Berlin, Berlin

[maxikatze]

[Staber]

Moin!
Zapfenstreich: Scholz wünscht sich "Respect" zum Abschied.

Scholz hätte mehr Respekt vor den Bürgern haben sollen. Er hinterlässt zusammen mit den "Grünen" und der FDP einen Scherbenhaufen, für den nun die Bundesdeutschen gerade stehen müssen.
Ich habe meine Grabmusik auch schon ausgewählt (kann sich aber in den vielleicht 4 Jahren, die ich mir noch gebe, noch ändern):

Udo Lindenberg
Wozu sind Kriege da



Link

htts://meta.tagesschau.de/id/173303/zapfenstreich-scholz-wuenscht-sich-respect-zum-abschied

[AlexRE]

Ich habe meine Grabmusik auch schon ausgewählt (kann sich aber in den vielleicht 4 Jahren, die ich mir noch gebe, noch ändern)

"Vier Jahre" ist sehr bescheiden. Ich würde ein Alter über 100 anpeilen.

"Wer alle Ziele erreicht, hat sie sich als zu niedrig ausgewählt." (Herbert von Karajan)

[Staber]

Moin!

Wahlversprechen von Merz - was bleibt?

Moin!
Zuspitzend lässt sich sagen, dass eben nicht Merz, sondern die Wählerschaft die Verantwortung dafür trägt, dass diese Konstellation entstanden ist. Und kollateral wurde gleich auch noch die FDP mit deklassiert und aus dem Parlament gewählt, obgleich auch sie den Politikwechsel betrieben hat. Es bleibt zu sagen: Die Wählerinnen und Wähler waren naiv, zu meinen, dass mit diesem billigen Preis, 28 Prozent für die Union, etwas konstruktiv Sinnvolles erreicht werden könnte. Für die Wähler-Zurückhaltung zahlt die Wählerschaft den Preis. Die jetzt gewählten, verantwortlichen Politiker müssen die lauwarme Suppe auslöffeln.

[AlexRE]

Das Thema Wahlversprechen dürfte in Deutschland mittlerweile abgenutzt sein. Nach der gegen alle Arbeiter und damit alle Wähler der SPD gerichteten Agenda 2010 und nachfolgend dem rot-grünen Amoklauf Merkels, der sich gegen alle CDU - Wähler gerichtet hat, macht Merz jetzt eben, was er will. Die Deutschen bestätigen ja regelmäßig an der Wahlurne, dass sie Blankovollmachten erteilen und politisch - inhaltlich nichts mitbestimmen wollen.

Den Preis des Untertanengeistes zahlen derzeit insbesondere die Polizeibeamten in Berlin:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/isra ... 05714.html

https://www.n-tv.de/regionales/berlin-u ... 74039.html

[Staber]

Alex schrieb:

Den Preis des Untertanengeistes zahlen derzeit insbesondere die Polizeibeamten in Berlin:

Moin Alex!

Frage meinerseits!

Gibt es unter den hiesigen Palästinenser/-innen denn wirklich niemanden, der bereit und in der Lage wäre, einmal eine friedliche Demonstration mit nachvollziehbaren politischen Forderung (etwa Ende des Gaza-Kriegs, Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, sofortige humanitäre Hilfe, Zwei-Staaten-Lösung) zu organisieren oder müssen gemäßigte Palästinenser befürchten, von den offenbar dominanten radikalen Kräften in ihren eigenen Reihen bedroht zu werden ? Bisher zeichnete sich leider nahezu jede „propalästinensische“ Demonstration durch ein erschreckendes Maß an Aggressivität und Gewaltbereitschaft aus, verbunden mit extremen, teils offen antisemitischen Parolen, die direkt oder indirekt zur Unterstützung terroristischer Organisationen wie der Hamas und zur Auslöschung des Staates Israel aufriefen. Die Behauptung, es ginge dabei um das Schicksal der Bevölkerung im Gazastreifen, erscheint vor diesem Hintergrund völlig unglaubwürdig.

[AlexRE]

Alex schrieb:

Den Preis des Untertanengeistes zahlen derzeit insbesondere die Polizeibeamten in Berlin:

Moin Alex!

Frage meinerseits!

Gibt es unter den hiesigen Palästinenser/-innen denn wirklich niemanden, der bereit und in der Lage wäre, einmal eine friedliche Demonstration mit nachvollziehbaren politischen Forderung (etwa Ende des Gaza-Kriegs, Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, sofortige humanitäre Hilfe, Zwei-Staaten-Lösung) zu organisieren oder müssen gemäßigte Palästinenser befürchten, von den offenbar dominanten radikalen Kräften in ihren eigenen Reihen bedroht zu werden ? Bisher zeichnete sich leider nahezu jede „propalästinensische“ Demonstration durch ein erschreckendes Maß an Aggressivität und Gewaltbereitschaft aus, verbunden mit extremen, teils offen antisemitischen Parolen, die direkt oder indirekt zur Unterstützung terroristischer Organisationen wie der Hamas und zur Auslöschung des Staates Israel aufriefen. Die Behauptung, es ginge dabei um das Schicksal der Bevölkerung im Gazastreifen, erscheint vor diesem Hintergrund völlig unglaubwürdig.

Moin

Natürlich gibt es gemäßigte Palästinenser. Sogar in Gaza wurde schon gegen die Hamas demonstriert. Den Wortführern droht aber ein grausamer Tod:

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... iegen.html

Im Exil drängen sich die Extremisten in den Vordergrund und die Gemäßigten haben wohl auch hier gute Gründe, vorsichtig zu sein.

[Uel]

Das Thema Wahlversprechen dürfte in Deutschland mittlerweile abgenutzt sein. Nach der gegen alle Arbeiter und damit alle Wähler der SPD gerichteten Agenda 2010 und nachfolgend dem rot-grünen Amoklauf Merkels, der sich gegen alle CDU - Wähler gerichtet hat, macht Merz jetzt eben, was er will. Die Deutschen bestätigen ja regelmäßig an der Wahlurne, dass sie Blankovollmachten erteilen und politisch - inhaltlich nichts mitbestimmen wollen.

Sehe ich nicht so, in dieser allgemeinen Wählerbeschimpfung. Es beweist vielmehr, dass die deutsche Version der Demokratie ohne den Mut und die Kompromissbereitschaft zu Minderheitsregierungen wie in Skandinavien, dann noch zusätzlich die Brandmauern und Unvereinbarkeitsbeschlüsse pragmatisch konstruktive Politik im Sinne der Wähler unmöglich macht. Wir haben weder ein 2 Parteiensystem, in dem der Wähler zumindest die Lizenz für das große Reinemachen besitzt, noch das Instrument der Volksabstimmung wie in der Schweiz, um Diskrepanzen zwischen Politik und Wähler endgültig im Sinne des Wählers, also des Souveräns, zu lösen und damit politischen Frieden für Jahre zu schenken. Es scheint, wir müssen erkennen, dass wir für Zeiten der zunehmenden Spaltung und Ausdifferenzierung der gesellschaftlichen Schichten und Interessen wir immer noch die unbrauchbarste Variante der Demokratie heilig sprechen. Noch sind unsere Politiker zu arrogant oder parteipolitisch korrumpiert, um von andern Demokratien lernen zu wollen. Der einzelen Wähler hat selten die demokratische Macht, gegen die parteiübergreifenden allgemeinen Standesinteressen der Politiker im deutschen Systen anzukommen.

Zusammenfassung:
- mangelnde Kompromissfähigkeiten für Minderheitsregierungen mittels wechselnden Mehrheiten
- Brandmauern und Unvereinbarkeitsbeschlüsse, die die Mehrheitsparteien machtlos machen können
- keine Möglichkeit zum kompletten Neuanfang wie im 2 Parteiensystemen
- keine Volksabstimmung, um in der Politwolke schwebende Politiker in die Realität des Wählers zurück zu holen

Wir deutsche Demokraten sind ganz schön arm dran in einer komplizierter werdenden Zukunft!

[AlexRE]

Sehe ich nicht so, in dieser allgemeinen Wählerbeschimpfung.

Ich sehe das aber so. Die Wähler haben das allerletzte Wort und damit auch die letzte Verantwortung für sich selbst. Wenn sich Blasen von Parteibuchkarrieristen bilden, die sich anmaßen, Macht ohne Verantwortung und ohne jeden Bezug zu ihren Wahlversprechen und ihren eigenen Programmen auszuüben, muss die gesamte demokratische Gemeinschaft reagieren, etwa durch die Wahl bisheriger demokratischer Kleinparteien oder durch die Neugründung von Parteien.

Das haben die Deutschen nicht getan, sondern entweder ihr diebisches politisches Hauspersonal wiedergewählt oder sich links- und rechtsradikalen Verfassungsfeinden zugewandt.

Damit sind sie für mich kollektiv ebensolche Demokratieversager wie die Wähler von 1932/33.

[maxikatze]

Moin Uel,

>>Zusammenfassung:
- mangelnde Kompromissfähigkeiten für Minderheitsregierungen mittels wechselnden Mehrheiten
- Brandmauern und Unvereinbarkeitsbeschlüsse, die die Mehrheitsparteien machtlos machen können
- keine Möglichkeit zum kompletten Neuanfang wie im 2 Parteiensystemen
- keine Volksabstimmung, um in der Politwolke schwebende Politiker in die Realität des Wählers zurück zu holen<<

Du hast es genau auf den Punkt gebracht.
Dank Brandmauer, die der Wähler nicht wollte, haben wir keine Mitte/Rechts-Regierung, sondern wieder eine links dominierte Regentschaft - und links ist nicht die Mitte.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob es tatsächlich einen Wandel gibt, was ich aber mit dieser SPD für ziemlich ausgeschlossen halte. Es wurden Pöstchen verschoben, genau wie bei den Grünen, wo schnell jemand auf hinterhältige Weise jemand weggebissen wird.

Nur mal so am Rande gefragt: Bezahlt der Steuerzahler dann immer noch Baerbocks Visagistin (monatl. 7500.-€), wenn sie die Weltbühne in New York betritt? - Was kommt als Nächstes?