Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: Bezog Hartz-IV-Pirat zu Unrecht Stütze?

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Jun 2012, 08:22

Staber hat geschrieben:Mir kommen die Tränen Alex, die Arbeitsagentur bemängelt, dass er zu viel Zeit für sein Ehrenamt aufwende. Er sagte in seiner Bewerbungsrede, seine berufliche Situation lasse zu, mehr als 40 Stunden die Woche für sein Parteiamt aufzuwenden.Hallo??? Bei Hartz IV darf er aber nur so viel arbeiten, dass er auch noch genug Zeit hat, neue Erwerbsarbeit zu finden.


Da kommen mir jetzt aber auch die Tränen. Wenn groß werdende Kleinparteien nicht durch die staatliche Parteienfinanzierung diskrimiert würden:

Die Mittel der einzelnen Parteien berechnen sich wie folgt:

0,70 € für jede für ihre jeweilige Liste abgegebene gültige Stimme (Zweitstimme) beziehungsweise jede für sie in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebene gültige Stimme, wenn in einem Land eine Liste für diese Partei nicht zugelassen war. Für die ersten 4 Millionen Stimmen erhöht sich der Wert auf 0,85 €.
0,38 € für jeden Euro, den sie als Zuwendung (Mitglieds- oder Mandatsträgerbeiträge sowie rechtmäßig erlangte Spenden) erhalten haben. Dabei werden jedoch nur Zuwendungen bis zu 3.300 € je natürliche Person berücksichtigt. Parteien, die in einem Land nicht mit einer Liste zugelassen waren, haben Anspruch auf die Finanzierung, sofern sie 10 % der in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben.


http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung

... könnten die Piraten Ponader ein ordentliches Gehalt für seine Tätigkeit zahlen. Die etablierten Parteien bezahlen ihre Funktionsträger sehr gut, während die Piratenpartei wegen der gestiegenen Anforderungen an diese Jobs nach Ende des Kleinparteiendaseins wichtige Aktive wie Marina Weisband u. a. verloren hat, weil die ihre Tätigkeit nicht mehr mit dem Studium oder Beruf in Einklang bringen konnten.

Vor diesem Bild der typisch bundesrepublikanischen Arroganz der Macht des Establishments mit typisch grundgesetzwidrigem Ergebnis muss man sich natürlich über sozialrechtswidrige Notmaßnahmen der PP aufregen ... :roll:
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FBI knackt internationale Kreditkarten-Betrügerbande

Beitragvon Livia » Mi 27. Jun 2012, 08:41

Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Der europäische Traum

Beitragvon Staber » Mi 27. Jun 2012, 10:03

Ich stelle mal einige Fragen was Europa angeht ins Forum! Welches politische System bietet langfristig Frieden, Gerechtigkeit und Humanität? Haben die USA als Vorbild ausgedient, ist Europa das Vorbild für die Welt? Europas Arbeits- und Sozialpolitik ist humaner als die der USA, die Lebensqualität der Menschen höher. Europa hat alte Feindschaften überwunden und vorbildliche Formen des Miteinanders entwickelt. Der neue Wirtschaftsraum ist der größte der Welt, doch die Supermacht setzt auf Nachhaltigkeit und Ausgleich. Ist Europa ein Laborversuch, der als Modell für die ganze Welt dienen kann?


gruß staber
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Re: Bezog Hartz-IV-Pirat zu Unrecht Stütze?

Beitragvon Staber » Mi 27. Jun 2012, 10:10

Caloderma hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:@ Alex
Ein ehrenamtlicher Geschäftsführer einer plötzlich groß gewordenen ehemaligen Kleinpartei hat ganz sicher keinen bequemen Alltag,


Mir kommen die Tränen Alex, die Arbeitsagentur bemängelt, dass er zu viel Zeit für sein Ehrenamt aufwende. Er sagte in seiner Bewerbungsrede, seine berufliche Situation lasse zu, mehr als 40 Stunden die Woche für sein Parteiamt aufzuwenden.Hallo??? Bei Hartz IV darf er aber nur so viel arbeiten, dass er auch noch genug Zeit hat, neue Erwerbsarbeit zu finden.
Wenn das jeder so machen würde,wie Ponader das macht, hätten wir bald 2 Mio Gesellschaftskünslter, die Politik machen und arbeiten tut nur noch wer blöd ist.
Ein bisschen Demut würde dem mehrfachen Studienabbrecher, der zuletzt ein rund siebenjähriges Studium der Pädagogik und der Theaterwissenschaft ohne Abschluss beendete, sicher nicht schaden…

170px-Johannes_Ponader_(Edingburgh_Fringe_Festival_Roxy_Theatre).jpg





gruß horst


Ähm, sind unser ganzes Politgesocks nicht schon Gesellschaftskünstler im Lügen und betrügen ? Wer arbeiten geht, ist eh nur der dumme ! Wozu brauchen wir über 600 Nichtsnutz BTA ? Wozu brauchen wir einen BT und BR ? Die stehen sich nur gegenseitig im Weg herum ! Eine Einheitspartei für die breite Mitte des Volkes wäre wichtiger !



@Caloderma

Das mit einer Einheitspartei hatten wir schon mal, hat kläglich versagt! :roll:

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Re: Der europäische Traum

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Jun 2012, 10:19

Europas Arbeits- und Sozialpolitik ist humaner als die der USA, die Lebensqualität der Menschen höher.


Streiche "ist", setze "war". Das Großprojekt "Billiglohnstandort Deutschland", Alters- und Kinderarmut, 2-Klassen - Medizin usw.werden langfristig gesehen von Deutschland ausgehend allen Europäern unmöglich machen, höhere Sozialstandards als in den USA zu halten.
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Re: Raucherclubs dürfen nicht mehr

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Jun 2012, 10:19

Caloderma hat geschrieben:
In Nordrhein-Westfalen soll Rauchen in Gaststätten künftig uneingeschränkt verboten sein. Auch Ausnahmen für Festzelte und Raucherclubs werden gestrichen.


http://www.taz.de/NRW-Kabinett-verschaerft-Rauchverbot/!96196/

Diese Vollpfosten von Politikern sind doch so dämlich, das diese die Schweine beißen müssten. Die rot - grüne Landesregierung dürfte doch wohl klar sein, das diese Entscheidung nicht nur Wählerstimmen kosten werden, sondern auch Arbeitsplätze kaputtmachen ! Denn wo ich als Raucher nichtmehr Rauchen darf, gehe ich auch nichtmehr hin zum Bier trinken. Dann kann ich es mir zuhause gemütlich machen. Bild



Sehe ich auch so.
Der Witz ist, das bei Rauchverbot die Kneipen durch Nichtraucher auch nicht voller werden.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Raucherclubs dürfen nicht mehr

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Jun 2012, 10:25

Die Raucher sind mittlerweile stark in der Minderheit. Vielleicht hat der Ausgang der Volksabstimmung in Bayern, wo die Nichtraucher - Mehrheit die Abschaffung von Ausnahmeregelungen erzwungen hat, etwas mit der parlamentarischen Gesetzesinitiative in NRW zu tun. Die meinen, dass das gut bei den Wählern ankommt.
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Re: Raucherclubs dürfen nicht mehr

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Jun 2012, 10:39

Caloderma hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Die Raucher sind mittlerweile stark in der Minderheit. Vielleicht hat der Ausgang der Volksabstimmung in Bayern, wo die Nichtraucher - Mehrheit die Abschaffung von Ausnahmeregelungen erzwungen hat, etwas mit der parlamentarischen Gesetzesinitiative in NRW zu tun. Die meinen, dass das gut bei den Wählern ankommt.


Glaub ich nicht. In Bayern regiert nicht rot - grün. Und, gehört Bayern überhaupt noch zu Deutschland ? :mrgreen: Und woher willst Du wissen, ob gerade im Einwohnereichsten Bundesland die Raucher in der Minderheit sind ?


Aber in Bayern gibt es Volksabstimmungen auf Landesebene. Die Politiker in NRW können aus den Ergebnissen ablesen, was vermutlich derzeit in ganz Deutschland populär ist.
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Re: Der europäische Traum

Beitragvon Staber » Mi 27. Jun 2012, 10:42

Europa erwartet ein verlorenes Jahrzehnt. Vor uns liegt das veritable Ende des Industrie- und Konsumzeitalters, denn innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die Verfügbarkeit von Energie und anderen Ressourcen nur noch etwa 10 Prozent dessen betragen, was wir heute gewohnt sind. Das Finanzsystem steht nun einmal nicht über den physikalischen Grundlagen der Welt in der wir leben, auch wenn Ökonomen das gerne anders sehen. Die industrielle Nutzung von irdischen Ressourcen folgt global gesehen einer glockenkurven-artigen Funktion und etwa zur Jahrtausendwende wurde der Zenit dieser Funktion global durchschritten. Unser Raumschiff, genannt Erde, ist nicht für ewiges humanes und industrielles Wachstum geschaffen. Man stelle sich die Welt mit nur 10 Prozent des Energie- und Ressourcenverbrauchs vor – und man sieht das zukünftige Europa!

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Re: Der europäische Traum

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Jun 2012, 10:52

Staber hat geschrieben:Das Finanzsystem steht nun einmal nicht über den physikalischen Grundlagen der Welt in der wir leben, auch wenn Ökonomen das gerne anders sehen.


Das System hat sich nicht über die Physik oder Biologie hinweggesetzt, sondern über die Mathematik. Wenn über ´Jahrzehnte hinweg die großen Vermögen ständig wachsen bzw. sich vervielfachen, während alle Arbeitseinkommen stagnieren oder sinken, kann die Realwirtschaft irgendwann nicht mehr genug Zinsen und Mieten erwirtschaften, um die Vermögen aus soliden Anlagegeschäften heraus zu erhalten. Die Reichen und insbesondere deren Vermögensverwalter sind dann gezwungen, gegeneinander zu zocken, die Verlierer sind systemrelevant und wir haben den Salat.

Das ist eigentlich (fast) alles, jedenfalls das Wesentliche.
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