Probleme bei Migration und Integration

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Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon Santo » Fr 23. Jan 2009, 19:22

Beitrag vom 30.08.2008, 19:26 Uhr.

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Migration ist immer verbunden mit der Integrationsproblematik, wobei Integration keinesfalls mit Assimilation verwechselt werden darf.
Integration bedeutet meiner Ansicht nach zwar höchstmögliche Anpassung an die geltenden Regeln des "Gastgeberlandes" und deren Befolgung seitens der Migranten, wobei diese unter Umständen Einschränkungen der eigenen soziokulturellen und religiösen Eigenheiten hinnehmen müssen (z. B. der hier untragbare Ehrenbegriff nach islamischem Vorbild), aber keinesfalls völlig ihrer "kulturellen Identität" "beraubt" werden dürfen. Die Abgrenzung kann im Einzelfall sehr schwierig sein.
Geht der "Anpassungszwang" durch den Druck die geltenden Regeln befolgen zu müssen zu nah an die Grenze der Assimilation und man ist als Migrant nicht damit einverstanden bleibt in letzter Konsequenz nichts anderes als das betreffende Land zu verlassen.
Was auf keinen Fall stattfinden darf, und in Deutschland ist man auf dem besten Wege dahin, ist, dass die Regeln des Gastgeberlandes und das dortige Leben in allen möglichen Facetten den Belangen der Migranten immer weiter angepasst werden und u. a. das Rechtssystem, sowie die eigene Identität der Einheimischen immer mehr unterwandert und letztlich aufgeweicht wird. (Beispiel: Aufweichung des Grundgesetzes inklusive des Tierschutzrechts durch Zulassen des Schächtens seitens der Rechtsprechung.) Eine rechtliche Annäherung an die Migrantenbelange kann und muss die Ausnahme bleiben, damit eine grundsätzliche Verhältnismäßigkeit der Anpassung, dazu unten mehr, nicht verloren geht. Ohne auch nur im entferntesten rechtsorientiertem Gedankengut zuzusprechen, ist das, wegen der damit verbundenen, oben genannten Folgen generell untragbar.
In diesem Zusammenhang hat der Kölner Stadtrat einer möglichen, echten Integration islamisch gläubiger Bevölkerungsteile einen schlechten Dienst erwiesen, als er den Bau Deutschlands größter, meines Erachtens deutlich überproportionierter Moschee in Köln Ehrenfeld verabschiedete. Damit zieht man sich, angesichts des ohnehin schon hohen Anteils von Moscheen in diesem Land einen erheblichen Unmut der Bevölkerung zu und schafft metaphorisch einen "Sturzbach" auf die Mühlen der Rechtsradikalen, von denen ich mich persönlich deutlichst distanziere, so diese das auszunutzen verstehen.

Ein einverständliches Miteinander unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen kann nur dann wirklich stattfinden, wenn als grundlegende Ordnung zum einen durch Rechtsvorschriften des Gastgeberlandes Grenzen gesetzt und beachtet werden (müssen), die nicht auslegungfähig sind, zum anderen durch Aufklärung ein Rahmen für gegenseitiges Verständnis geschaffen wird, der beidseitige Vorurteile abbaut und nicht Vorschub leistet. Das setzt bei beiden Seiten die grundsätzliche Bereitschaft voraus auf die jeweils andere und deren soziokulturelle und religiöse Belange ernsthaft einzugehen und sie zumindest zu verstehen zu versuchen, auch wenn's im Einzelfall schwer fällt.
Dennoch ist bei alledem unverzichtbar, dass es generell eine Verhältnismäßigkeit der gegenseitigen Anpassung geben muss, die nicht zu einer Bevorrechtung der Migranten gegenüber der angestammten Bevölkerung in irgendeiner Weise führen darf. Das kann letztendlich nur fehlschlagen und führt garantiert zu keinem Miteinander, sondern bestenfalls einem Nebeneinander. Wo auch immer in der Welt man als Migrant aufgenommen wird muss einem auf jeden Fall klar sein, dass man selbst derjenige ist, welcher sich als Gast vorrangig anzupassen hat und nicht dem Gastgebervolk seinen Willen aufzwingen kann.

Es sind die grundlegenden Erwägungen der letzten beiden Absätze, an denen ein Integrationsbemühen, im wesentlichen bezüglich islamischer Bevölkerungsteile, in Deutschland derzeit scheitern muss, da keine der genannten Voraussetzungen bislang in ausreichendem Maß erfüllt ist, im Gegenteil oftmals sogar bewusst dagegen verstoßen wird ...
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

Mahatma (Mohandas Karamchand) Gandhi (Indischer Philosoph, Pazifist, Menschenrechtler, Rechtsanwalt und Staatsmann)
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon maxikatze » So 25. Jan 2009, 13:22

Für eine Genehmigung der Einwanderung Bürger ausländischer Herkunft müssten wichtige Kriterien seitens der Einreisewilligen erfüllt sein. Zum Zeitpunkt der Einwanderung sollte auf jeden Fall die deutsche Sprache beherrscht werden. Eine weitere Voraussetzung ist, das für die Genehmigung der Einwanderung der Nachweis erbracht wird, das nicht damit zu rechnen ist, das der Antragsteller hier im Land auf Sozialhilfe angewiesen ist bzw in Zukunft auch nicht sein wird.
Auch das ALG 2 sollte nicht früher als 15 Jahre nach Einwanderung gezahlt werden.
Ausländische Mitbürger die straffällig geworden sind, haben ihren Anspruch, weiterhin hier leben zu dürfen verwirkt und müssen konsequenterweise wieder abgeschoben werden.
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon maxikatze » So 25. Jan 2009, 13:24

Auf Artikel 16 sollte sich nicht jeder ausländische Mitbürger berufen können, schon gar nicht bei Straffälligkeit. Ich sehe dann keinen Grund die doppelte Staatsbürgerschaft nicht rückgängig zu machen.
Den Schutz der Asylsuchenden habe ich in keiner Weise beschränken wollen, es muss aber auch klar sein, dass ein Asylverfahren nicht jahrelang dauern darf.
Es geht mir lediglich um Einwanderer , die dauerhaft bleiben wollen.
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon AlexRE » Fr 9. Okt 2009, 18:03

Der öffentliche Trubel um die jüngsten Äusserungen von Thilo Sarrazin zu den Integrationsproblemen moslemischer Migranten zieht immer weitere Kreise.

Weitere Beiträge dazu daher bitte auf diesem thread und nicht mehr in der Rubrik "Thema des Tages", dort soll ja nicht eine einzelne Debatte vorherrschen.

Hier zwei aktuelle Artikel der Berliner Morgenpost zu der Angelegenheit:

http://www.morgenpost.de/berlin/article1186969/Zentralrat-der-Juden-bringt-Sarrazin-in-Naehe-zu-Hitler.html

http://www.morgenpost.de/berlin/article1186327/Buschkowsky-findet-Sarrazin-Sprueche-realitaetsnah.html
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon maxikatze » Sa 10. Okt 2009, 18:18

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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon AlexRE » So 11. Okt 2009, 14:01

So sehen "Konsequenzen" im öffentlichen Dienst aus:

Bundesbank-Präsident Axel Weber will seinem Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin wichtige Kompetenzen entziehen. Wie die "Welt am Sonntag" aus dem Umfeld der Bank erfuhr, sieht eine Vorlage für die Vorstandssitzung am kommenden Dienstag vor, dass Sarrazin die Zuständigkeit für Bargeldumlauf und Risiko-Controlling verliert. Dem früheren Berliner SPD-Finanzsenator bliebe dann noch der Bereich Informationstechnologie.


Quelle: Welt Online

Zur Strafe darf Herr Sarrazin jetzt ohne Abstriche bei den Bezügen nicht mehr so viel arbeiten. :lol:
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon AlexRE » Mo 12. Okt 2009, 17:41

Eine interessante Variation des Themas - alle grossmäuligen Rabulistiker sollen in die Wüste geschickt werden, sowohl die Sarrazins als auch die Kramers:

Auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen: Thilo Sarrazin muss weg. Ein Bundesbank-Vorstand, der auf Kosten von Minderheiten platteste Klischees bedient, ist untragbar. Da rettet ihn auch der mildernde Umstand nicht, dass es sich bei ihm um einen republiknotorischen Quartalsirren handelt.

Aber: Stephan Kramer muss mit. Ein Generalsekretär des Zentralrats der Juden, der sogleich die Hitler´sche Weltverschwörung wittert, der durch eilige Gleichsetzung von Sarrazins Schnodderschnauze mit Goebbels Vernichtungspropaganda die Verbrechen der Nazis verharmlost - der passt auch nicht in sein Amt.


Quelle: Frankfurter Rundschau

Grundsätzlich ist das natürlich eine Überlegung wert, so würde gleiches Recht für alle gelten und eine Restriktion der Meinungsfreiheit zu Gunsten der öffentlichen Ordnung und des gesellschaftlichen Friedens wäre politisch nicht von den aktuell Stärkeren instrumentalisierbar.

Die Autorin des FR - Artikels muss sich allerdings vergegenwärtigen, dass sie sich auch und gerade als Berufsjournalistin in einer von dem Klima dieser Restriktion bestimmten Gesellschaft zur Meidung unangenehmer rechtlicher Konsequenzen so etwas wie den "republiknotorischen Quartalsirren" verkneifen muss. Gleiches Recht für alle eben.

Ich persönlich würde im Zweifel allerdings immer für die Meinungsfreiheit votieren. Mir ist lieber, wenn ich weiss, welche Autoritäten und Verantwortungsträger in meinem Land wie ticken.
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon AlexRE » Di 20. Okt 2009, 18:10

In diesem Punkt hatte Sarrazin recht, vietnamesische Schüler erreichen öfter als deutsche das Abitur und sehr viel öfter als türkische oder arabische:

Nach der im Januar veröffentlichten Integrationsstudie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung besuchen fast 60 Prozent aller vietna-mesischen Schüler in Deutschland das Gymnasium – damit liegen sie auf Platz eins. Im Land Brandenburg, wo besonders viele Nachkommen der Vietna-mesen leben, die einst als Vertragsarbeiter in die DDR kamen, liegt der Gymnasiasten-Anteil sogar bei 74 Prozent.


Quelle: Kölner Stadtanzeiger

Siehe auch: Ard Fakt vom 19.10.2009
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon Uel » Di 27. Okt 2009, 15:51

>>>vietnamesische Schüler erreichen öfter als deutsche das Abitur und sehr viel öfter als türkische oder arabische:<<<


Dies schrieb nicht nur Alex und berichteten TV-Magazine, sondern wurde gestern auch auf MDR-TV im Talk als plötzlich neue Beobachtung präsentiert.

Sagt bloß, Ihr habt das nicht schon vermutet, sagt bloß, Ihr seid überrascht?
Die Vietnamesen sind großteils echte politische Flüchtlinge gewesen, denn soweit sie überhaupt noch Hab und Gut hatten, haben sie sonst alles aufgeben müssen, und nicht daran geglaubt, jemals wieder zurück zu können. Es ging darum, sich eine neue Heimat zu erkämpfen und sie haben niemals angenommen, dass sie noch groß was geschenkt bekämen. Dass sie überhaupt hier aufgenommen wurden, hatten sie schon als das große Geschenk betrachtet. Daher haben sie sich komplett in die neue Heimat eingearbeitet. Da haben sie es als natürlich angesehen, dass sie es schwerer als die Einheimischen haben würden, dementsprechend größer waren ihre Anstrengungen, dementsprechend wird also ihre Ernte sein.

Ich kenne selbst eine sehr angenehme, gebildete und auch im Bezug zu deutschen Marotten feinfühlige junge Vietnamesin, die sich in der 2. Generation anschickt, die Ernte einzuholen, indem sie Medizin studiert und einen deutschen festen Freund aus besseren Kreisen hat. Dass sie ohne Akzent ein vorzügliches Deutsch spricht, scheint für sie selbstverständlich zu sein. Glaube nicht, dass sie jemals auf den Gedanken kommen würde, einen buddhistischen Feiertag in Deutschland zu fordern.

Dahingegen war der Lebenstraum vieler Gastarbeiter aus Mittelmeerländern (ist ja nicht so weit entfernt, notfalls ist man spätestens in 24 Std. wieder in der Heimat) in Deutschland nur mehr Geld zu machen, als es in der Heimat möglich gewesen wäre und wenn man genug von dem Gelde hätte, zurück ins Heimatdorf um dann dort damit was Besseres zu starten. Jede Urlaubsminute musste die gesamte Familie dann im Ursprungsland verbringen. Spätestens aber im Ruhestand wollte man finanziell abgesichert in dem dort angenehmeren Klima dann wieder da leben. Auch ein legitimer Lebenstraum, aber mit Risiken:

Sie waren/sind mental in Deutschland immer auf der Durchreise und wundern sich, wenn sie plötzlich durch das Heimischwerden der Kinder oder wenn es mit den Geldträumen nicht so klappt, dass sie plötzlich hier fest hängen oder zwischen 2 Stühlen (2 Ländern) sitzen.
Hab kürzlich eine Reportage im WDR gehört: Griechen (mehrere Familien), die zu Rentenbeginn die Rückkehr nach Griechenland geschafft hatten. Haben in ihrem Heimatdorf ihre unter deutschem Einfluss gebauten Häuser bezogen, heißen dort jetzt "die Deutschen". Da Kinder und Enkel in Deutschland leben, wurde eingestanden, dass einige der Partner nachts vor Fern- bzw. Heimweh nach Deutschland weinen.

Lebensträume und Wirklichkeit fallen ja schon bei uns Deutschen oft weit auseinander, wie viel stärker wird es dann bei Migranten sein. Es sollte das Aufgabenfeld von Psychologen sein, ihre Lebensträume zu erden und nicht von halsstarrigen Religionsführern oder Heimatvereinen, unerfüllbare Träume zu betonieren und Glauben machen, man könne folgenlos über Jahrzehnte in einer Parallelwelt leben.

Regelmäßig vergessen in diesen Plänen wird, dass sich sowohl ihre Heimat als auch sie sich selbst im Laufe der Jahre nicht gering verändert haben, wenn sie später an den Traumplatz ihrer Jugend zurückkehren.

Der Unterschied? Vietnamesen wollen vollwertige, erfolgreiche Deutsche Staatsbürger werden, Mitglieder dieser Gesellschaft, den Ausweg im Aufbau einer vietnamesischen oder buddhistischen Parallelgesellschaft sehen sie nicht. Ein Großteil der andern Migranten will Deutschland nur mit den nötigsten Mindestanpassungen als wirtschaftliches Sprungbrett nutzen , um letztlich im Heimatland erfolgreich und anerkannt zu sein, mit der Folge, dass sie mit Ausnahme der Genialen unter ihnen auf keiner Seite wirklich anerkannt sind. Natürlich gibt es auch viele in den andern Ethnien, die instinktiv auch den "Vietnamesischen Weg" genommen haben und der Erfolg gibt auch ihnen oft Recht.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Probleme bei Migration und Integration

Beitragvon AlexRE » Di 27. Okt 2009, 17:03

Uel hat geschrieben:Der Unterschied? Vietnamesen wollen vollwertige, erfolgreiche Deutsche Staatsbürger werden, Mitglieder dieser Gesellschaft, den Ausweg im Aufbau einer vietnamesischen oder buddhistischen Parallelgesellschaft sehen sie nicht. Ein Großteil der andern Migranten will Deutschland nur mit den nötigsten Mindestanpassungen als wirtschaftliches Sprungbrett nutzen , um letztlich im Heimatland erfolgreich und anerkannt zu sein, mit der Folge, dass sie mit Ausnahme der Genialen unter ihnen auf keiner Seite wirklich anerkannt sind. Natürlich gibt es auch viele in den andern Ethnien, die instinktiv auch den "Vietnamesischen Weg" genommen haben und der Erfolg gibt auch ihnen oft Recht.


Das ist natürlich eine nachvollziehbare Erklärung dafür, dass es den moslemischen Migranten mehr als allen anderen widerstrebt, sich von irgendwelchen Eigenheiten der Kultur ihrer Herkunft zu lösen, auch von den mit unserer grundgesetzlichen Ordnung und unserem Wirtschaftssystem nicht vereinbaren. Die Vietnamesen, die nach Deutschland auswandern, sind sich wegen der grossen Entfernung völlig darüber im Klaren, dass der Schritt endgültig ist, die christlichen Südeuropäer haben im Gegensatz zu den Moslems gar nicht den Eindruck, dass sie in Deutschland ihre eigene Kultur aufgeben bzw. die Verbindung zu ihrer alten Heimat verlieren und deshalb keine Integrationsprobleme.

Diese Erklärung kann man jedem entgegenhalten, der in aggressiver Art und Weise den Moslems die Schuld an ihren Integrationsproblemen zuweisen will, wie Sarrazin das in weiten Teilen des umstrittenen Interviews tut. Ich hatte auch bereits ganz zu Anfang geschrieben, dass mir die Form, in der er sich geäussert hat, sauer aufstosse.

Eine wichtige und keineswegs unbestrittene These wird durch Deine Erklärung allerdings nicht in Frage gestellt, sondern bestätigt: Die Ursachen für die Integrationsprobleme liegen bei den Moslems und nicht in der deutschen Gesellschaft bzw. Migrationspolitik. Damit liegt die Verantwortung für die Überwindung dieser Probleme weit überwiegend bei den betroffenen Migranten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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