Ja, der Link war wohl nicht richtig geöffnet worden.
Hier noch mal die Auflösung .Kopiert aus "Zukunftskinder 2,0"
Gruß Horst
Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
Wie ich heute auf Ihrer Internetseite gelesen habe, haben Sie die Angehörigen der Todesopfer sowie Verletzten der Verbrechensserie mit rechtsextremistischem Hintergrund am 23. November 2011 in Schloss Bellevue empfangen.
“Treffen mit Angehörigen der Opfer rechtsextremer Gewalt“
Bundespräsident Christian Wulff - Todesopfer - Verletzte - Verbrechensserie - rechtsextremistischer Hintergrund - Schloss Bellevue - Einladung - Opfer - Angehörige - Angela Merkel - Claudia Roth - Bundesinnenminister - Hans-Peter Friedrich - Bundesjustizministerin - Sabine Leutheusser-Schnarrenberger - Integrationsbeauftragte - Staatsministerin - Maria Böhmer - Fraktionsvorsitzende des Deutschen Bundestages - Kotzen
Bundespräsident Christian Wulff hat die Angehörigen der Todesopfer sowie Verletzten der Verbrechensserie mit rechtsextremistischem Hintergrund am 23. November 2011 ins Schloss Bellevue eingeladen. In persönlichen Gesprächen machte sich der Bundespräsident ein Bild von den Schicksalen, den Biografien der Opfer und dem, was die Familien erlitten haben.
Bundespräsident Christian Wulff: “Mir ist jetzt wichtig, dass klare Signale der gesamten deutschen Gesellschaft gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden. Mir ist wichtig, dass die Opfer und ihre Angehörigen in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Kinder, Eltern, Geschwister und Witwen müssen große Solidarität und Anteilnahme der ganzen Nation spüren. Alle Angehörigen erwarten zu Recht Konsequenzen für die Zukunft.”
Der Bundespräsident sicherte den Betroffenen eine würdige Gedenkfeier zu, die ein starkes Signal des Zusammenhalts in der Gesellschaft geben soll. Diese ist in Abstimmung mit der Bundesregierung im Februar geplant. Bis dahin ist es erforderlich, dass die Bundesregierung und die Regierungschefs der betroffenen Bundesländer für die Angehörigen der Mordopfer und die Verletzten der Bombenattentate Ombudsleute als Ansprechpartner bestellen.
Bundespräsident Christian Wulff: “Angesichts der Traumatisierungen müssen wir uns der Sorgen und Nöte der Betroffenen schnell und wirkungsvoll annehmen. Ich habe Menschen mit ausländischen Wurzeln, bestens in Deutschland integriert, erlebt, die ihre schrecklichen Erfahrungen bisher nahezu allein und häufig isoliert nach den unvorstellbaren Verbrechen aufarbeiten mussten. Diesen Menschen muss jetzt zunächst geholfen werden.”
An der gut vierstündigen Begegnung nahmen als Vertreter der Politik Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Integrationsbeauftragte, Staatsministerin Maria Böhmer, sowie alle Fraktionsvorsitzenden des Deutschen Bundestages und für die Bundesländer der Bundesratsdirektor teil.
Einerseits begrüße ich Ihre Anteilnahme an den schrecklichen Ereignissen, die in jedem Fall bis ins kleinste Detail aufgeklärt werden müssen, doch andererseits bin ich wütend, empört, fassungslos und entäuscht zugleich!
Seit Monaten, wenn nicht schon seit Jahren, ist bekannt, dass auch sogenannte “Bio-Deutsche” von ausländischen Mitbürgern überfallen, verprügelt, zusammengetreten, ausgeraubt, vergewaltigt und sogar getötet werden, aber was tun Sie und Ihre Kollegen/Kolleginnen aus dem Bundestag?
Haben SIE sich, verehrter Herr Bundespräsidet, jemals öffentlich um die Angehörigen der Opfer oder um die Opfer selber geschert? Haben Sie ihnen Ihre Solidarität und Anteilnahme oder Ihr Bedauern ausgesprochen? Haben Sie diesen Menschen geholfen oder dafür gesorgt, dass Ihnen geholfen wird?
Wurde den Opfern oder den Angehörigen der Opfer von Frau Merkel, Frau Roth, Frau Böhmer, Frau Leutheuser-Schnarrenberger, Herrn Özdemir oder Herrn Friedrich geholfen? Hat einer dieser “Herrschaften” diesen Menschen jemals ihre Solidarität, Anteilnahme oder ihr Bedauern ausgesprochen?
Ich kann mich nicht daran erinnern!
Sind wir nicht alle vor dem Gesetz gleich?
Ist es nicht so, dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf?
Und ist es nicht IHRE und die Aufgabe des Staates, für die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu sorgen und bestehende Nachteile zu beseitigen?
Ich möchte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass mir die Morde an den 8 Menschen egal ist! Über die Schrecklichkeit und Verwerflichkeit der Verbrechen der Zwickauer Mörder muss man nicht diskutieren, sie verstehen sich von selbst, aber finden Sie nicht auch, dass die “Deutschen Opfer” nicht das gleiche Recht haben? Das gleiche Recht auf Anteilnahme, Solidarität und Hilfe?
Ich habe hier mal ein paar Fälle – allein aus 2011 – zusammengetragen, über die Sie sich vielleicht einmal ein paar Gedanken machen sollten…
Gerne hätte ich noch mehr Fälle aufgelistet, denn das ist bei weitem nicht alles, was der sogenannte “Bio-Deutsche” Tag für Tag ertragen muss, aber leider spielt mein Server hier nicht mit…also habe ich Ihnen nur “ein paar” der Fälle aufgelistet:
Januar 2011Ehrenmord an Martina Kreutzer
geboren: 1987
erstochen: 24. Januar 2011
Wohnort: Krefeld
Herkunft: Opfer: Deutschland; Täter: Türkei
Kinder: 2 (zur Tat 18 Mo., 3 J.)
Täter: ihr Lebensgefährte Sinan Emre (21 J., in Deutschland geboren)
Februar 2011Malergeselle Marcel G.: U-Bahn-Opfer erleidet schwerste Hirnverletzungen
Drei 17- und ein 14-Jähriger haben gestanden, den Maler in der Berliner U-Bahnstation verprügelt zu haben. Die Polizei spricht von äußerster Brutalität.
Ehrenmord an Zorica H.
erstochen: 20./21. Februar 2011
Wohnort: Taufkirchen/Oberbayern
Herkunft: Opfer: Bosnien; Täter: Türkei
Kinder: sie war hochschwanger
Täter: Harun A. (zur Tat 18 J., in Deutschland geboren)
März 2011Münster: Liberianer greift ehemalige Freundin mit Beil an
Quelle: Polizei Münster
Schädelbruch: Brutaler und feiger Überfall in Billstedt
Fünf bis sechs Südländer hatten den Auszubildenden in Billstedt mit Tritten gegen den Kopf traktiert.
AprilKehl: Afrikaner erschlägt Partnerin
Eine 37-jährige Mutter von drei Kindern wird von einem 30-jährigen Afrikaner mit einem Gegenstand getötet und in ihrer Wohnung zurückgelassen. Erst mehrere Tage nach dem Tod wird sie gefunden. Die Frau war die ehemalige Partnerin des Afrikaners. Der Mann sei mindestens der Vater von einem der Kinder, gab die Polizei später bekannt.
Mai 2011Junger Fußballer schwebt nach Überfall beim Stadtfest “Gladbeck Total” in Lebensgefahr
Das Stadtfest „Gladbeck Total“ hat für einen 21-Jährigen ein böses Ende genommen. Der Mann schwebt nach nach einer Attacke von mehreren Tätern in Lebensgefahr. Der gewalttätige Überfall war nicht der einzige Vorfall dieser Art beim Stadtfest.
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uni 2011Recklinghausen: Sina (18) von zwei türkischen Jugendlichen brutal zusammengetreten
Wann hört diese Gewalt endlich auf? Schon wieder ist ein Mensch auf offener Straße, am helllichten Tag, brutal zusammengeschlagen worden!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber