Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Rettet die Nashörner

Beitragvon maxikatze » Fr 22. Sep 2023, 06:29

Heute, am 22.09. 2023 ist Weltnashorntag.
https://www.kuriose-feiertage.de/world- ... en_gerufen

https://www.wwf.de/themen-projekte/bedr ... nashoerner
Die Familie der Nashörner (Rhinocerotidae) umfasst vier Gattungen mit fünf Arten, von denen zwei in Afrika (Breitmaulnashorn und Spitzmaulnashorn) und drei in Asien vorkommen (Java-, Panzer-, Sumatra-Nashorn). Drei der fünf Arten sind direkt vom Aussterben bedroht.
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Re: Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon Staber » Mi 4. Okt 2023, 13:42

Ein Festakt in der Elbphilharmonie hatte am Dienstag den Höhepunkt der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg...

https://tag-der-deutschen-einheit.de/

Moin!
Die Mauer stand 28 Jahre. Ein Koloss von einem Zeichen der Spaltung. Jetzt ist sie aber schon 34 Jahre weg und in weniger als einem Jahr werden viele Demokratinnen und Demokraten sich nach der ersten Landtagswahl in Thüringen nichts weiter wünschen, als eine neue, kontrollierbare Brandmauer gegen die Einheitspartei für den leicht entflammbaren, multipolaren Volkszorn gegen das Komfortentwöhnen durch die überforderte Gesamtregierung unter Olli Scholz.
Ich bin froh, das die ARD z. Zt. "BABYLON BERLIN" zeigt, das den Aufstieg der Nazis aus der "anständigen" gesellschaftlichen Mitte mit ihrer besitzstandswahrenden, ängstlich nach unten tretenden und treu nach oben buckelnden Bürgerschaft mit den Notstolz verarmten Bildungsfernen, die sich als SA - Schläger leicht einfangen ließen. Davon sind wir hier weniger weit weg, als "abgehakte" Geschichte glauben lassen mag. Und der Druck damals kam aus einer echten Krise und nicht wegen eines Wohlstandsminus von ein paar %.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Tag der Deutschen Einheit

Beitragvon AlexRE » Mi 4. Okt 2023, 16:38

Staber hat geschrieben:Und der Druck damals kam aus einer echten Krise und nicht wegen eines Wohlstandsminus von ein paar %.


Dafür ist die Fallhöhe heute größer. Die meisten Menschen hatten vor der Weltwirtschaftskrise in den 20ern und 30ern des 20. Jahrhunderts wenig und in der Krise nichts mehr. Die heutigen Absteiger hatten in der Wirtschaftswunderzeit und viele Jahre danach auch als Arbeiter sehr viel (Reihenhaus, Auto, Urlaubsreise). Mittlerweile landen immer mehr Menschen trotz Vollzeitarbeit auf Sozialleistungsniveau, an Wohneigentum können auch überdurchschnittlich verdienende Arbeiter nicht mehr denken.

Ein weiterer Unterschied ist die damalige Erbitterung über einen als ungerecht empfundenen Diktatfrieden gegenüber der heutigen schleichenden Umvolkung.

Man kann also wegen dieser Unterschiede nicht mit Sicherheit sagen, ob die Situation noch einmal so krisenhaft werden kann wie zum Ende der Weimarer Republik hin. Unmöglich ist das aber nicht.
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Re: Jahrestage

Beitragvon Towanda2 » Mi 4. Okt 2023, 18:41

Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Do 5. Okt 2023, 06:17



Dass Frau v. d. Leyens Karriere beispielhaft für die Demokratiedefizite der EU steht, kann man nicht ernsthaft bestreiten.

Fundamentalkritik wie die in dem Video ist allerdings heutzutage meist von Rechten und Linken der politischen Ränder zu vernehmen, die noch demokratieunfähiger sind als die "Kartellparteien". Wenn sich keine Systemopposition in Richtung mehr statt noch weniger Demokratie entwickeln lässt, sind wirklich Vergleiche mit der Weimarer Republik angebracht.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Di 31. Okt 2023, 23:42

31. Oktober 1923

In Berlin wird der erste Rundfunkempfänger Deutschlands angemeldet:

https://web.archive.org/web/20181031174 ... 279.0.html

Die Rundfunkgebühr betrug 350 Milliarden Reichsmark für ein Jahr. :shock:

Solche Zahlen würden den heutigen Feudalintendanten wahrscheinlich auch gefallen. :)(
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Do 9. Nov 2023, 21:44

09. November 1923

Hitlers Putschversuch wird niedergeschlagen:

https://www.welt.de/geschichte/article2 ... halle.html

Anschließend führt die Justiz ein frühes und damals noch seltenes Beispiel richterlichen Wattebäuschchenwerfens vor und verpasst eine Gelegenheit, den 2. Weltkrieg und den Holocaust zu verhindern. Rechtlich war dieser Putsch nämlich Hochverrat, Strafrahmen von 5 Jahren Gefängnis bis Todesstrafe. Letztere wäre bei einem bewaffneten Aufstand dieses Ausmaßes gut begründbar gewesen.

P. S. Ich beschränke mich hier mal auf das runde Jubiläum. Der 9. November ist natürlich ein multipler Jahrestag - 1919, 1923, 1938 und 1989.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Fr 10. Nov 2023, 08:55

AlexRE hat geschrieben:09. November 1923

Hitlers Putschversuch wird niedergeschlagen:

https://www.welt.de/geschichte/article2 ... halle.html

Anschließend führt die Justiz ein frühes und damals noch seltenes Beispiel richterlichen Wattebäuschchenwerfens vor und verpasst eine Gelegenheit, den 2. Weltkrieg und den Holocaust zu verhindern. Rechtlich war dieser Putsch nämlich Hochverrat, Strafrahmen von 5 Jahren Gefängnis bis Todesstrafe. Letztere wäre bei einem bewaffneten Aufstand dieses Ausmaßes gut begründbar gewesen.

P. S. Ich beschränke mich hier mal auf das runde Jubiläum. Der 9. November ist natürlich ein multipler Jahrestag - 1919, 1923, 1938 und 1989.


Trotzdem, gerade weil es sich um ein geschichtsträchtiges Datum handelt, wäre es angebracht, diesen Tag als Datum der Deutschen Einheit auszurufen. Das war ein einmaliger Tag, den es so noch nicht gegeben hat. Der 3. Oktober ist für mich ein nichtssagendes, unbedeutendes Datum, weil an diesem Tag keine Grenzöffnung stattgefunden hat.
Man hat hastig den 3. Oktober 1990 als Tag der Einheit ausgewählt und vollzogen, damit nicht nochmal der 7. Oktober 1990 als DDR-Feiertag durchgeht.
Die Deutsche Einheit hätte auch am 17. Juni 1991 endgültig vollzogen werden können. Das war auch ein denkwürdiger Tag, der sich in die Geschichte der Deutschen eingebrannt hat - aber keinesfalls der 3.Oktober.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » So 12. Nov 2023, 19:45

maxikatze hat geschrieben:Trotzdem, gerade weil es sich um ein geschichtsträchtiges Datum handelt, wäre es angebracht, diesen Tag als Datum der Deutschen Einheit auszurufen. Das war ein einmaliger Tag, den es so noch nicht gegeben hat. Der 3. Oktober ist für mich ein nichtssagendes, unbedeutendes Datum, weil an diesem Tag keine Grenzöffnung stattgefunden hat.
Man hat hastig den 3. Oktober 1990 als Tag der Einheit ausgewählt und vollzogen, damit nicht nochmal der 7. Oktober 1990 als DDR-Feiertag durchgeht.
Die Deutsche Einheit hätte auch am 17. Juni 1991 endgültig vollzogen werden können. Das war auch ein denkwürdiger Tag, der sich in die Geschichte der Deutschen eingebrannt hat - aber keinesfalls der 3.Oktober.


Das sehe ich auch so.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » So 12. Nov 2023, 19:47

12. November 1923

Vicco von Bülow / Loriot kommt zur Welt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Loriot
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