oder der Untergrund habe nachgegeben, sagte Kalbermatten.
Staber hat geschrieben:Anscheinend hat man noch immer nicht verstanden, Deutschland soll schwach gemacht werden, weil sein Größenwahn alle Völker der EU gefährlich werden könnte,(Griechen verarmt, viele Deutsche verarmt, von Italien erwartet der Deutsche das selbe etc etc)
"Im einem öffentlichen Brief an die "lieben Mitbürger" rufen die Wirtschaftsprofessoren um Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die Bevölkerung auf, die aus ihrer Sicht falschen Beschlüsse nicht mitzutragen. "Die Entscheidungen, zu denen sich die Kanzlerin auf dem Gipfeltreffen der EU-Länder gezwungen sah, waren falsch. Wir (...) sehen den Schritt in die Bankenunion, die eine kollektive Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeutet, mit großer Sorge", heißt es in dem Appell, den das Online-Portal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorab veröffentlichte."
Aha, der Herr Prof. Sinn ist der neue Wortführer der wissenschaftlichen Kritikergemeinde, die vor schweren Fehlern im Umgang mit der Euro - Krise warnt.
Zuvor war er allerdings jahrelang Wortführer der Einrichtung eines großen Billiglohnsektors in dem ohnehin schon hochproduktiven und damit absolut wettbewerbsfähigen Deutschland, was zu einer Hyperwettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft geführt hat, die eine wesentliche Mitursache der internationalen Krise ist.
Einer der Pfadpfinder, die uns alle in den Sumpf geführt haben, will jetzt also erklären, wie wir am gefahrlosesten wieder herauskommen.
Na denn gute Reise ...
Livia hat geschrieben:Warum wagen sich immer wieder Menschen ohne professionellen Beistand auf so hohe Berge, und riskieren damit ihr Leben.
Staber hat geschrieben:Wem es an Erfahrung mangelt und die Verhältnisse nicht kennt, der sollte dringend auf die Dienste der sehr gut ausgebildeten, lokalen Bergführer zurückgreifen. Das kostet etwas, das ist klar. Doch das vermeintliche Sparen mit dem Leben zu bezahlen, ist ganz einfach zu teuer und dumm!
gruß steber
Uel hat geschrieben:http://www.nachdenkseiten.de/?p=13760
Das Beispiel Island zeigt jedoch, dass das Mantra von den systemrelevanten Banken nicht haltbar ist. Man hat seine „systemrelevanten“ Banken einfach zu Lasten der Inhaber und der internationalen Gläubiger pleite gehen lassen und die realwirtschaftlich relevanten Teile herausgelöst, verstaatlicht und neu firmiert. Und siehe da – das Land ist nicht zusammengebrochen, es ist noch nicht einmal isoliert. Nachdem Island heute bereits die Hälfte aller ausstehenden Kredite an den IWF, sowie Russland und Polen zurückgezahlt hat und solide Wirtschaftskennzahlen vorweisen kann, wird es sogar wieder von den Finanzmärkten geliebt. Bei der ersten freien Auktion von Staatsanleihen konnte sich der Staat im Juni eine Milliarde Dollar zu einem Zinssatz von rund 6% leihen – diese ist weniger als Spanien oder Italien zahlen müssen. Wer sich gegen den Ausfall einer isländischen Staatsanleihe absichern will, zahlt dafür weniger, als wenn er sich gegen den Ausfall einer britischen Staatsanleihe absichern will. Sogar die Ratingagentur Fitch hat den isländischen Staatsanleihen wieder das Prädikat „Investment Grade“ verliehen. Das Finanzsystem schätzt nicht Staaten, die ihre Realwirtschaft durch Austeritätspolitik abwürgen, sondern Staaten, die ihre Realwirtschaft ankurbeln und dadurch für kalkulierbare, solide Einnahmen sorgen. Und schlussendlich schätzt das Finanzsystem auch Staaten, die ihr Risiko abbauen, indem sie jedwede Vergesellschaftung von Risiken der Banken kategorisch ablehnen.
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