Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Uel » Di 11. Jun 2024, 14:05


Möge der Ausgang der EU-Wahl ein Weckruf zu Besserem sein. Wenn man Herzensanliegen der Bevölkerung wie
das Wiedererlangen der Kontrolle über Einwandernde,
das Verringern besonders der gewalttätigen Kriminalität,
sowie Wohlstand mit stabilen Verhältnissen in sicherem Umfeld
und gute Beziehungen zu den meisten Staaten der Welt

nicht ernst nimmt um sich lieber

mit gendergerechtem Sprechen,
der Auflistung angeblich vielzähliger Geschlechtern,
das Lächerlichmachen nach außen in die Welt durch die schlechteste Außenministerin aller Zeiten,
nach innen durch die rechtstaatlich heikelste Innenministerin,
und sich dann noch dem gegeneinander Aufwiegeln von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern im teuersten Straßenumbau widmet,

der darf sich nicht über eine Zurechtweisung durch den Wähler wundern.

Historiker können ja mal nachschauen, ob eine Bundesregierung jemals so wenig Rückhalt in der Bevölkerung hatte bei ca. 3/4 ihrer Amtszeit.

Das ist, was mir spontan einfällt, es gibt vermutlich auch bei Euch noch Weiteres.

PS.: ein Wort, was ich heute zum ersten mal gehört habe: Kontaktscham, übertragen gemeint, nicht die Scham vor ekeligem Material.

. Die Demokratie ist kein Ponyhof. Deswegen ist die Widerrede ein schützenswertes und lohnendes Charakteristikum für eine Öffentlichkeit, die immer weiter auseinander zu driften droht – statt im gegenseitigen Zuhören und ohne jegliche Kontaktscham Argumente, Positionen und Standpunkte der Mitmenschen nachzuvollziehen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Quelle: https://www.riehle-news.de/zwischen-pluralismus-und-zensur-der-informationspolitische-widerspruch-der-wokeness/

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Di 11. Jun 2024, 14:28

Der Begriff "Kontaktscham" wird durch die neue Wortschöpfungc"Kontaktschande" noch übertroffen. Damit hat Kevin Kühnert die Grünen auf die Palme gebracht:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Do 13. Jun 2024, 07:00

Friedrich Merz meint, dass die Wähler Europawahlen nicht sehr ernst nehmen und zum Verteilen von Denkzetteln nutzen würden:

https://web.de/magazine/politik/wahlen/ ... d-39755460

Deshalb kann also von der EU - Wahl nicht auf die kommenden Landtagswahlen geschlossen werden? Da wäre ich mir im Hinblick auf die östlichen Bundesländer nicht so sicher. Was Frau Merkel da angerichtet hat, kann auch Herr Merz nicht mal eben reparieren.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mo 2. Sep 2024, 06:03

Die Ampel-Parteien sind bei den gestrigen Wahlen im Thüringen und Sachsen gnadenlos abgestraft worden. Insbesondere in Thüringen, da ist nur noch eine Allparteien - Koalition gegen die AfD, die jetzt stärkste Partei ist, möglich:

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... e-100.html

Es gibt aber einen Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundespartei CDU hinsichtlich der AfD und der (alten) Linkspartei. Damit ist überhaupt keine Regierungsmehrheit möglich, CDU, SPD und BSW zusammen reichen auch nicht. Grüne und FDP haben sich aus dem Landtag verabschiedet, letztere als Splitterpartei.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Di 3. Sep 2024, 15:42

Bei den Wahlen in Sachsen hat es Manipulationen gegeben:

https://web.de/magazine/politik/wahlen/ ... t-40082076

Irgendjemand hat wohl ein Interesse daran, das Wahlergebnis in Frage stellen zu können. Das muss nicht unbedingt jemand sein, der den begünstigten Rechtsextremisten zuzuordnen ist.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Do 19. Sep 2024, 09:07

Am kommenden Sonntag wird es in Brandenburg ernst. Ministerpräsident Woidke will aufhören, falls die AfD stärkste Partei werden sollte:

https://www.rbb24.de/politik/wahl/Landt ... rview.html

Ich bin mir nicht so sicher, dass diese Ankündigung ein kluger Schachzug ist. Das hört sich nach einer angedrohten Bestrafung der Wähler an, obwohl man ja auch gegen eine "stärkste Partei", die 30 % der Stimmen hat, immer noch Koalitionen schmieden könnte.

Falls die Wähler auf Woidkes quasi - Ultimatum verschnupft reagieren, kann das auch ein Rohrkrepierer werden.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Do 19. Sep 2024, 15:34

AlexRE hat geschrieben:Am kommenden Sonntag wird es in Brandenburg ernst. Ministerpräsident Woidke will aufhören, falls die AfD stärkste Partei werden sollte:

https://www.rbb24.de/politik/wahl/Landt ... rview.html

Ich bin mir nicht so sicher, dass diese Ankündigung ein kluger Schachzug ist. Das hört sich nach einer angedrohten Bestrafung der Wähler an, obwohl man ja auch gegen eine "stärkste Partei", die 30 % der Stimmen hat, immer noch Koalitionen schmieden könnte.

Falls die Wähler auf Woidkes quasi - Ultimatum verschnupft reagieren, kann das auch ein Rohrkrepierer werden.


>>"Mein Ziel ist es, gegen die AfD zu gewinnen – und wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich weg"<<
Auf einigen Wahlkampfveranstaltungen relativierte er diese Aussage
Wahrscheinlich geht es Dietmar Woidke in Brandenburg wie Bodo Ramelow in Thüringen. Ramelow ist in Thüringen sehr beliebt, aber nicht seine Partei.
Alle Wahlergebnisse seit 1990:
https://www.rbb24.de/politik/wahl/Landt ... -1990.html


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