Staber hat geschrieben:Excubitor hat geschrieben:Eines der heißesten Eisen in diesem Zusammenhang ist nach wie vor das Mietnomaden-Problem, welches nicht nur seit Jahrzehnten ungelöst ist, sondern aufgrunddessen, dass es auf seiten der Verantwortlichen kein Interesse zu geben scheint daran etwas durchgreifend zu ändern, stetig weiter eskaliert, was die Schwächen dieses Rechtssystems und seiner Vertreter schonungslos offenbart.
Lieber Excubitor!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser !
Vertraue keinem Mietinteressenten blind! Persönl. Info-Einholung beim Arbeitgeber, Vorvermieter, Bankauskunft, Gehaltsnachweis, unerwarteter Besuch in der alten Anschrift, Kautions-Zahlung in BAR vor Schlüssel-übergabe, usw. sind leider unerlässlich. Man muss es nur tun! Lieber Leerstand und keine Miete, als riesigen Ärger und auch keine Miete. Das Mieterschutzgesetz gehörte gründlich überarbeitet. Das deutsche Mietrecht kommt heutzutage faktisch einer Enteignung des Vermieters gleich. Vermieter müssen sich seit Jahren von Mietern auf der Nase herumtanzen lassen. Auch wenn die Fälle von Mietnomadentum seltener sind als vielleicht angenommen, spricht das nicht dagegen, überhaupt eine Regelung zu treffen! .Das ist das eine ,das andere ist , es gibt nicht nur unter den Mietern schwarze Schafe, sondern auch unter den Vermietern . Man könnte also auch ein Vermieterregister einführen, in dem beispielsweise aufgelistet ist, ob die Nebenkostenabrechnungen stets korrekt erfolgten . Nur als Beispiel.
gruß staber
Ich hätte das Hervorgehobene kaum besser ausdrücken können. Dennoch sind die eingangs genannten Überprüfungsmöglichkeiten wenig oder nur sehr eingeschränkt nützlich. Das mit der Bewertung der Kontrolle ist ebenfalls eine rein theoretische Erwägung. Die Praxis sieht nämlich so aus, dass selbst die persönliche Überprüfung der vorherigen Wohnung möglicher Mieter nicht ausreicht um deren negative Intention erkennen zu können. Das hat mir trotz einer solchen Überprüfung schon mehr als 25.000 € Schaden auf einmal eingebracht.