Uel hat geschrieben:Raubmördern in den Arm zu fallen und zu verhindern, dass sie mit fetter Beute davonkommen, kann kein schlechtes Geschäft sein.
Mal ein wenig polemisch, wie sonst soll man den Irrsinn all über all noch ertragen?
Hallo Alex,
wenn schon diese primitive Analogie bemüht werden muss, dann gibt doch meist der Überfallene, der in der Regel allein ist (ansonsten ist es eine Geiselnahme), alle Wertgegenstände heraus, damit der Räuber gerade nicht zum Raubmörder wird, oder sehe ich da etwas falsch?
Ich verzichte mal auf eine Retourkutsche in Sachen "Irrsinn" und "primitive Analogie".
Natürlich kann man einem Räuber nachgeben oder einen Geiselnehmer vorläufig davonkommen lassen, wenn man damit Menschenleben rettet. Aber kein wirtschaftlich erfolgreicher Staat erkennt die Beute in den Händen des Aggressors als legitimes Eigentum an. Funktionierende Staaten jagen diese Typen lebenslänglich von Versteck zu Versteck. Nur dysfunktionale Staaten erkennen primitive Verbrecher sls Siegertypen an und werden damit vollautomatisch zu wirtschaftlichen Katastrophengebieten.
Wenn nun eine Atommacht den freiwilligen Verzicht von Unterzeichnerstaaten des Atomwaffensperrvertrages ausnutzt, Eroberungskriege wie im Zeitalter des Kolonialimperialismus' zu führen, wird dieser Aggressor im Falle eines vorläufigen Erfolgs von der Weltgemeinschaft nicht als legitime Siegermacht anerkannt werden, auch nicht von seinen vermeintlichen Freunden (BRICS). Er hat nämlich die Geschäftsgrundlage aller Rüstungsbeschränkungen weltweit pulverisiert und wird eine Rüstungsspirale lostreten, deren kommende Kosten die bisherigen Unterstützungsleistungen für die Ukraine als Nato - Kaffekasse erscheinen lassen werden.
Wahrscheinlich weiß das auch, ungeachtet aller nach außen vorgetragenen Blödheit, Donald Trump. Deshalb glaube ich noch nicht so ganz, dass er die Ukraine so hängen lassen wird wie in seiner ersten Amtszeit die syrischen Kurden und wie Biden die anti-islamfaschistischen Afghanen hat hängen lassen.