Ukraine

[Uel]

Dann muss man ja noch froh sein, wenn Trump die Wahl gewinnt und no zu Selenskyjs Ambitionen sagt.

Du sagst es! Aus deutschen nationalen Interessen schon, aus EU-Interessen auch. Für die US-Interessen? - es kommt darauf an: gepfegte traditionelle Weltmacht-Politiker oder Heile-Welt-Phantasten gegen einen national-wirtschaftlich denkenden Polit- und Medien-Clown - Pest oder Colera. Nebenbei, ich bin enttäuscht von den Canadiern, dass diese riesige Nato-Nation sich nicht mal zu Wort meldet. Das Englische Großmachtgehabe sollten sie doch so langsam überwunden haben, schließlich sind sie inzwischen die besseren Amerikaner.

PS.: es soll mal wer gesagt haben: es gibt keine Freundschaft unter Nationen sondern nur gemeinsame Interessen. Soweit würde ich nicht gehen, mehr oder weniger Sympathien wird es aber wohl schon geben.

Zu den Ukrainern sehe ich bei mir eher deutsche Interessen nachhaltig gestört und für die Symphatien gibt es keine Anker, die sind eher zugegeben oberflächlich bei klassischer russischer Musik, Literatur oder Ballett und Dankbarkeit für die Deutsche Einheit trotz der vielen Weltkrieg II Toten.

Natürlich bin ich dann ein Russland-Versteher, denn die Ukraine verstehe ich nicht: wie man sich seit ihrer Unabhängigkeit ständig selbst in den "A" tritt, obwohl man auf ewig eine tausende Kilometer lange Grenze zu Russland haben wird. Besondere Dummheit soll sich ja bekanntlich in der Medien-, TV- Und Filmbranche versammeln.

[Staber]

Moin ich kann wohl nicht von Euch lassen.
Zum Thema:
Präsident Putin realisiert Schritt für Schritt, was er angekündigt hat. Er demilitarisiert die Ukraine und bombt sie in die Steinzeit zurück. Das haben die USA übrigens auch mit dem Iran getan.
Und die Ukrainer lassen das mit sich machen. Wohl wissend, daß sie keine Chance haben und die ganze Sache im November (hoffentlich!) vorbei ist.

[AlexRE]

Moin ich kann wohl nicht von Euch lassen.
Zum Thema:
Präsident Putin realisiert Schritt für Schritt, was er angekündigt hat. Er demilitarisiert die Ukraine und bombt sie in die Steinzeit zurück. Das haben die USA übrigens auch mit dem Iran getan.
Und die Ukrainer lassen das mit sich machen. Wohl wissend, daß sie keine Chance haben und die ganze Sache im November (hoffentlich!) vorbei ist.

Bombenterror gegen den Iran? Wahrscheinlich meinst Du den Irak. Da gibt es tatsächlich eine Paralle: 1991 hat Saddam Hussein seinen Kopf gerettet, indem er durch den Raketenbeschuss gegen Israel seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, wichtige Verbündete der USA auch mit Giftgas anzugreifen. Bis 2003 hat er sich dann die Massenvernichtungsmittel abschwatzen lassen und sich dabei auf die Vertragsgestaltungen der UNO verlassen. Das hat ihn an den Galgen gebracht.

Die Ukraine könnte es jetzt sogar die staatliche Existenz kosten, dass sie ihre Atomwaffen abgegeben hat. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass das Land die Fähigkeit besitzt, selbst Atomwaffen herzustellen. Das könnte durchaus ein Grund für die Zögerlichkeit des Westens sein, Langstreckenwaffen zu liefern. Taurus lässt sich z. B. nuklear bestücken.

Was im November vorbei sein wird, lässt sich nur schwer vorhersagen. Ein Wahlerfolg Trumps könnte auch das Ende jedweder Rüstungsbeschränkung weltweit einläuten, weil niemand, der Massenvernichtungsmittel herstellen kann, das Schicksal der Ukraine und des Iraks teilen will.

[Uel]

Moin ich kann wohl nicht von Euch lassen.

Toll, dass ich Dich hier wieder vorfinde , machte mir schon Gedanken, wie ich Dir mein verseumtes ADIEU doch noch nahebringen könnte.

Ich habe leider keine Zeit hier regelmäßig zu schreiben und die Sommerpause tat auch gut bei dem täglichen Irrsinn, den man so schon ertragen muss.

Ein Wahlerfolg Trumps könnte auch das Ende jedweder Rüstungsbeschränkung weltweit einläuten, weil niemand, der Massenvernichtungsmittel herstellen kann, das Schicksal der Ukraine und des Iraks teilen will.

Hallo Alex,
ich denke nach einem wie auch immer gearteten Ende des Ukraine-Kriegs muss die gesamte Rüstungstechnik mit ihren unsinnig hohen Kosten hinterfragt werden. Wenn billige Drohnenschwärme teuerste Panzergruppen sicher in Schrott verwandeln,
das Leben eines Soldaten den Wert einer Drohne hat, weil sie ihn überall finden und verfolgen können, wenn preisgünstige Lenkrakten fast jedes kostspielige Flugzeug vom Himmel holen,

dann ist es ein Zeitenwandel wie 1499, als die Schweizer leicht bewaffnet die Kaiserlichen immobilen Ritter in ihren schweren Eisenrüstungen vom "hohen" Ross holten und dieser erste "assymetrische" Kampf ihnen einen grandiosen Sieg bescherte und die Grundlage ihrer Freiheit und Unabhängigkeit legte. Was allerdings erst beim Westfälischen Frieden 1648 offiziell zugestanden wurde. [zufälliges Wissen aus ZeitZeichen WDR5 22.09.] https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/audio-schweizer-bauernjungen-gewinnen--gegen-ritterheere-100.html

Israel kann froh sein, dass die Gegner noch nicht die Mittel und Manpower haben um massenhaft Drohnen einzusetzen. Daher war das Vernichten der Komandostrukturen durch die explodierenden Kommunikationsmittel so wichtig.

[AlexRE]

Hallo Alex,
ich denke nach einem wie auch immer gearteten Ende des Ukraine-Kriegs muss die gesamte Rüstungstechnik mit ihren unsinnig hohen Kosten hinterfragt werden. Wenn billige Drohnenschwärme teuerste Panzergruppen sicher in Schrott verwandeln,
das Leben eines Soldaten den Wert einer Drohne hat, weil sie ihn überall finden und verfolgen können, wenn preisgünstige Lenkrakten fast jedes kostspielige Flugzeug vom Himmel holen,

dann ist es ein Zeitenwandel wie 1499, als die Schweizer leicht bewaffnet die Kaiserlichen immobilen Ritter in ihren schweren Eisenrüstungen vom "hohen" Ross holten und dieser erste "assymetrische" Kampf ihnen einen grandiosen Sieg bescherte und die Grundlage ihrer Freiheit und Unabhängigkeit legte.

So ganz ohne weiteres wiederholt sich die Geschichte nicht. Mit dem Ende der mittelalterlichen Panzerungen kamen neue Formen der Kriegführung auf. Die modernen Panzerfahrzeuge kann man aber nicht ersetzen, weil auf allen neuzeitlichen Kriegsschauplätzen die Luft noch viel eisenhaltiger ist als im Ersten Weltkrieg. Vielmehr werden jetzt sehr teure Abwehrmittel gegen Drohnen und kleine Raketen etc. entwickelt, als Beispiel das hier zum Thema Drohnen:

https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr- ... 0kommenden

Mir ging es aber in meinem vorherigen Beitrag nicht um neue konventionelle Waffen, sondern um die Dysfunktionalität des Völkerrechts nach den Kriegen der Supermächte im Irak und in der Ukraine. Wer soll sich denn noch an den Atomwaffensperrvertrag gebunden fühlen, wenn die Verzichtsländer entgegen der Vertragsinhalte zur Beute der Atommächte werden?

Derzeit scheinen sich viele Leute den Wahlsieg Trumps und damit den Endsieg Putins in der Ukraine zu wünschen, damit endlich Ruhe ist und keine lukrativen Wirtschaftsbeziehungen mehr gestört werden.

Für diese Leute und alle anderen könnte es aber ein böses Erwachen geben, wenn sich künftig jedes Land mit problematischen Nachbarn Massenvernichtungsmittel zulegt. Irgendwann und irgendwo werden die eingesetzt werden (vielleicht schon bald, die Ukraine kann Atomwaffen herstellen und hatte über 2 Jahre Zeit dafür), und dann können wir nur hoffen, dass der Wind günstig weht.

[Staber]

Moin ich kann wohl nicht von Euch lassen.
Zum Thema:
Präsident Putin realisiert Schritt für Schritt, was er angekündigt hat. Er demilitarisiert die Ukraine und bombt sie in die Steinzeit zurück. Das haben die USA übrigens auch mit dem Iran getan.
Und die Ukrainer lassen das mit sich machen. Wohl wissend, daß sie keine Chance haben und die ganze Sache im November (hoffentlich!) vorbei ist.

Bombenterror gegen den Iran? Wahrscheinlich meinst Du den Irak. Da gibt es tatsächlich eine Paralle: 1991 hat Saddam Hussein seinen Kopf gerettet, indem er durch den Raketenbeschuss gegen Israel seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, wichtige Verbündete der USA auch mit Giftgas anzugreifen. Bis 2003 hat er sich dann die Massenvernichtungsmittel abschwatzen lassen und sich dabei auf die Vertragsgestaltungen der UNO verlassen. Das hat ihn an den Galgen gebracht.

Die Ukraine könnte es jetzt sogar die staatliche Existenz kosten, dass sie ihre Atomwaffen abgegeben hat. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass das Land die Fähigkeit besitzt, selbst Atomwaffen herzustellen. Das könnte durchaus ein Grund für die Zögerlichkeit des Westens sein, Langstreckenwaffen zu liefern. Taurus lässt sich z. B. nuklear bestücken.

Was im November vorbei sein wird, lässt sich nur schwer vorhersagen. Ein Wahlerfolg Trumps könnte auch das Ende jedweder Rüstungsbeschränkung weltweit einläuten, weil niemand, der Massenvernichtungsmittel herstellen kann, das Schicksal der Ukraine und des Iraks teilen will.

Moin!

Wahrscheinlich meinst Du den Irak

Pardon den meinte ich!