von chippysunnray » Do 15. Mär 2012, 20:05
Mal ein Beispiel aus dem realen Leben: meine Nachbarin 89 Jahre, hat nach einem Unfall massiv abgebaut litt/leidet seitdem unter Schwindelzuständen und ist/war fast täglich auf Hilfe angewiesen! Beim ersten Besuch des MDK hat sie angegeben, dass sie versucht, selber zurecht zukommen, was ihr aber sehr oft nicht gelingt! Somit wurde die Pflegestufe abgelehnt! Die Tochter legte Widerspruch ein, worauf eine Pflegeberaterin der AOK kam, um ihr angeblich zu helfen, die PS zu bekommen, aber leider war dieser Besuch völlig sinnlos, denn auch der Widerspruch wurde abgelehnt! Kurze Zeit später stürzte meine Nachbarin aufgrund von Schwindel und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu, aber wieder wurde ihr vom Khs nicht geraten, eine PS zu beantragen! Als sie dann noch eine Lungenentzündung bekam, musste die Nachbarin aufgrund ihres schlechten Zustandes zu 2. versorgt werden! Da sie sich keinen Pflegedienst leisten konnte, bat mich die Tochter um Hilfe. Ich riet der Tochter, erneut eine PS zu beantragen und einen Pflegedienst zur Behandlungspflege, da noch ein insulinpflichtiger Diabetes dazukam, in Anspruch zu nehmen, woraufhin erneut eine Pflegefachkraft der AOK zu Besuch kam, um mit der Tochter zu sprechen, ob sie nicht die Injektionen und Medikamentengabe selber durchführen könnte, denn so könnten die Kosten des Pflegedienstes gespart werden! Kurze Zeit später kam dann noch der MDK zur Feststellung der PS. Sie hat die 1 bekommen, obwohl es in der Zwischenzeit sogar die PS 2 sein müsste! Können so Kosten gespart werden?! Die Gutachter müssen ja schließlich auch bezahlt werden!