Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Hier wird das Problem des zunehmend mangelhaften Schutzes der Bürger vor Gewalttaten und dessen verfassungsrechtliche Relevanz erörtert. (Artikel 1 Abs. 1 Satz 2 GG)

Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon Staber » Mi 27. Sep 2023, 13:21

Uel hat geschrieben:
Tja, da kann man dann wohl nichts machen.

Nach dem Mord wird sich jetzt aber gekümmert. Einfach die Bio - Festplatte formatieren und dann einen braven Bürger und fleißigen Steuerzahler neu programmieren. Wir haben hier schließlich die genialsten Sozialwissenschaftler der Welt.


Da kann man nichts machen, ist in seiner moralischen Verderbtheit kaum zu toppen, gerade aus der Lehrerschaft, die sich im Geschichts-, Deutsch- und welchen Unterrichtsfächern auch immer, die mangelnde Courage der Bevölkerung in der Nazi-Zeit anprangern. Doch die Leute damals wussten sicher, dass sie ihr Leben riskierten, - die heutigen verhinderten Helden schlimmstenfalls Verleumdung und soziales Mobbing durch den sich besser dünkenden Teils der Bevölkerung mit ihrem Täterbemitleiden.


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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Sep 2023, 13:53

Uel hat geschrieben:Da kann man nichts machen, ist in seiner moralischen Verderbtheit kaum zu toppen,


Das ist wirklich erbärmlich. Allerdings können Schulen und Jugendämter tatsächlich wenig machen, um Kinder vor gewalttätigen Kindern und Jugendlichen zu schützen. Da müsste man schon zu drastischen Maßnahmen wie einer geschlossenen Heimerziehung greifen. Das würden aber die zuständigen Gerichte nicht mitmachen.

Die eigentliche moralische Verderbtheit liegt also bei den Pokitikern und Richtern. Die könnten die Kinder wirklich schützen, wollen aber nicht die Verantwortung für weitreichende Entscheidungen tragen.
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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon AlexRE » Fr 10. Nov 2023, 07:10

Ein 15-jähriger erschießt einen Gleichaltrigen im Klassenraum:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... i-100.html

Wir haben Schulpflicht. Die Eltern sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kinder in staatliche Obhut zu geben. Heute bedeutet das dann wohl, dass sie unter Androhung staatlicher Zwangsmaßnahmen gezwungen werden, ihre Kinder den lebensgefährlichen Begleiterscheinungen einer kaputten Gesellschaft schutzlos auszuliefern.
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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon maxikatze » Sa 11. Nov 2023, 08:04

AlexRE hat geschrieben:Ein 15-jähriger erschießt einen Gleichaltrigen im Klassenraum:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... i-100.html

Wir haben Schulpflicht. Die Eltern sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kinder in staatliche Obhut zu geben. Heute bedeutet das dann wohl, dass sie unter Androhung staatlicher Zwangsmaßnahmen gezwungen werden, ihre Kinder den lebensgefährlichen Begleiterscheinungen einer kaputten Gesellschaft schutzlos auszuliefern.


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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon AlexRE » Fr 5. Apr 2024, 14:24

Wieder einmal ein Mord an einem Obdachlosen:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 5b611039c1

Der Täter ist erst 13 Jahre alt und deshalb auf freiem Fuß. Bis zu seinem nächsten Geburtstag kann er sozusagen das Morden als Hobby pflegen.
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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon AlexRE » So 23. Jun 2024, 07:39

20 syrische und afghanische Jugendliche schlagen auf einen 14-Jährigen Deutschen ein:

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2227021

Bei den diesjährigen Europawahlen haben die Grünen angesichts der Gewinne der AfD an Stimmen von Erstwählern ziemlich dumm geguckt. Die sonst so leicht beeinflussbaren Jugendlichen haben diesmal nicht auf Lehrer und Mainstream Medien gehört, weil sie im Gegensatz zu Teenagern früherer Generationen bereits die Lebenserfahrung für eigenständige Wahlentscheidungen haben.

Das grüne Projekt der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre zur Erlangung der Stimmen der (früher) am leichtesten zu manipulierenden Wähler ist damit gescheitert.
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Re: Frauen und Kinder, die zu TäterInnen werden

Beitragvon AlexRE » So 20. Okt 2024, 07:09

Die Zahl von Vergewaltigungen durch minderjährige Täter nimmt stark zu:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landesp ... n-100.html

Die Opfer sind natürlich in der Regel auch minderjährig. Wenn nun der "erzieherische Zweck" des Jugendstrafrechts den Verzicht auf jede Abschreckungswirkung bedeuten soll, mit der Folge, dass der Schutz jugendlicher Täter auch um den Preis der Schutzlosigkeit jugendlicher Opfer erkauft werden müsse, sollten die Grünen und Linken ihre Forderung nach Herabsetzung des Wahlalters noch einmal überdenken. Das wird fürchterlich ins Auge gehen.
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