von Staber » Mi 14. Dez 2011, 18:45
@Alex!
Der Regionspräsident spricht von einem "neuen Oslo"dem Täter wird also schon mal indirekt Unzurechnungsfähigkeit attestiert.
Kann es sein, dass derartige Vorfälle keine Zufälle mehr sind, sondern dass gewissen politischen Kräften ihr jahrzehntelang selbst erzeugtes politisches Vakuum, dahin gehend, dass bestimmte gesellschaftliche Missstände nicht thematisiert werden dürfen und Zuwiderhandlungen mit öffentlicher Ächtung bestraft werden, allmählich um die Ohren fliegt?
Deutschland - Norwegen - Italien - Belgien
Und hier habe ich nur die jüngsten Fälle. Es ist kaum zu glauben, das die Regierungen immer noch nicht bereit sind zuzugeben, das die rechte Gewalt aus dem Ruder gelaufen ist. Offensichtlich haben Rechtsradikale jegliche Angst vor den Institutionen, vor der Gesellschaft, ja selbst vor dem eigenen Tod verloren. Und das ist mehr als gefährlich und braucht sofortiges, konsequentes Handeln. Es darf nicht zugelassen werden, das sich Europa in einen Kontinent der Verrohung verwandelt. An die ewig Gestrigen oder nicht klar Denkenden: Es kann morgen auch sie treffen. Extremismus, menschenverachtender Faschismus macht vor nichts und niemanden halt. Der Tod eines kleinen Kindes wie jetzt in Belgien ist ein Kolateralschaden. Kämpfen wir gemeinsam als Europäer gegen den Rechtsextremismus, damit wir nicht bald auch ein Kolateralschaden werden. Nach dem Dritten Reich haben sich viele Menschen damit entschuldigt "sie hätten nichts gewusst", diese Entschuldigung gilt nicht mehr. Wir wissen!Und wie!!!
Gruß Horst
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber