Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: SPD -Führung will Schuldenunion.

Beitragvon AlexRE » Sa 11. Aug 2012, 16:47

Da haben die Sozis ja eine sichere Methode gefunden, aus der ersten weiblichen Staatschefin Deutschlands gleich die mit der längsten Regierungszeit zu machen. So gewinnt schwarz - gelb todsicher die nächsten Wahlen.

Wie idiotisch das ist, kann man auf dem INSM - Blog nachlesen:

(...)

“Risiko und Haftung” heißt das Prinzip der Eigenverantwortung auf ökonomischer Ebene. Wo Risiko und Haftung nicht in einer Person oder Institution zusammenfallen, geht auch das wirtschaftliche Zusammenleben schief. Ein Beispiel ist die Bankenkrise. Weil die großen Finanzinstitute darauf hoffen können, dass Ihnen im Falle von Verlusten geholfen wird (Stichwort “systemisches Risiko”), riskieren sie zu viel.
Denn wer viel riskiert, hat sowohl die Chance viel zu gewinnen als auch viel zu verlieren. Wer aber die Verluste anderen (dem Steuerzahler) aufladen, aber die (durch hohes Risiko erzielten) Gewinne selbst einstreichen kann, der wird eben tendenziell übermäßig viel riskieren. Die Folge: Ändern sich plötzlich Fundamentaldaten, kommt es zur Katastrophe, weil viele (riskante) Geschäftsmodelle zusammenbrechen.
Das Auseinanderfallen von Risiko und Haftung gibt es auch auf Staatsebene. Regierungen verschulden sich um so lieber, je größer ihre Hoffnung ist, dass die Schulden nicht von ihren Steurzahlern (Wählern) zurückgezahlt werden müssen, sondern von jenen (Ausland), die diese Politiker gar nicht wählen können. Politiker werden dann von den negativen Konsequenzen ihres Tuns nicht getroffen.
Deswegen wurde bei der Euro-Einführung beschlossen, dass sich die Staaten gegenseitig nicht helfen dürfen (No-Bail-out). Nicht, weil man nicht solidarisch sein wollte. Sondern weil man wusste, dass wenn Risiko und Haftung auseinander fallen, dass dann auch die Gesellschaft auseinander bricht.
Ökonomen kennen die Zusammenhänge. Sie plädieren in der aktuellen Krise dafür, Risiko und Haftung wieder zusammen zu bringen. Weil dies aber auf zwei gänzlich unterschiedlichen Wegen möglich ist, entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, als wären sich die Ökonomen nicht einig. Im ordnungspolitischen Prinzip sind sie dies aber. Lediglich die Wege, dieses Prinzip durchzusetzen, sind gegensätzlich.

(...)



http://blog.insm.de/4225-zwei-ziele-kei ... menstreit/

So stehen diese Steigbügelhalter der Refeudalisierung der Gesellschaft jetzt auch noch vor dem Volk als Sachwalter ökonomischer Vernunft da.

Danke SPD ...
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Re: SPD -Führung will Schuldenunion.

Beitragvon Staber » Sa 11. Aug 2012, 17:54

qAlex
Wie idiotisch das ist, kann man auf dem INSM - Blog nachlesen:


Moin Alex!
Ich muß sagen, ein lesenswerter Beitrag!

Da sagen Professoren, die Wissenschaftler sind, ihre Meinungen, die unterschiedlicher nicht sein können, zu der unsäglichen Schuldenkrise. Ich nahm bisher an, die Ökonomie sei eine exakte Wissenschaft? Da fragt man sich, was an den Unis gelehrt wird, wenn es offenbar kein einheitliches wissenschaftliches Bild gibt. Also glaubt man an eine Richtung oder setzt den normalen Menschenverstand ein. Und der sagt mir, dass wir in einem Seifenkisten-Rennen mit ungewissem Ausgang durch die Krise steuern.
Vielleicht hat ja der Kapitalismus endgültig ausgedient. Wir müssen uns Gedanken über ein neues System machen, in dem der Mensch an erster Stelle steht, nicht das Geld. Die sinnlose Verbratung der Ressourcen geht ohnehin nicht mehr lange gut.

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Re: SPD -Führung will Schuldenunion.

Beitragvon AlexRE » So 12. Aug 2012, 11:47

Caloderma hat geschrieben:Das ganze System muß zu Fall gebracht werden. Für ein neues Wirtschaftsystem; ohne Kapitalismus !


Hast Du Dir den oben verlinkten Text mal genau durchgelesen?

Der Kapitalismus wackelt gerade, weil die Leute mit der wirtschaftlichen Handlungsmacht die Haftung für eigene Fehler auf die Allgemeinheit abschieben können - Profite und Chancen sind Privatsache, Verluste und Risiken eine öffentliche Angelegenheit.

Wenn ich mir die Geschichte des gescheiterten real existierenden Sozialismus - von manchen Leuten recht zutreffend als staatsmonopolistischer Kapitalismus bezeichnet - genau ansehe, ist da von Haftung der Gestaltungsmächtigen überhaupt nichts zu sehen.

In der Marktwirtschaft fallen Gestaltungsmacht und Haftung nur auseinander, wenn die politisch Verantwortlichen den gesetzlichen (ordnungspolitischen) Rahmen total versauen und die eigentliche Marktwirtschaft durch ein quasi - feudalistisches System ersetzen. Im Sozialismus dagegen kann nach bisherigen Erkenntnissen eine Deckung von Gestaltungsmacht und Haftung gar nicht hergestellt werden.
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Re: SPD -Führung will Schuldenunion.

Beitragvon AlexRE » So 12. Aug 2012, 12:58

Die Deutschen müssen erst einmal damit aufhören, verantwortungsunfähigen Idioten politische Blanko - Mandate zu erteilen. Vorher hört alles andere auch nicht auf.
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Fuchs und Wildschwein verhelfen Kängurus zur Flucht

Beitragvon Livia » Mo 13. Aug 2012, 16:17

8158115,300.jpg
8158115,300.jpg (22.43 KiB) 7495-mal betrachtet


Fuchs und Wildschwein verhelfen Kängurus zur Flucht

In Deutschland sind drei Kängurus am Wochenende aus einem Wildschutzpark ausgebüxt. Die männlichen Tiere nutzten für ihre Flucht in der Nacht zu Sonntag offenbar eine Grube, die ein junger Fuchs am Zaun ihres Geheges gebuddelt hatte.

Der erste Ausreisser konnte noch im Park wieder eingefangen werden, die anderen beiden entkamen, wie der stellvertretende Leiter des Parks Hunsrück, Michael Hoffmann, am Montag in Rheinböllen mitteilte. Ein Wildschwein hatte offenbar ebenfalls mit einem Erdloch am Aussenzaun Fluchthilfe geleistet.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,6 ... erhelfen_Kängurus_zur_Flucht/de/news/vermischtes/sda/

:)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Hanfparade 2012

Beitragvon Staber » Mo 13. Aug 2012, 21:05

Auf der diesjährigen Hanfparade in Berlin wurde ganz entspannt für die Legalisierung von Cannabis gekämpft. Es gab sogar neue Slogans.
von Frank Sorg

http://www.taz.de/Hanfparade-2012/!99508/

Hallo Süchtige,
ich weiss zwar nicht, wie ihr zur Zeit euren Lebensunterhalt erwirtschaftet oder ob ihr auf der faulen Haut von HARZ IV oder Rente liegt, aber irgendwann werdet ihr dahin kommen, das Gesundheitssystem oder auch das Rentensystem auszurauben, wenn es eure Gesundheit nicht mehr zulässt, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Ihr könnt leider hoffen, dass es viele Dummies gibt, die täglich ihrer Arbeit nachgehen und per Steuern euer Leben finanzieren. Ihr seid nicht frei, ihr seid euren Süchten unterworfen, die euch zwingen danach zu leben. Ich wünsche euch eine Gesellschaft mit konservativen Werten, in der jeder selbst seines Glückes Schmied ist und nicht anderen ständig auf der Tasche liegt.

Neulich an der Kasse:
“Wollen Sie ne Tüte?”
“Nein, wenn ich jetzt Kiffe vergesse ich wieder die Hälfte…” :lol:

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Re: Hanfparade 2012

Beitragvon AlexRE » Mo 13. Aug 2012, 21:21

Staber hat geschrieben:Hallo Süchtige,
ich weiss zwar nicht, wie ihr zur Zeit euren Lebensunterhalt erwirtschaftet oder ob ihr auf der faulen Haut von HARZ IV oder Rente liegt, aber irgendwann werdet ihr dahin kommen, das Gesundheitssystem oder auch das Rentensystem auszurauben, wenn es eure Gesundheit nicht mehr zulässt, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Ihr könnt leider hoffen, dass es viele Dummies gibt, die täglich ihrer Arbeit nachgehen und per Steuern euer Leben finanzieren. Ihr seid nicht frei, ihr seid euren Süchten unterworfen, die euch zwingen danach zu leben. Ich wünsche euch eine Gesellschaft mit konservativen Werten, in der jeder selbst seines Glückes Schmied ist und nicht anderen ständig auf der Tasche liegt.


Mit dieser Ode an die konservativen Werte würde ich an Deiner Stelle auf Stammtisch - Tournee gehen. Die konservativen Stammtischbrüder sind davon bestimmt so begeistert, dass da jedesmal einer eine Runde Bier und Korn schmeißt. :lol:


Neulich an der Kasse:
“Wollen Sie ne Tüte?”
“Nein, wenn ich jetzt Kiffe vergesse ich wieder die Hälfte…” :lol:


Jou ... :mrgreen:

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Polizei erschiesst in Chongqing "gefährlichsten Mann Chinas"

Beitragvon Livia » Di 14. Aug 2012, 15:39

8161956,300.jpg
8161956,300.jpg (16.84 KiB) 7537-mal betrachtet


Nach einer grossangelegten Suchaktion hat die chinesische Polizei am Dienstag einen mutmasslichen Serienmörder erschossen. Er soll neun Menschen getötet haben.

Der von Medien zum "gefährlichsten Mann Chinas" erklärte Zhou Kehua sei am frühen Morgen in einem Aussenbezirk der südwestlichen Millionenmetropole Chongqing aufgespürt und getötet worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Ein Grossaufgebot von Polizisten aus mehreren Landesteilen hatte seit Montag nach dem 42-Jährigen gesucht.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,6 ... ngqing_gefährlichsten_Mann_Chinas/de/news/vermischtes/sda/
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Ålesund - ein Prachtexemplar des Jugendstils

Beitragvon Livia » Di 14. Aug 2012, 15:47

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8120209.jpg (22.86 KiB) 7498-mal betrachtet


Ålesund - ein Prachtexemplar des Jugendstils

Nach dem grossen Brand 1904 wurde Ålesund in der damals typischen Jugendstilbauweise neu aufgebaut.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1509 ... e?id=37499

Einmal eine positive Seite, sehr schön gemacht. :)
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Re: Polizei erschiesst in Chongqing "gefährlichsten Mann Chinas"

Beitragvon AlexRE » Di 14. Aug 2012, 18:10

Derartige Verbrechen sind in China äusserst selten, weil strenge Gesetze es fast unmöglich machen, in den Besitz von Schusswaffen zu kommen. Auf Hinweise zu Zhous Ergreifung setzten die Behörden zuletzt eine Belohnung von 500'000 Yuan (knapp 77'000 Franken) aus.


Wer hätte das gedacht? Die Befürworter eines liberalen Waffenrechts behaupten doch immer, dass Kriminelle sich trotz strenger Waffengesetze illegal Waffen beschaffen und damit dieselben Verbrechen begehen würden, die sie in einem Land mit liberalem Waffenrecht begehen würden.

Diese chinesische Kriminalstatistik sollte man sich vielleicht mal genauer ansehen.
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