Staber hat geschrieben:Publicity haben die Piraten, keine Frage , was sie brauchen ist Substanz und Themen aus dem Alltag der Menschen! Wie wäre es mal mit einer Debatte zum Thema Steuern, zum Thema Wirtschaftsförderung usw….. nö, lieber mal weiter in der Badewanne names "Boulevard" mit der der alten hässlichen Badeente "Populismus" spielen ,als wirklich Kurs & Segel setzen und lossegeln…
Die deutsche Piratenpartei ist erst 2006 gegründet worden, so schnell hatten auch die Grünen kein komplettes Programm mit festen Positionen zu allen Themen. Außerdem ist es eine Besonderheit der basisdemokratischen Piratenpartei, dass dort zu jedem Thema inhaltliche Spielräume für Willensbildungen von unten vorgehalten werden ("liquid democracy"). Das passt nicht mit der von den etablierten Parteien bekannten starren bzw. dogmatischen Programmatik zusammen.
Die Wähler scheint das aber nicht zu stören. Warum auch, die Etablierten halten sich ja sowieso nicht an ihre eigenen Programme, ebensowenig wie an ihre Wahlversprechen. Experimente der Piraten in Sachen Demokratieverflüssigung können also keinen Schaden an irgendwelchen wichtigen demokratischen Ordnungsprinzipien anrichten. Die hat das Establishment längst getötet.
Was ist das nächste Thema.......Pädophilie? Nur 'ne Frage!
gruß staber
Im Gegensatz zu einigen grünen Spitzenpolitikern haben sich Piraten überhaupt nie in Sachen Pädophilie aus dem Fenster gehängt, das wird ihnen nur fälschlich untergejubelt. Zu Tauss habe ich mich ja schon geäußert.
Der Vergleich mit dem Verbot des einvernehmlichen GV zwischen erwachsenen Geschwistern ist ein völlig anderes Thema, da geht es um reine Sittenvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft, die einzelnen Menschen mit der Strafrechtskeule aufgezwungen werden sollen. Bei den Gesetzen gegen Pädophilie bzw. deren Betätigung geht es um den Schutz der körperlichen und seelischen Gesundheit von Kindern. Das ist ein ganz anderes Paar Schuhe.