Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: Banken-Rettung in Spanien

Beitragvon Uel » Fr 20. Jul 2012, 00:58

Oder es würde gar nichts mehr gemacht, weder Fehler noch richtige Wege beschritten. Politiker - Mikado, wer sich bewegt, der haftet persönlich.

Außerdem: Wovon sollten Politiker, die Fehler gemacht haben, zwei- und dreistellige Milliardenbeträge an Schadensersatz bezahlen? Von 100.000 Euro Pension?

Nein, das führt alles nicht weiter.


@Alex,
ichdenke, das führte schon weiter, man braucht ja nicht gleich bis zum Ruin gehen, eine spürbare Strafe würde ja auch schon reichen, dann allerdings auch für Fehler durch Untätigsein oder Unterlassen! Vor allem müßte allen an die Hammelbeine gepackt werden, die in Bereichen verantwortlich waren, die die Bundes- oder Landesrechnungshöfe besonders erwähnen.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Schäuble zeigt sich "empört" über Ökonomen-Aufruf

Beitragvon Staber » Sa 21. Jul 2012, 20:36

Der Finanzminister weist die Kritik von 170 Wissenschaftlern an der Euro-Rettung zurück. Diese lägen nicht nur falsch, sondern handelten auch unverantwortlich.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/s ... -oekonomen

Da sind doch wohl Zweifel angebracht.
Wenn 170 Wirtschaftswissenschaftler den Umgang mit EURO kritisieren und 7 Wissenschaftler meinen , das alles in Ordnung sei , wem würde man denn glauben.Wenn diese Wissenschaftler schon bei der Einführung dafor gewarnt haben, das die Länder unterschiedlich mit Geld umgehen werden und wenn der Finanzminister jahrelang nicht merkt , das der EURO in diesen Ländern aus dem Ruder läuft , dann sollte man doch den Wissenschaflern mehr Einsicht zutrauen als denm Finanzminister, der nur immer wieder behauptet , das alles in guten Händen sei.
Nein, Herr Schäuble – finanzpolitische Kompetenz erringt man nicht durch den Transport von Schwarzgeld.

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Re: Schäuble zeigt sich "empört" über Ökonomen-Aufruf

Beitragvon AlexRE » Sa 21. Jul 2012, 21:07

"Im Kern geht es ja nicht darum, die Haftung zu vergemeinschaften, sondern eine gemeinsame Aufsicht in Europa zu schaffen", sagte Schäuble. Aus Rettungsschirm für Staaten sei kein Rettungsschirm für Banken geworden.


Ich brauche keine 170 Wissenschaftler, um das als einen Hütchenspielertrick zu erkennen. Es gehe gar nicht um die Haftungsübernahme, sondern um die damit erreichte Kontrolle.

Zu dieser Kontrolle ist Volkssouverän aber berechtigt und seine Repräsentanten verpflichtet, ohne dass die Kontrollierten Gegenansprüche zu stellen haben.

Ich kann in einer Verkehrskontrolle dem Polizisten ja auch keine 20 Euro dafür abknöpfen, dass er meine Fahrerlaubnis kontrollieren kann.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schäuble zeigt sich "empört" über Ökonomen-Aufruf

Beitragvon Staber » So 22. Jul 2012, 16:53

Zu dieser Kontrolle ist Volkssouverän aber berechtigt und seine Repräsentanten verpflichtet, ohne dass die Kontrollierten Gegenansprüche zu stellen haben.


Merkel und Schäuble wären vermutlich nicht mehr im Amt, wenn wirtschaftliche Vorgänge nicht durch ihre Abstraktheit und Komplexität verschlüsselt wären.
Der gemeine Wähler versteht die wenig transparenten Vorgänge oft nicht, mit dem Begriff Fiskalpakt mag er Stärke und Sicherheit für Deutschland assoziieren und die Abkürzung ESM erinnert ihn vielleicht an Stabilitäts-Management-Systeme in Fahrzeugen, :lol: die ja eine gute Sache sind. Nur, wenn er dann plötzlich bis 70 arbeiten soll und danach seine Rente nur für die Discounterbückware reicht, während irgendwelche Banker den Feinkost-Lieferservice anrufen, wird er sich fragen, ob er damals wirklich alles richtig verstanden hatte.

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Re: Schäuble zeigt sich "empört" über Ökonomen-Aufruf

Beitragvon AlexRE » So 22. Jul 2012, 18:00

Die Union hat noch jede Menge Lösungsvorschläge auf Lager:

Bild

CSU-Vorschlag
Griechische Beamte sollen wieder Drachmen kriegen

CSU-Generalsekretär Dobrindt hat Griechenlands Regierung aufgefordert, Beamte und Rentner ab sofort wieder in Drachmen zu bezahlen. So könne wieder wirtschaftliches Wachstum entfaltet werden.

(...)

"Der sanfte Weg zurück zur alten Währung ist für Griechenland besser als ein harter Schnitt. Die Drachme als Parallelwährung würde die Chance eröffnen, wirtschaftliches Wachstum zu entfalten." Dobrindt bekräftigte seine Forderung nach einer "Roadmap", um den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone zu organisieren.

(...)


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... iegen.html

Mal gucken, vielleicht holen sie irgendwann für die Spottbilliglöhner und Armutsrentner in Deutschland die kaputte Reichsmark als Zweitwährung wieder raus. Gegen das Kaputtgeld könnten sie dann Überschüsse der subventionierten Agrarindustrie und sonstige Überproduktionen von Industriegütern ausgeben, soweit gerade vorhanden.
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Re: Schäuble zeigt sich "empört" über Ökonomen-Aufruf

Beitragvon Staber » So 22. Jul 2012, 19:46

Fälscher verlieren Interesse: Kaum noch Euro auf dem Sekundärmarkt
Im ersten Halbjahr 2012 wurden deutlich weniger Euroscheine gefälscht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit der zunehmenden Verschärfung der Eurokrise ist die Menge gefälschter Euronoten stark zurückgegangen.

Quelle
http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /07/45839/

Das ist mal wirklich erheiternd. Die Fälscher wissen besser als alle Merkel-Fans, was wirklich los ist. :lol:

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Der Fall Griechenland

Beitragvon Staber » Mo 23. Jul 2012, 20:46

Griechenland wird der erste Staat sein, das die Euro Zone verläßt und andere Länder werden folgen. Und das ist gut so!
Denn diese Europa, so wie es sich jetzt darstellt hat keiner - oder nur wenige - gewollt. Zurück zur EWG einem Europa der Vaterländer.
Die Griechen werden es überstehen, wir werden es überstehen und morgen früh wird die Sonne wieder aufgehen.
Fest steht: UNSERE VOLKSVERTETER HABEN DEUTSCHES VERMÖGEN VERNICHTET.
NICHT NUR AUS UNVERMÖGEN.
Die Frage sei erlaubt, warum wurde der Schluss, dass Griechenland nicht zu retten ist, nicht bereits vor 12 Monaten gezogen?


http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... etter.html

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Re: Der Fall Griechenland

Beitragvon Livia » Di 24. Jul 2012, 08:41

7985696,300.jpg
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Moody's senkt Ausblick für Deutschland, Niederlande und Luxemburg

Die Spitzenratings von Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg sind in Gefahr. Die Ratingagentur Moody's senkte am späten Montag den Ausblick für alle drei Länder auf negativ. Das bedeutet, dass eine Herabstufung drohen könnte.

Bislang hatten die Staaten eine Bestnote von "Aaa" mit stabilem Ausblick. Das finnische Spitzenrating sieht Moody's dagegen weiterhin ungefährdet.

Als Grund für die die Überprüfung der drei Ratings nannte Moody's die steigende Unsicherheit über den Ausgang der Schuldenkrise in Europa. Es sei immer wahrscheinlicher, dass Griechenland die Eurozone verlassen müsse, schrieben die Experten.

Hilfen könnten Bilanz belasten

Selbst wenn dies nicht passiere, sei davon auszugehen, dass Länder wie Spanien und Italien weitere Hilfen bräuchten. Vermutlich müssten dann jene Staaten mit einer sehr guten Bonität die neuen Hilfen schultern.

Die drei wirtschaftlich starken Länder der Eurozone haben den schwächeren Partnern bereits unter die Arme gegriffen. Die Hilfen könnten sich nun als Bumerang erweisen, weil sie die Haushalte belasten können.

Moody's hatte bereits im Februar den Ausblick für Österreich und Frankreich auf negativ gesetzt. Noch haben beide Länder aber ihr "Aaa".

http://www.bluewin.ch/de/index.php/24,6 ... Ausblick_für_Deutschland,_Niederlande_und_Luxemburg/de/news/wirtschaft/sda/



Es wird mit diesem Desaster erst aufhören, wenn wirklich keiner mehr Geld zum verschenken hat in der Institution Europa und diese vor dem Aus steht, dann kann man niemnaden mehr herunterstufen!

Arme Deutsche, die Südländer verprassen Eure Renter........

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Familie des mutmasslichen Kino-Todesschützen gedenkt der Opf

Beitragvon Livia » Di 24. Jul 2012, 09:04

Nach dem Kino-Massaker in Colorado hat sich die Familie des mutmasslichen Todesschützen erstmals zu Wort gemeldet. Über eine Anwältin hat diese ihr Mitgefühl für die Opfer geäussert. Zugleich appellierten die Eltern von James H., der Fall solle vor Gericht und nicht in den Medien entschieden werden.

"Die Familie möchte bekräftigen, dass sie mit dem Herzen bei den Opfern und deren Familien ist", sagte die Anwältin Lisa Damiani im TV-Sender CNN. Sie fügte hinzu, die Eltern wollten derzeit nicht über die Beziehung zu ihrem Sohn sprechen.

Damiani äusserte sich in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien, dem Wohnort der Eltern. Sie wollte aber nicht sagen, wo sich die Familie derzeit aufhalte. "Ich fürchte um ihre Sicherheit", sagte sie.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,6 ... o-Todesschützen_gedenkt_der_Opfer/de/news/vermischtes/sda/
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Re: Familie des mutmasslichen Kino-Todesschützen gedenkt der Opf

Beitragvon AlexRE » Di 24. Jul 2012, 09:12

Livia hat geschrieben:Damiani äusserte sich in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien, dem Wohnort der Eltern. Sie wollte aber nicht sagen, wo sich die Familie derzeit aufhalte. "Ich fürchte um ihre Sicherheit", sagte sie.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,6 ... o-Todesschützen_gedenkt_der_Opfer/de/news/vermischtes/sda/


Wirklich schrecklich. In so einem Fall sind die Familienangehörigen des Täters ebenso wie die Hinterbliebenen der Getöteten zusätzliche Opfer.
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