Caloderma hat geschrieben:Der Einsatz von bewaffneten Drohnen - oft von den USA in Afghanistan eingesetzt - ist international hoch umstritten. Gleichwohl spricht sich Verteidigungsminister Thomas de Maizière für solche unbemannten Flugkörper im Dienste der Bundeswehr aus
http://www.tagesschau.de/inland/demaiziere206.html
Nun frage ich mich, was dieser Spinner mit den Drohnen will. Ich habe schon so eine Vorahnung das diese Flugkörper gegen das deutsche Volk im Falle von blutigen Unruhen eingesetzt und geschossen werden soll. Mal ganz davon abgesehen; wer bezahlt den Mist ? Haben wir nicht schon genug Schulden ? Wir haben nur noch Politgangster an der Macht ! Und den Begriff moralisch sollte dieser Minister nicht in den Mund nehmen.
Ganz ruhig bleiben Calo,die Bundeswehr prüft die Anschaffung bewaffneter Drohnen erstmal!Ist ja noch garnichts spruchreif.
Die Bundeswehr setzt in Afghanistan derzeit Aufklärungsdrohnen vom Typ "Heron 1" ein, die sie im Rahmen eines Leasing-Vertrags betreibt. Dieser Vertrag sei kürzlich bis Oktober 2014 verlängert worden.Gebaut wird die Drohne von Israel Aerospace Industries. Geleast werden die Maschinen derzeit von der deutschen Firma Rheinmetall,
http://www.rheinmetall-defence.com/inde ... 340&lang=2 die wiederum mit der Bundeswehr einen Nutzungsvertrag hat.
Das grundsätzliche Problem der Bundeswehr im Auslandseinsatz ist das Fehlen von Luftnahunterstützung für Einheiten am Boden. Der Einsatz von überschallschnellen Kampfjets ist immer nur eine Notlösung. Aufgrund ihres Spritverbrauchs und ihrer Abhängigkeit von einer festen Startbahn, sind sie häufig zu spät zur Stelle. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit ist eine akkurate Einschätzung der Lage am Boden für die Piloten oft nicht möglich.
Und wenn doch, dann haben sie oft die für eine effektive Bekämpfung notwendige Bewaffnung nicht dabei.
Der Einsatz von Artillerie scheitert oft an denselben Gründen. Ausserdem gefährdet mangelnde Präzision häufig die eigene Truppe.
Eine Unterstützung einer im Kampf befindlichen Einheit muss nicht unbedingt immer bewaffnet sein.
Eine Drohne über einem Kampfgebiet, die der Truppe am Boden zeigt, wo genau der Gegner operieren will, ist oft schon eine große Hilfe.
Auch der Einsatz nicht tödlicher Mittel wäre von Drohnen aus möglich. Der Abwurf von Rauch oder Tränengas über einer gegnerischen Stellung, würde diese neutralisieren oder zumindest den Gegner zum Verlegen der Stellung zwingen.
Drohnen sind in dieser Hinsicht nichts anderes als ferngesteuerte Waffenträger. Sie können autonom zu einem Einsatzgebiet fliegen und dort autonom für sehr lange Zeit kreisen.
Wenn also nichts los ist, dann kann ein Operator (Pilot) mehrere Drohnen überwachen.
Sie liefern der Einsatzzentrale und der EInheit am Boden mit ihren Sensoren ein Bild der Lage. Wenn es ernst wird, dann übernimmt ein Operator die Steuerung. Und die letztendlich entscheidet über den Waffeneinsatz auch immer noch ein Mensch.
gruß staber