Lebensmittelskandale

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Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Do 6. Jan 2011, 18:58

Anlässlich des jüngsten Skandals um dioxinverseuchte Futtermittel hat die SZ ein interessantes Interview mit einem Psychologen zu der zu dem erstaunlichen Phänomen der Kurzlebigkeit der öffentlichen Aufregung über solche Skandale und der geringen Auswirkung auf das allgemeine Konsumverhalten veröffentlicht.

Auszug:

sueddeutsche.de: Warum reagieren wir überhaupt so heftig auf Schreckensmeldungen von verseuchten Eiern oder verdorbenem Fleisch?

Westenhöfer: Weil wir Risiken nicht mit objektiven Maßstäben wahrnehmen, sondern sie subjektiv verarbeiten. Ein Risiko, das neu auftaucht, wird in seiner Gefährlichkeit zunächst einmal überbewertet, schon länger bekannte Risiken werden dagegen als weniger gefährlich empfunden.

(...)

Ein Risiko, das neu auftaucht, wird in seiner Gefährlichkeit zunächst einmal überbewertet, schon länger bekannte Risiken werden dagegen als weniger gefährlich empfunden.

(...)

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 10.000 Menschen an der Grippe, daran haben wir uns gewöhnt. Aber bei ein oder zwei Schweinegrippe-Toten erschrecken viele und lassen sich impfen. Beim Essen ist das nicht anders: Nach wie vor ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, auf dem Weg zum Metzger vom Auto überfahren zu werden, als dort ein vergiftetes Stück Fleisch zu erwischen.


Quelle: sueddeutsche.de

Das kann ich aus meiner Erfahrung mit dem BSE - Skandal bestätigen, da habe ich mich selbst so verhalten wie von dem Psychologen beschrieben. Mit der Aufdeckung von Skandalen und der Aufklärung der Verbraucher kann es also nicht sein Bewenden haben, die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit durch die Geldgier von Leuten aus der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie muss härteste gesetzliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wer aus Geldgier Gesetze bricht, kalkuliert ja meist sehr nüchtern. Zumindest solche Straftäter kann man mittels für sie selbst nicht kalkulierbarer Konsequenzen des Risikos, erwischt zu werden, wirksam abschrecken.

Damit meine ich konkret, dass Geldstrafen und auch kürzere Gefängnisstrafen auf keinen Fall eine Rechnung dahingehend ermöglichen dürfen, dass die Täter mit dem Löwenanteil ihrer Beute davonkommen könnten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Do 6. Jan 2011, 19:07

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Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Fr 7. Jan 2011, 18:57

Etwas in der Art meinte ich oben mit "keine Rechnung (...) ermöglichen":

Ein Arzt aus Havixbeck hat die Firma Harles und Jentzsch aus Uetersen (Schleswig-Holstein) angezeigt, wie Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer in Münster bestätigte. Die Vorwürfe des Arztes lauten auf schwere Körperverletzung sowie versuchter Mord aus Habgier.

Vermutlich wird das Verfahren an die Staatsanwälte in Itzehoe oder Oldenburg abgegeben, die bereits im Komplex ermitteln. Dort geht es um Verstöße gegen das Lebens- und Futtermittelrecht.


Quelle: westfaelische-nachrichten.de

Der Arzt liegt m. M. n. gar nicht so falsch, jedenfalls weiß er ganz sicher, warum er den monatelangen Verkauf dioxinverseuchter Futtermittel als versuchten Mord ansieht.

Juristen wissen aber bekanntlich alles besser und ermitteln deshalb nur wegen der Verstöße gegen das Lebens- und Futtermittelrecht.
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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Sa 8. Jan 2011, 16:32

Importverbote für deutsches Fleisch:

Nach Angaben der «Süddeutschen Zeitung» ist Südkorea das erste Land, das wegen des Skandals ein Importverbot für deutsches Fleisch verhängt. Südkorea ist der Zeitung zufolge der viertgrößte Schweinefleisch-Importeur der Welt und führt erst seit kurzem deutsches Fleisch ein. Nun sei bereits versendete Ware wieder zurückgeschickt worden.

Am Freitag hatte die Slowakei hat wegen der Dioxinfunde ein vorübergehendes Verkaufsverbot für Eier und Geflügelfleisch aus Deutschland verhängt.


Quelle: newsticker.sueddeutsche.de

Zu der Gesundheitsgefährdung vieler Menschen kommen jetzt also wieder einmal horrende Verluste einer ganzen Branche hinzu. Wer durch kriminelle Machenschaften Profit erzielt, verursacht dabei sehr oft Schäden zu Lasten Dritter bzw. der Gesamtwirtschaft, die seinen Profit um ein Vielfaches übersteigen.

Mir hat z. B. einmal ein stümperhafter Autoknacker durch Aufbohren beider Türschlösser (mit der Folge der Zerstörung der Schlösser, ohne die Türen aufzubekommen) und anschließendem Einschlagen eines Seitenfensters einen Schaden von knapp 800 DM verursacht, um einen älteren Radiorekorder im Wert von höchstens 20 DM zu stehlen.

Diese für Eigentums- und Vermögensdelikte typische Asymmetrie zwischen Vorteil des Kriminellen und Gesamtschaden einschließlich aller Folgeschäden für die Bestohlenen, Betrogenen usw. müsste m. M. n. zumindestens bei Wirtschaftskriminellen größerer Kaliber vom Gesetzgeber und der Rechtsprechung in alle Gesetzesgestaltungen und Urteile einfließen, die Verantwortlichen für den aktuellen Dioxinskandal z. B. dürften nie wieder größere Unternehmen leiten.

Leider fließen solche Überlegungen in die Rechtspraxis kaum ein.
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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon Uel » Di 11. Jan 2011, 15:22


kopiert von >Das Tagesthema>Das Neueste vom 10.01.11
Jetzt werden wieder die Krokodils-Tränen über unsere Lebensmittel geweint, und kaum sind sie getrocknet, wird nach Entschädigung der Bauern gerufen.

Etikett-Schwindel: Dies sind meist keine Bauern mehr sondern Agrar-Industrielle und diese Industriellen greifen noch immer für die unmöglichsten Dinge Subventionen ab. Als Industrielle sollten sie auch behandelt werden. Denn kein normaler Industrieller käme auf den Gedanken, nach Geld vom Staat zu rufen, wenn er zu schlechte Rohstoffe für sein Produkt verwendet hat. Sollte aber sein Lieferant ihn mit minderwertiger Ware betrogen haben, so wird der Weg üblicher Weise über die Justiz genommen, Pfändung des Vermögens des Lieferanten bis zum Konkurs und damit nachhaltiges Aussortieren aus dem Markt. Und wenn sie finanziell Nichts durchsetzen können, so haben sie lausige Verträge abgeschlossen und sollten es in Zukunft besser machen.

Denn wenn die Schäden für diese >Industriellen< endlich groß genug sind, so werden sie selbst in ihrer Branche zu selbstorganisierten Normen und Qualitätssicherungssystemen finden, wie sie Branchen wie die Automobilindustrie oder der Flugzeugbau praktizieren. Eine Rückholaktion ist dort so teuer, dass dort keiner wissentlich z. B. minderwertige Bremsen einbaut!

Lasst uns doch endlich mit der Landliebe-Romantik aufhören, für den Massenmarkt ist Opas Bauernhof seit Jahren mausetot. Wir dulden Tier-KZs mit mittlerweile erlaubten über 20 000 Insassen. Und wir können später unsern Enkeln nicht erzählen, dass wir von dieser Barbarei nichts gewusst hätten.
Wenn bei einer Stichprobe ein Tier von den 20 000 eine wesentliche Krankheit hat, dann werden die 20 000 profilaktisch gekeult und auf den Müll geworfen. Keulen ist das Neusprech-Wort für töten. Wenn es um Geld geht, dann ist Tierschutz (nur) für die Katz (und den Hund).

Früher haben die Bauern als Grundregel gelernt, niemals auf Monostrukturen zu setzen als Sicherheit gegen Auslaugen des Bodens, gegen Wetterkapriolen, gegen Unkräuter, Krankheiten, Insektenvermehrung, Preisverfall und Abhängigkeiten.
Es sollen nun schon ca. 500 Agrarunternehmungen betroffen sein(Stand Freitag), da sieht man auch mal wieder, wohin Marktkonzentration (Monokultur) führt (führen muss).
Wenn man schon nicht wegen wirtschaftlicher Ausgeglichenheit, aus Wettbewerbsgründen, wegen Tierschutz, aus Vorsorge gegen Pflanzen- und Tierseuchen, aus strukturpolitischen Gründen für sich entvölkernde Landstriche keine Größenbeschränkungen für Agar-Industrielle durchsetzen will, so sollte man es wenigstens wegen terroristischer Erpressbarkeit in diesen anfälligen Großstrukturen machen.

Gestern war das ganze Thema bei Anne Will in der ARD. Unter Anderem war ein oelig-schmieriger Typ von der Agrar-Industrieseite anwesend, auch hatte man den dicken, bräsigen SPD-Funke wieder aus der Versenkung (nach seinem Finanzskandal) heraus geholt. Nach ihren Abwieglungsritualen und den Bekundungen, wie viel besser es doch inzwischen den Kreaturen in der Massenhaltung nach den unhaltbaren Zuständen der Vergangenheit gehe, konnte ich meinen Ärger nur durch Abschalten zügeln.

Aber um die strukturellen Probleme des Agrarsektors zu lösen, müsste man kreativ sein und da sei die Macht- und Kompromisspolitik Europas vor*.
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PS.:*Aber anscheinend will Europa inzwischen schon mehr als unsere, von Agrar-Lobby durchseuchte Politik bereit ist, zuzulassen. Wieder müssen wir unsere Politiker zum Jagen tragen, darum habe ich gerade die Campact-Kampagne für Kürzung der Subventionen für die Agrar-Industrie unterschrieben, so wie es Europa vorgeschlagen hat und Deutschland sich noch dagegen sträubt.


http://www.campact.de/agrar/sn1/signer
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon Uel » Di 11. Jan 2011, 18:45

Nachtrag:
Ich höre gerade im Radio, dass die Zuständigen in Berlin im Verbraucherschutzministerium, oder wie die Hütte von Frau Aigner auch zur Zeit gerade heißen mag, verhandeln. Ein widersprüchlich diskutiertes Thema sei eine Haftpflichtversicherung für die Hersteller.

Widersprüchlich? Es ist ein Skandal, dass sie diese Haftpflichtversicherung nicht längst haben müssen. Da macht man eine deutsche GmbH mit ein paar Euros (derzeit 20 000 € ???) auf, eine britische Ldt ist dank Europa noch billiger ( 1,00 € !!!) und dann darf man mal ganz Europa verseuchen und vergiften?

Aber jeder einzelne Autofahrer, der ein Auto anmeldet und jeder Architekt, der eine lokale baugenehmigungspflichtige „Hundehütte“ plant, muss eine Haftpflichtversicherung nachweisen.

Die Lobbyhörigen haben nicht mehr alle Tassen im Schrank: die Haftpflicht wird widersprüchlich diskutiert? Es kann doch nur noch um die Höhe des Versicherungsschutzes gehen, ob es um 10 Millionen oder 10 Milliarden geht!
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon Uel » Mi 12. Jan 2011, 12:10


Krisengespräch gestern bei Ministerin Aigner angeblich ohne Ergebnisse, die 5 Punkte-Forderungen der Frau Aigner, die 7 Punkte-Forderungen der CDU/FDP und die 15 Punkte-Forderungen der SPD, die die Presse erwähnte, wurden nicht konkretisiert und sind schwer auffindbar.
__________________________________________________________________________________
>>>Ein Krisentreffen zwischen Verbraucherministerin Ilse Aigner und Vertretern der Futtermittelbranche ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen.<<<
http://www.tagesschau.de/inland/dioxin192.html
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>>>Nach einer Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Landwirtschaft hatten ihr SPD und Grüne ein ungenügendes Krisenmanagement vorgeworfen: "Wir haben einen Dioxin-Skandal und die Ministerin weiß nicht, was sie tun soll", sagte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn.<<<

>>>Die Organisation Foodwatch nannte Aigner eine "Ankündigungsministerin", die sich nicht mit der Futtermittelindustrie anlegen wolle.<<<
http://www.tagesschau.de/inland/dioxin202.html
Stand: ARD 11.1.11
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Ist das Ganze das übliche Presse-Opposition-Lobby-Theater was die Regierung zu Verlautbarungen anhält, oder geht es diesmal darüber hinaus und können wir auf wesentliches Handeln hoffen?
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Mi 12. Jan 2011, 15:15

Uel hat geschrieben:>>>Ein Krisentreffen zwischen Verbraucherministerin Ilse Aigner und Vertretern der Futtermittelbranche ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen.<<<
http://www.tagesschau.de/inland/dioxin192.html


Auszug aus dem tagesschau.de - Artikel:

Auf den Verursacher der Dioxin-Verschmutzung in Tierfutter kommen nach ersten Schätzungen der Bundesländer weit mehr als 100 Millionen Euro Schadensersatzansprüche zu. Wie das Bielefelder "Westfalen-Blatt" berichtet, wollen neben den betroffenen Landwirten auch Bundesländer Regressansprüche in Millionenhöhe anmelden. Das hätten die Landwirtschaftsministerien von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW angekündigt. Von dem Skandal sind bisher 13 Bundesländer betroffen. Allein eine Laboranalyse auf Dioxin-Rückstände kostet laut Zeitung zwischen 1.000 und 1.300 Euro. Der Bauernverband hatte die bisherigen Schäden auf 40 bis 60 Millionen Euro pro Woche beziffert.


Ich würde mich nicht wundern, wenn der Steuerzahler mit dem durch die hohen Schadensersatzverpflichtungen existentiell gefährdeten Unternehmen "solidarisch" sein müsste, damit sich irgendwelche Politiker als Retter von Arbeitsplätzen aufspielen können.

Außerdem haften die Geschäftsführer voraussichtlich (ein Zivilgericht kann aber auch unabhängig von Strafgrerichten rechtswidrige und schuldhafte Handlungen feststellen) nur dann persönlich, wenn sie strafrechtlich verurteilt werden, was ich bislang für unwahrscheinlich halte. Wenn keine Durchgriffshaftung besteht, können die Verantwortlichen auch die GmbH in Insolvenz gehen lassen und den Betrieb durch eine Auffanggesellschaft vom Insolvenzverwalter übernehmen lassen.
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Re: Lebensmittelskandale

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Jan 2011, 21:21

Die Insolvenz ist in diesem Fall tatsächlich das Mittel der Wahl:

Der Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch, der im Zentrum des Dioxin-Skandals steht, hat Insolvenz beantragt. Das Gift soll offenbar mit Wissen der Firma in die Futtermittel gelangt sein. Diesen Schluss legen Proben nahe.

(...)

Vor einigen Tagen war bekanntgeworden, dass bei Eigenkontrollen bereits im März 2010 erhöhte Dioxin-Werte gemessen worden waren. Das Unternehmen soll dies den Behörden aber verschwiegen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Verantwortliche des Futterfett-Herstellers nicht nur wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Lebens- und Futtermittelrecht. Die Behörde sieht auch den Anfangsverdacht des Betrugs und des Verstoßes gegen die Abgabenordnung. (dpa/afp)


Quelle: ksta.de

Wenn aus den staatsanwaltlichen Ermittlungen eine rechtskräftige Verurteilung werden sollte, können sich die Verantwortlichen aber nicht aus der Affäre ziehen und über eine Auffanggesellschaft weitermachen...
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Spruch des Monats

Beitragvon AlexRE » Mo 17. Jan 2011, 20:20

Frau Aigners zuständiger Abteilungsleiter beruhigt die jungen Eltern unter den Verbrauchern:

„Selbstverständlich sollte ein Säugling nicht lebenslang solche Werte aufnehmen“, sagte Kühnle und fügte hinzu: „Aber niemand ist lebenslang ein Säugling.“


http://www.tagesspiegel.de/politik/aigner-belastung-nicht-voellig-irrelevant/3701546.html

:lol:
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