Schweiz

[AlexRE]

http://www.blick.ch/news/politik/jetzt-leben-1-772-millionen-auslaender-in-der-schweiz-id1775431.html

Sieh`mal an, Deutsche an der Spitze der aktuellen Zuwanderungsstatistik:



Das sind natürlich keine Armutsflüchtlinge, sondern in Deutschland teuer ausgebildete Fachleute, die wegen der Ausdehnung des Großprojekts "Billiglohnstandort Deutschland" auf qualifizierte Arbeitnehmer ins Ausland ausweichen.

[Livia]

http://www.blick.ch/news/politik/jetzt-leben-1-772-millionen-auslaender-in-der-schweiz-id1775431.html

Sieh`mal an, Deutsche an der Spitze der aktuellen Zuwanderungsstatistik:



Das sind natürlich keine Armutsflüchtlinge, sondern in Deutschland teuer ausgebildete Fachleute, die wegen der Ausdehnung des Großprojekts "Billiglohnstandort Deutschland" auf qualifizierte Arbeitnehmer ins Ausland ausweichen.

Genau so ist es Alex, für uns eine Bereicherung für euch leider nicht, es sind Fachärzte, Chirurgen, Pflegepersonal, Forscher, Lehrer und andere Berufe. Sie sprechen Deutsch, sind pflegeleicht und mit einer hervorragenden Ausbildung, nur mit unserem Dialekt tun sie sich etwas schwer. Praktisch in jedem Spital stehen Oberärzte, Chefärzte oder Chirurgen sowie Herzspezialisten zur Verfügung und das Pflegepersonal ebenso.

[Staber]

Ohne ausländische Arbeitskräfte hätten Schweizer Firmen nicht annähernd soviel internationalen Erfolg gehabt. Kein vernünftiger Mensch kann von "Arbeitsplätzen die uns gehören" reden. Will die Schweiz konkurrenzfähig sein, muss sie die Besten nehmen, Herkunft egal. Das ist in jedem Land so.
Ein bischen Ironie fällt mir noch ein!Wenn das mit der Zuwanderung so weiter geht, dann wird in nicht allzuweiter Zeit bestimmt die Frage gestellt "Wozu braucht es noch Schweizer in der Schweiz?". Auch besteht die "Gefahr", das die Schweiz durch den "enormen" Deutschen Zustrom langsam aber sicher das siebzehnte Deutsche Bundesland werden könnte.

gruß staber

[Livia]

Ohne ausländische Arbeitskräfte hätten Schweizer Firmen nicht annähernd soviel internationalen Erfolg gehabt. Kein vernünftiger Mensch kann von "Arbeitsplätzen die uns gehören" reden. Will die Schweiz konkurrenzfähig sein, muss sie die Besten nehmen, Herkunft egal. Das ist in jedem Land so.
Ein bischen Ironie fällt mir noch ein! Wenn das mit der Zuwanderung so weiter geht, dann wird in nicht allzuweiter Zeit bestimmt die Frage gestellt "Wozu braucht es noch Schweizer in der Schweiz?". Auch besteht die "Gefahr", das die Schweiz durch den "enormen" Deutschen Zustrom langsam aber sicher das siebzehnte Deutsche Bundesland werden könnte. gruß staber

Das ist jetzt doch etwas zuviel der Ironie. Ich glaube kaum dass das so enden wird, dazu wird bereits die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Notbremse zu ziehen und die Zuwanderung mit einer Notbremse, die im Mai dieses Jahres ermöglicht wird, durchzuführen. Bei der Abstimmung der Freizügigkeit wurde diese Notbremse miteingebaut.

[AlexRE]

Bislang scheint das Freizügigkeitsabkommen mit der EU der Schweiz mehr zu nutzen als zu schaden:

Trotz der hitzigen Debatte über die Zuwanderung zieht der Bund die Notbremse nicht. Die Voraussetzungen für die im Abkommen mit der EU vorgesehene Möglichkeit, den freien Personenverkehr durch Kontingente einzuschränken, sind nicht gegeben.

(sda/tsf.) Angehörige der alten EU-Staaten sowie der Efta-Staaten können weiterhin ohne Kontingente in der Schweiz eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Der Bundesrat ruft die sogenannte «Ventilklausel» im Personenfreizügikeitsabkommen nicht an. Die Voraussetzungen für solche Kontingentierungen sind nicht erfüllt.

(...)

Um den freien Personenverkehr mit den EU-Staaten mit Kontingenten einzuschränken, müsste die Zahl der Aufenthalts- und Kurzaufenthaltsbewilligungen in einem Jahr mindestens 10 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre liegen. Das war in den vergangenen 12 Monaten nicht der Fall, wie das Bundesamt für Migration (BfM) am Mittwoch festhielt.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/s ... 98247.html

In Zeiten einer wirklich schweren globalen Wirtschaftskrise würde das aber wahrscheinlich ganz anders aussehen.

[Livia]

Bislang scheint das Freizügigkeitsabkommen mit der EU der Schweiz mehr zu nutzen als zu schaden:

Trotz der hitzigen Debatte über die Zuwanderung zieht der Bund die Notbremse nicht. Die Voraussetzungen für die im Abkommen mit der EU vorgesehene Möglichkeit, den freien Personenverkehr durch Kontingente einzuschränken, sind nicht gegeben.

(sda/tsf.) Angehörige der alten EU-Staaten sowie der Efta-Staaten können weiterhin ohne Kontingente in der Schweiz eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Der Bundesrat ruft die sogenannte «Ventilklausel» im Personenfreizügikeitsabkommen nicht an. Die Voraussetzungen für solche Kontingentierungen sind nicht erfüllt.

(...)

Um den freien Personenverkehr mit den EU-Staaten mit Kontingenten einzuschränken, müsste die Zahl der Aufenthalts- und Kurzaufenthaltsbewilligungen in einem Jahr mindestens 10 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre liegen. Das war in den vergangenen 12 Monaten nicht der Fall, wie das Bundesamt für Migration (BfM) am Mittwoch festhielt.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/s ... 98247.html

In Zeiten einer wirklich schweren globalen Wirtschaftskrise würde das aber wahrscheinlich ganz anders aussehen.

Das stimmt schon, die Debatte für eine Kontigentierung per Mai dieses Jahres wird jedoch sehr heftig geführt. Ob der Bund alleine darüber Entscheiden kann enzieht sich meinen Kenntnissen.

[AlexRE]

Das stimmt schon, die Debatte für eine Kontigentierung per Mai dieses Jahres wird jedoch sehr heftig geführt. Ob der Bund alleine darüber Entscheiden kann enzieht sich meinen Kenntnissen.

So ganz alleine können die Parlamentarier in der Schweiz letztendlich gar nichts entscheiden. Theoretisch könnte auch eine Volksabstimmung initiiert werden, um das Freizügigkeitsabkommen mit der EU zu kündigen.

[Livia]

Das stimmt schon, die Debatte für eine Kontigentierung per Mai dieses Jahres wird jedoch sehr heftig geführt. Ob der Bund alleine darüber Entscheiden kann enzieht sich meinen Kenntnissen.

So ganz alleine können die Parlamentarier in der Schweiz letztendlich gar nichts entscheiden. Theoretisch könnte auch eine Volksabstimmung iniitiert werden, um das Freizügigkeitsabkommen mit der EU zu kündigen.

Davon ist längst die Sprache, auch eine Kündigung des Schengenabkommens wird heftig diskutiert man will die Grenzen wieder schliessen. Grundsätzlich geht es nicht um Zuzüger aus EU-Staaten, sondern vor allem um Zuzüger und Asylanten aus nicht EU-Länder. Da möchte man den Hebel ansetzen.

Was mich auch noch sehr interessiert ist folgendes; letztes Jahr wollte eine Freundin von mir aus Deutschland in die Schweiz einreisen um hier zu Arbeiten. Laut Gesetz ist das möglich für EU-Bürger, dass sie mindestens drei Monate hier bleiben dürfen und Arbeit suchen, ohne behelligt zu werden. Sie war kurzfristig Harz IV abhängig, hat dann aber in Deutschland im Pflegebereich wieder eine Vollzeitstelle gefunden.

Man hatte ihr damals mitgeteilt, dass wenn sie einen schweizer Arbeitsvertrag vorweisen kann, ihr der ganze Umzug in die Schweiz, mit Fahrzeug und Mitarbeiter finanziert wird. Ich weiss jedoch nicht ob das auch für alle anderen Gültigkeit hat, sowie für Akademiker die meist mit der ganzen Familie umziehen, oder nur für Harz IV Abhängige. Die Kinder bringen auch ihre Tierchen mit, Häsli, Meersäuli, Hamsterli oder Katzen und Hunde, was ja ganz normal ist.

Mich beschleicht ein etwas laues Gefühl, als ob man die Bürger auf diese Art loswerden, oder ob man ihnen bei einem Neustart einfach behilflich sein will.

[AlexRE]

Ich weiss jedoch nicht ob das auch für alle anderen Gültigkeit hat, sowie für Akademiker die meist mit der ganzen Familie umziehen, oder nur für Harz IV Abhängige.

Das ist eine Leistung der ARGE zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Wer sollte anderen Leuten als Arbeitslosen den Umzug bezahlen, außer vllt. dem neuen Arbeitgeber?

[Livia]

Hitzige Asyl-Diskussionen Blocher dominiert die Debatte

Auf Schweizer Botschaften können künftig keine Asylgesuche mehr gestellt werden. Und für Deserteure gibt es kein Asyl mehr.

Sechs Stunden hat die Staatspolitische Kommission des Nationalrates bereits über die Revision des Asylgesetzes diskutiert und dabei erst ein paar Anträge besprochen. Das ist nur ein Bruchteil der Dutzenden von Anträgen, die noch behandelt werden müssen.

Mehr als 40 stammen allein von der SVP, ein ganzer Camion voll, wie ein Kommissionsmitglied sagt.

SVP-Wortführer und alt Bundesrat Christoph Blocher reisst die Diskussion immer wieder an sich. Die Stimmung in der Kommission ist aufgeheizt. Kommissionspräsident Ueli Leuenberger (Grüne/GE) spricht von einer diskussionsfreudigen Kommis­sion.

http://www.blick.ch/news/politik/bloche ... 81441.html