Anbau von genmanipulierten Pflanzen

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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Di 10. Mär 2009, 16:38

2 1/2 Stunden Montsanto - aber sehr umfassend dargestellt:

http://www.the-insider.tv/index.php?rub_id=140&sort=138&desc=1&page=1&det_id=1284

Beschreibung von insider.tv:

The-Insider.tv ist für die Inhalte des Videos und dieser Seite nicht verantwortlich.
Das Video stammt von video.google.de

Kategorie: Gesundheit

Channel:

Beschreibung:

Sehr interessante Dokumentation von arte über einen Multinationalen Biotechnologiekonzern!


Auch in Deutschland ab April: http://www.campact.de/gentec/sn3/signer


Inhalt:

Monsanto erwirtschaftet viel Geld.
Viel Geld aus Geschäften mit Agent Orange, PCB oder Gen-Pflanzen.
Erfolgreich ist der Gigant auf dem Agro-Sektor deshalb, weil er beste Beziehungen zu Regierungsbehörden hat, Druck ausübt oder Gutachten manipuliert, um seine Produkte auf den Markt zu bringen.

Monsantos Skandalgeschichte ist lang: So zeigt Robins Film, dass Monsanto seit Jahrzehnten über die hochtoxische Wirkung von PCB, eines der schlimmsten Umweltgifte, Bescheid wusste.
Die Verkäufer aber erhielten die Weisung, darüber zu schweigen. In Verruf geriet die Firma auch wegen des Verkaufs des Wachstumshormons rBGH. In Europa und Kanada sind sie verboten: Risiken für Verbraucher, die Milch von entsprechend behandelten Kühen trinken, konnten nicht ausgeschlossen werden.

In den USA versuchte Monsanto Molkereien gerichtlich zu zwingen, nicht mehr mit dem Aufdruck rBGH-frei zu werben. Tatsächlich stammen 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen von Monsanto. Über Patente sichert sich der Konzern weitreichende Zugriffsrechte auf die Produktion unserer Lebensmittel: Die Ernte gehört nicht dem Landwirt allein. Über exklusive Nutzungsrechte kann der Konzern bestimmen, wer was zu welchen Preisen kaufen darf. Denn selbst die verarbeitete Ernte, also das Endprodukt ist im Patentanspruch enthalten.

Das global agierende Unternehmen verfolgt ein atemberaubendes Ziel: Es will die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Dabei greifen Monsantos Strategien wie Zahnräder ineinander: Einflussnahme auf Politik und Wissenschaft, Aufkauf konkurrierender Unternehmen, aggressiver Erwerb von Patenten, Kontrolle von Landwirten und Inkaufnahme der Kontamination unserer Nahrungsmittel mit Gen-Pflanzen



Stichworte: Im April soll die Aussaat des Gen-Mais MON810 in Deutschland beginnen
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon Santo » Mo 16. Mär 2009, 18:00

Ich mache mal den Vorschlag Organisationen mit Anliegen von grundsätzlicher Bedeutung für den Gesundheitsbereich anzubieten, eben diesen Anliegen über uns auf dem politischen Parkett Nachdruck zu verleihen, und zwar zunächst in einer Art loser Kooperation, aus der sich bei funktionabler Zusammenarbeit im Rahmen der Gesamtziele auch Näheres entwickeln könnte.

Wichtig für unsere eigene Zusammenarbeit und alle, die mit uns zusammenarbeiten möchten, ist dabei, dass man bereit ist, persönliche Eigeninteressen zurückzustellen, im Hinblick auf die angestrebten Ziele von grundlegender Bedeutung für die Gesamtheit der Menschen dieses Landes und möglicherweise darüber hinaus...
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mi 15. Apr 2009, 05:48

Bundesministerin Aigner gab heute bekannt, dass der Anbau der Maissorte Mon810 verboten ist ! Damit folgte sie der Argumentation von Umweltschützern , die sich seit mehreren Jahren gegen die Verunreinigung, z.B. bei Honig, wehrten
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Apr 2009, 10:26

Das wurde auch allerhöchste Zeit, bereits 2007 hat ein Imker einen Prozess gewonnen, weil durch durch Pollen von Genmais der Honig ungeniessbar wird:

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2007/05/12/a0187
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » So 19. Apr 2009, 11:38

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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 17. Aug 2009, 16:11

Hier kopiere ich mit Erlaubnis des Verfassers einen Beitrag aus einem anderen Forum :

:idea:

Spätestens 2001 wurde klar, dass die Gentechnik-Versuche von einem falschen Modell ausgehen.

Ohne das Regelwerk besser zu verstehen, wird weiter mit Genen herumgepfuscht. Die Regulierung des Genoms funktioniert nämlich wesentlich komplexer als bisher gedacht. Gentechnische Experimente stecken voller unkalkulierbarer Risiken und Nebenwirkungen.

Die Annahme, dass Gene als isolierbare Baupläne angesehen werden können, die man mehr oder weniger beliebig zwischen den Lebewesen und über die Artgrenzen übertragen kann, ist falsch. Inzwischen wurde beispielsweise deutlich, dass 40 bis 60 Prozent aller menschlichen Gene nicht nur für eine, sondern für mehrere Funktionen zuständig sind. In solche Prozesse einzugreifen, ohne das Regelwerk ausreichend zu verstehen, das lässt sich nur als Pfuscherei bezeichnen.

So wurde zum Beispiel ein Gen in Hefen eingebaut, das die Alkoholvergärung fördern sollte. Doch es entstand ein Erbgut veränderndes Gift. Überraschende Effekte zeigten sich auch bei Pflanzen, die bereits großflächig angebaut und vermarktet werden. So wurden beispielsweise an der Universität Georgia Roundup Ready Sojabohnen untersucht. Bei Hitzestress platzten und knickten die Stengel der genmanipulierten Sorten.

Die zur Zeit angewandten Methoden zur Beurteilung der Sicherheit von genmanipulierten Pflanzen reichen nicht aus, um gefährliche Änderungen zu erkennen. Wenn derart schädliche Gene in die Umwelt gelangen, sind sie meist nicht mehr rückholbar. Eine tickende Zeitbombe für die gesamte Biosphäre!



Die abenteuerlichen Experimente der Gentechnik: Schrotschüsse ins Blaue, mit gefährlichen Risiken.

So haben beispielsweise Forscher des Leibnitz-Institutes für Pflanzengenetik in Gatersleben Spinnengene in das Erbgut von Kartoffeln „geschleust“. Mit der Absicht, aus den Kartoffeln einen Rohstoff für Hightech-Gewebe gewinnen zu können. Fehlanzeige.

In Futtermais wurden Gene des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis eingesetzt. Dadurch produzieren die Pflanzen ein für Maiszünslerraupen tödliches Eiweiß. Wie später aufgedeckt wurde, tötet dieses Eiweiß auch die Raupen der nützlichen Florfliege, die Blattläuse frisst. Kritiker befürchten unter anderem, dass durch die kontinuierliche Produktion des Giftes beim Maiszünsler eine Resistenz entstehen könnte. Dagegen wären dann auch die natürlichen Pflanzenschutzmittel der Biolandwirte wirkungslos. Trotzdem hat das Bundessortenamt im Dezember 2005 nach jahrelanger Blockade drei genmanipulierte Maissorten für die Vermarktung freigegeben.

In Kopfsalat verpflanzte das Team des Biotechnikers Craig Nessler, USA, einige Ratten-Gene. Im Gegensatz zum Menschen können Ratten selbst Vitamin C bilden. Angeblich wurde so der Vitamin-C-Gehalt des Salates um 700 Prozent gesteigert. Doch auf dem Markt würde sich dieser Rattensalat nicht durchsetzen, das räumen selbst die Gen-Abenteurer ein.

Mit Gen-Erbsen gefütterte Mäuse bekamen Symptome einer Lungenentzündung. Weil das australische Forschungsteam CSIRO einen Hemmstoff aus herkömmlichen Bohnen gentechnisch in die Erbsen eingesetzt hatte, um sie gegen Insektenbefall resistent zu machen. So führen die gängigen Methoden zur Genmanipulation von Pflanzen immer wieder zu ungewollten und unkontrollierbaren Auswirkungen. Trotzdem: In Europa hätten diese lebensgefährlichen Gen-Erbsen eine Marktzulassung als Lebensmittel erhalten. Denn Fütterungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen sind in der EU nicht zwingend vorgeschrieben.

Veränderungen an Organen und Blutbild. In vielen Fällen, in denen Fütterungsversuche dennoch durchgeführt wurden, zeigten sich ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Versuchstiere. Zum Beispiel waren bei mit Gen-Mais gefütterten Ratten Veränderungen an Organen und Blutbild zu beobachten.

Tödliches Risiko. BT 10 Mais, ein gentechnisch veränderter Mais der Firma Syngentis, ist in Deutschland nicht zugelassen. Trotzdem wurde er jahrelang in die EU eingeführt. Dieser Mais wurde genetisch so manipuliert, dass er gegen ein Antibiotikum resistent ist. Wenn Menschen durch diesen Mais ebenfalls resistent gegen das Antibiotikum werden, kann das tödliche Folgen haben.
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » So 23. Aug 2009, 13:44

Ein einziger Fund eines Giftkrautes - ganz ohne gentechnische Ursachen - in einer Packung Rucola, und selbst da drohen schon drohen etliche Pleiten:


http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=5262550/u9twi3/index.html

Unsere Wirtschaftsstrategen werden sich noch wundern, was Monsanto ihnen wirtschaftlich beschert. Vielleicht ahnen sie das aber auch und setzen darauf, dass sie mit ihren fetten Pensionsansprüchen über alle Berge sind, wenn die schädlichen Folgen ihres Götzendienstes an den Grosskonzernen zu Lasten der kommenden Generation voll zur Entfaltung kommen.

Dazu kopiere ich auch noch einen Beitrag Santos und meine Antwort darauf von seinem Forum hierher:

admin hat geschrieben:Vorsicht beim Salat-Kauf. In einem PLUS-Markt in Hannover-Langenhagen wurde in Rucola-Salat Giftkraut gefunden, das gemeine Kreuzkraut, dessen Genuss eine erhebliche Gesundheitsgefährdung mit sich bringt.

Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/459/483900/text/
http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2009/08/12/plus-ruft-rucola-nach-fund-von-giftkraut...

Anmerkung:
Das gemeine Kreuzkraut
http://www.gartendatenbank.de/wiki/senecio-vulgaris
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/kreuzkraut.htm



Das hat jemand bei web.de dazu geschrieben:

Das Kreutzkraut ist durch südamerikanische Billigfutterimporte eingeschleppt worden.Im Emsland ist es schon seit Jahren heimisch.140g davon reichen aus um ein Pferd oder eine Kuh zutöten.Beim Menschen geht es voll auf die Leber.Ich muss es wissen habe als 1Euro-Jobber wochenlang dieses Zeug auf der Wiese ringsum Lingen ausgestochen.


Quelle: http://meinungen.web.de/forum-webde/post/6404786?sp=49#post6408263

Also wieder einmal BILLIG als Ursache eines immensen wirtschaftlichen Schadens, in diesem Fall für die Salatproduzenten.

Quelle: http://34116.forendienst.de/show_messag ... 23#4619223
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Di 1. Sep 2009, 13:17

Das ist mal wieder typisch deutsche Justiz, die eigenmächtige Vernichtung von Mais der bereits verbotenen MON - 810 - Sorte durch einen Imker führt zu einer Geldstrafe von 1000 Euro und nach seiner Weigerung, die eidesstattliche Versicherung abzugeben, auch noch zu einer Erzwingungshaft von bis zu 6 Monaten:

http://www.cinerebelde.org/erster-feldbefreier-hinter-gittern-p-94.html?language=de

Siehe hierzu auch die Beiträge zu diesem Vorgang auf dem Querdenkerforum:

http://www.querdenkerforum.de/forum/showthread.php?tid=614&pid=4093

Der Auffassung von H. Krause in seinem offenen Brief an die Amtsrichterin, dass die Erzwingungshaft in diesem konkreten Fall unverhältnismäßig sei, schliesse ich mich uneingeschränkt an.
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon PeterS » Mi 2. Sep 2009, 15:15

Post ist raus


Amtsgericht Weimar
Frau Direktorin des Amtsgerichtes Carolina Brauhardt
Ernst-Kohl-Str. 1
99423 Weimar
02.09.2009

Ordnungshaft gegen den Berufsimker und Gentechnikgegner Michael Grolm

Sehr geehrte Frau Brauhardt,

seit Donnerstag, den 27.08.2009 soll der Berufsimker und Gentechnikgegner Michael
Grolm durch eine von Ihnen verhängte Ordnungshaft gezwungen werden, eine eidesstattliche
Versicherung über seine wirtschaftlichen Verhältnisse abzugeben.
Ich erachte es als unpassend, wenn Menschen, die sich mit den wenigen ihnen zur Verfügung stehenden
Mitteln konsequent gegen unverantwortliche Freilandversuche mit genmanipuliertem
Saatgut und für die Erhaltung von Natur und Umwelt und unserer zukünftigen Ernährungsgrundlagen
einsetzen, die Freiheit entzogen wird und bitte Sie deshalb, die gegen
Michael Grolms verhängte Ordnungshaft aufzuheben.
Meiner Ansicht nach ist in diesem Fall kein einziger Tag Ordnungshaft „angemessen“.
Verfolgt werden müssten vielmehr diejenigen, die gegen den erklärten Willen einer überwältigenden
Mehrheit der Menschen in Deutschland aus Profitgier und rücksichtslos Freilandversuche mit genmanipuliertem Saatgut vornehmen.

Ich bin davon überzeugt, dass die Verhängung der Ordnungshaft durch Sie dem Gesetz
entsprechend erfolgte. Gleichwohl erhebe ich erhebliche Bedenken, ob Ihre Entscheidung
angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse unabhängiger Fachleute und angesichts
eines immer korrupter werdenden politischen Systems in Deutschland auch dem
Recht des Bürgers entspricht.

Mit freundlichem Gruß
Wehrt Euch, wenn nicht jetzt, wann dann?
Politik ist vor allem die Kunst, die Bevölkerung so schnell über den Tisch zu ziehen, daß die Menschen denken, die dabei entstehende Reibungshitze sei Nestwärme.
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Do 11. Feb 2010, 16:16

Vom privaten Forum kopiert:
___________________________________



Auszug aus dem Artikel:

Seine Frau wechselte den Anwalt – und er wurde auf „Vergewaltigung in der Ehe“ verklagt. Was Glöckner als schlechten Scherz abtat, wurde ihm zum Verhängnis. Er wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt. Der Gefängnisdirektor verrietihm, dass in seinen Unterlagen der Eintrag „Gentechnikgegner“ stehe. Glöckner meint, dass er ruhiggestellt werden sollte – „ein ungeheuerlicher Vorgang in einer Demokratie“. Wegen guter Führung wurde Glöckner vorzeitig entlassen, zwischenzeitlich weren jedoch sein Hof und seine Gründe versteigert


"Ungeheuerlich" ist noch moderat ausgedrückt. Wenn der Sachverhalt so wie in dem Artikel dargestellt dem Strafgericht bekannt war, hätte er bei "Aussage gegen Aussage" niemals verurteilt werden dürfen, das mögliche Motiv für eine falsche Verdächtigung ist viel zu stark.

Aber wenn sich seine Ex hat kaufen lassen, nachdem er sich nicht kaufen liess, muss sie ab jetzt sehr vorsichtig mit ihrem vielen Geld umgehen.

Davon abgesehen darf man die offenkundig in der Gentechnik - Branche verbreitete kriminelle Energie nie wieder aus den Augen verlieren.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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