuteil wird, wenn man das Bundesverdienstkreuz erhält, hohen Besuch empfängt oder ein Versprechen gibt. Das leicht altertümlich klingende deutsche Wort drückt ein besonders positives, vornehmes, erhebendes Gefühl aus. In der Regel wird die Ehre verdient: Man ehrt einen Wissenschaftler für seine Forschung oder eine Politikerin für ihre Bemühungen um den Frieden.
In der türkisch-islamischen Kultur dagegen wird die namus nicht verdient, sondern verteidigt. Auch Seyran Ateş, eine der profiliertesten deutschen Frauenrechtlerinnen aus der Türkei, weist in ihrem Buch Der Multikulti-Irrtum auf die völlig unterschiedliche Bedeutung hin: „Wer in einem türkischen Zusammenhang namus hört, assoziiert damit zum überwiegenden Teil nicht etwas Positives, sondern eine Last, etwas, was es zu behüten gilt und wofür man bereit ist, sein Leben zu geben, etwas, was man ganz schnell verlieren kann und damit dann auch seine Existenzberechtigung.“ Denn wer seine Ehre nicht verteidigt, wird zum namussuz adam, zum ehrlosen Mann. Das ist „das Schlimmste“, was einem Türken passieren kann.
Die türkische Frau dagegen wird – vor allem, wenn sie jung ist – nicht als eigenständiges Wesen gesehen. Ihre Funktion ist, die Ehre der gesamten Familie zu tragen, inklusive Tanten und Onkel. Daher haben sämtliche Clan-Angehörigen das Recht (und die Pflicht), sich im Namen der Ehrverteidigung konstant in das Leben der Frau einzumischen. So wird die Ehre zu einem Instrument der totalen Kontrolle. Sie fördert Überwachung und Denunziation.
Denn die Ehre des Clans, die die Frau trägt, besteht aus ihrer sexuellen Enthaltsamkeit. Sie muss vor der Ehe Jungfrau sein und nach der Hochzeit treu. Das hört sich zunächst einmal lediglich konservativ an. Doch ein einziges Wort, ein einziger Blick kann die Ehre beschmutzen. Das bedeutet: Ein Vater kann seine Tochter einsperren, weil sie ihr Haare offen trägt oder sich nicht an die allgemeinen Regeln der Familie hält. Ein Ehemann kann seine Frau verprügeln, wenn sie ihm Widerworte gibt oder weil sie den Kassierer im Supermarkt seiner Meinung nach zu lange angeschaut hat. Ein Bruder kann seine Schwester erschießen, weil er glaubt, dass sie zu westlich lebt oder schlicht, weil sie kein Kopftuch tragen will.
Das Bundeskriminalamt bewertet Ehre als Motiv für Gewaltverbrechen so: »Der Fokus der Diskussion über die Motive und kulturellen Hintergründe richtete sich teilweise sehr vordergründig auf den Islam und die Türkei als Herkunftsland der Täter (und Opfer). Bei genauerer Analyse der gesicherten polizeilichen Daten ist allerdings erkennbar, dass wohl eher die auch nach der Migration andauernde starre Verwurzelung in vormodernen agrarischen Wirtschafts- und Sozialstrukturen und damit verbunden ein extrem patriarchalisches Familienverständnis die durchgängige Ursache für das Phänomen der sog. Ehrenmorde darstellen. - Das Verständnis von der Rolle der Frau ist in patriarchalischen Familienstrukturen teilweise mit Unterdrückung und extremer Reglementierung verbunden, wobei das männliche Familienoberhaupt und die männlichen Familienangehörigen sich in der Rolle der Garanten der Familienehre sehen.« Einfach ausgedrückt: Ehre ist nicht Teil der Religion, sondern ein Machtinstrument des Mannes gegen die Frau.
http://www.ehrenmord.de/faq/wasehre.php
Was unterscheidet den Ehrenmord von einer „normalen“ Beziehungstat?
Es gibt auch in Deutschland Beziehungstaten, bei denen Männer ihre Partnerinnen oder Ex-Partnerinnen umbringen. Auch Westler benutzen gemeinsame Kinder, um Machtansprüche durchzusetzen.
Das Wichtigste dazu am Anfang: Für den Täter mag die Beziehungstat ähnlich motiviert sein wie der Ehrenmord. In beiden Fällen fühlt sich der Mann in seiner Ehre oder in seiner Männlichkeit verletzt und tötet. Aber es gibt sehr wohl einen Unterschied für die Frau. Im Westen werden Morde an Frauen fast ausschließlich von ihren Ehemännern oder Exmännern verübt. Es gibt keine Morde von Vätern, Onkeln oder Cousins. Die Bedrohung ist also eine ganz andere, ebenso die Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Selbst wenn es auf einem rückständigen niederbayerischen Hof noch eine vereinzelte arrangierte Ehe geben sollte, so könnte sich die Frau doch verweigern, ohne Angst haben zu müssen, dafür von ihrem Onkel getötet zu werden. Zusätzlich kann sie sich ans Frauenhaus, an soziale Helfer, an die Kirche und an die Polizei wenden. Die türkische Frau dagegen findet selbst in ihrer Community keine Unterstützung. Oft nicht einmal bei der Polizei oder in der Moschee. Im Gegenteil: Auch das sind Männergesellschaften, die am Erhalt ihrer Macht interessiert sind.
Ein weiterer Unterschied zwischen einem Ehrenmord und einer Beziehungstat liegt im Unrechtsbewusstsein: Ein Ehrenmörder ist sich in der Regel keiner (moralischen) Schuld bewusst. Im Gegenteil: Er hat etwas in seinen Augen sehr wertvolles getan. Sein Umfeld ist derselben Meinung und hat kein Interesse daran, mit der Justiz zu kooperieren, was die Aufklärung der Tat noch schwerer macht. Sollte trotzdem beispielsweise eine Schwester aussagen wollen, wird auch sie bedroht. Ein Beziehungstäter dagegen weiß in der Regel, dass er eine schwere Straftat begangen hat, die durch nichts zu entschuldigen ist.
Unter der Frage Wann ist ein Mord ein Ehrenmord? finden Sie Fragen aufgelistet, die helfen, den Unterschied zwischen der westlichen Beziehungstat und dem Ehrenmord genauer zu verstehen.
http://www.ehrenmord.de/faq/unterschied.php
Wieviele Ehrenmorde gibt es?
Zählt man nur die Ehrenmorde, über die in deutschen Medien berichtet wird, so steigt die Zahl mit den Jahren (vermutlich weil mehr berichtet wird). Für die letzten drei Jahre sind in diesem Archiv dokumentiert:
Ehrenmorde in Deutschland 2009: 30
Schwere Mordversuche: 6
Ehrenmorde in Deutschland 2010: 26
Schwere Mordversuche: 12
Ehrenmorde in Deutschland 2011: 20
Schwere Mordversuche: 11
Allerdings werden sicher noch einige Fälle dazukommen, weil wir sie erst finden, wenn die Prozesse beginnen oder enden.
2009: Alle Opfer 2009 waren weiblich bis auf einen Mann. Die (mutmaßlichen) Täter waren meistens Partner oder Ex-Partner. Oft besteht ein zusätzliches Verwandtschaftsverhältnis, zum Beispiel, weil Cousin und Cousine miteinander verheiratet wurden. In zwei Fällen ist der Täter der Vater, in zwei Fällen der Bruder, in einem Fall ist der Täter unbekannt. In einem Fall erschießt ein Iraker seinen Onkel und dessen Geliebte, die gleichzeitig seine Schwägerin ist. Die Familie hatte die Beziehung nicht gutgeheißen.
Im Fall Gülsüm Semin hat der Bruder seine Drillingsschwester erschlagen. Der Vater wird später zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er seinen Sohn mit der Tat beauftragt hat.
2010: Unter den Mordversuchsopfern waren 2010 vier Männer. Ein weiterer Mann wird bei einem Ehrenmord erschossen, weil er ein weibliches Opfer (Laura) unterstützt. Alle anderen Opfer sind weiblich. Um die 60 Kinder bleiben zurück. Noch mehr sind betroffen, da ihre Väter im Gefängnis sind. Die Herkunftsländer der Täter sind: Die Türkei mit 21 Tätern (davon einer als Doppelmörder), Afghanistan, der Irak, Mazedonien und Syrien mit 2 Tätern. Jeweils einer kam aus Tunesien, dem Kosovo, Rumänien, Bosnien, Serbien und Guinea. Beim Mordversuch Ghassan wird die Herkunft der beiden Täter als arabisch-stämmig angegeben, beim Mordversuch Barbara als nordafrikanisch (also vermutlich Tunesien oder Marokko). In einem etwas unklaren Fall (Amal Jaafar) ist wohl eine Frau die Täterin.
2011: Da einige Prozesse noch nicht begonnen haben, ist es schwierig, verlässliche Angaben zu machen. Im Moment sieht es so aus: Unter den 20 Morden und 10 Mordversuchen sind 4 männliche Opfer. Die meisten Täter kommen aus der Türkei, nämlich 16 (darunter ein Doppelmord an der Mutter und der Schwester des eigentlichen Opfers). Aus dem Libanon kommen die Täter in drei Fällen, darunter der Fall Ali Omar, der von 5 Libanesen hingerichtet wird. Aus dem Kosovo kommen 2 Täter. Aus folgenden Ländern kommt jeweils ein Täter: Marokko, Liberia, Mali, Serbien, Mazedonien, Irak, Syrien. In einem Fall wird die Herkunft mit arabischer Raum angegeben. Im Fall Caroline ist die Herkunft unklar. Der Vorname des Täters (Abdul) weist auf den arabischen Raum, könnte aber auch türkisch sein.
Leider gibt es aus verschiedenen Gründen keine offizielle oder sichere Statistik über Ehrenmorde: Viele Taten werden als Unfall getarnt, Mädchen oder Frauen werden in den Selbstmord getrieben, und manchmal werden die Opfer ins Ausland gebracht, um die Tat zu vertuschen.
Außerdem gibt es keine Statistik, die Morde in Deutschland nach Nationalitäten auflistet.
Laut einer Untersuchung der Vereinten Nationen gibt es weltweit etwa 5.000 Ehrenmorde jährlich, davon 300 in der Türkei. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher bei bis zu 100.000 Morden pro Jahr. Das Land mit der höchsten Ehrenmordrate dürfte Pakistan sein.
Quelle: http://www.spiegel.de und http://www.terredesfemmes.de
http://www.ehrenmord.de/faq/wieviele.php
Soll man Ehrenmorde überhaupt Ehrenmorde nennen?
Ein Ehrenmord ist ein Mord im Namen der Ehre. Wenn ein Bruder seine Schwester umbringt, um die Familienehre wieder herzustellen, dann ist das ein Ehrenmord.
Manche sagen, man solle das Wort Ehrenmord nicht benutzen. Es würde implizieren, der Mord habe ein positives Motiv.
Aber die türkische (marokkanische, serbische, irakische ...) Ehre ist nicht eine positive Auszeichnung. In konservativen muslimischen Gemeinschaften legitimiert die Ehre die Herrschaft des Mannes über die Frau, die Herrschaft des Familienclans über den einzelnen. Diese Ehre muss verteidigt werden, koste es, was es wolle. Sie hat nichts mit einer feinen deutschen Ehre zu tun, die einem zuteil wird, wenn man einen Preis erhält, sich geehrt fühlt oder für etwas geehrt wird.
Daher ist es wichtig, Ehrenmorde auch als solche zu bezeichnen. Es sind Verbrechen im Namen der Familienehre. Wer das Muster versteht, kann sie besser identifizieren. Zum Beispiel: Wenn man weiß, dass Ehrenmorde oft im Clan geplant werden, kann die Polizei bei den Ermittlungen das Täterumfeld gezielt danach befragen. Oder: Muss ein Mädchen vor einem Ehrenmord geschützt werden, müssen die Sicherungsmaßnahmen viel umfangreicher sein als bei der Bedrohung durch einen Einzeltäter.
Daher ist Ehrenmord die korrekte Bezeichnung für eine bestimmte Art von Beziehungstat. Im Englischen heißen die Morde im Namen der Ehre ebenfalls honour killings und im Türkischen namus cinayetleri.
http://www.ehrenmord.de/faq/nennen.php
Bio boomt – 6,6 Mrd. Euro gaben die Deutschen 2011 für Bio-Lebensmittel aus – und die Umsätze steigen weiter. Denn auch Supermärkte und Discounter haben das Geschäft längst für sich entdeckt und bieten inzwischen viele billige Bio-Produkte an. Billigangebote, die ihren Preis haben – das belegen Recherchen des ARD-Magazins "Fakt".
Beispiel Bio-Eier: Bei einem Blick hinter die Kulissen, entdecken die Reporter Produktionsbedingungen wie im konventionellen Bereich. Massentierhaltung nur eben mit Öko-Siegel. Bedingungen, die der Verbraucher so nicht erwartet und seinem Bio-Verständnis widersprechen.
"Fakt"-Reporter recherchieren die Hintergründe der billigen Bio-Lebensmittel. Wie werden Bio-Fleisch, -Obst und -Gemüse produziert? Wir stoßen auf nicht artgerechte Tierhaltung, die Vernichtung von deutschen Bio-Lebensmitteln aufgrund von Billigimporten und qualitativ schlechte Nahrungsmittel. Und alles firmiert unter dem Label "Bio".
Film von Knud Vetten
Schaut euch DAS an!
Ich würde am liebsten an jeder Truhe und in jedem Eier Regal die Fotos davon kleben!!!!!!
Zurück zu Medien und Demokratie
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste