Business Insider Deutschland - "Wenn die Wirtschaft schwächelt, leiden Menschen stärker unter Schmerzen — das zeigt eine Studie mit Daten aus 146 Ländern"
"13:09, 02 Nov 2021
- Forscher haben untersucht, wie physische Schmerzen der Menschen mit dem Zustand der Wirtschaft ihres Staates zusammenhängen. Das Ergebnis: Schwächelt die Wirtschaft, leiden Menschen mehr unter körperlichen Schmerzen.
- Das ist für die Wirtschaftswissenschaft überraschend. Lange wurde angenommen, dass in Ländern, in denen die Wirtschaft prosperiert, mehr und härter gearbeitet wird. Als Folge vermutete man, dass körperliche Leiden häufiger auftreten würden.
- Laut der Studie sind außerdem Frauen von dem Effekt deutlich stärker betroffen als Männer. Vermutlich, so die Forscher, gibt es eine enge Verbindung zwischen mentalem Stress und körperlichen Schmerzen.
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Dafür haben die Verhaltensforscherin und der Ökonom Daten aus 146 Ländern im Zeitraum von 2009 bis 2018 ausgewertet. Untersucht wurden Umfragen, bei denen insgesamt mehr als 1,3 Millionen Menschen angeben sollten, ob sie am jeweils vergangenen Tag an körperlichen Schmerzen gelitten haben. Diese Ergebnisse wurden dann der Arbeitslosenquote des jeweiligen Landes gegenüber gestellt.
Die Forscher wählten die Quote, weil das Ausmaß der Arbeitslosigkeit in einem Land als gutes Maß für den Zustand einer Wirtschaft gilt: Bei einer hohen Arbeitslosigkeit geht man in der Regel von einer schwachen Wirtschaft aus. Außerdem werden durch die starke Nachfrage nach Arbeit seitens der Arbeitnehmer die Löhne nach unten gedrückt – und die finanziellen Sorgen der Menschen erhöhen sich.
Die Analyse der Daten ergab: Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung litt zum Zeitpunkt der Befragung unter körperlichen Schmerzen. Und: In Ländern mit einer schwachen Wirtschaft litten vergleichsweise mehr Menschen unter physischen Schmerzen als in Ländern, in denen die Wirtschaft boomte. „In einer Hochkonjunktur ist der körperliche Schmerz geringer – und größer in einem wirtschaftlichen Abschwung“, schreiben die Autoren. Der Effekt sei sehr robust, ergänzen sie.
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Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensc ... 1635855762
Kommentar
Das ist mal eine Studie, der ich so gar nicht zu folgen vermag. Schmerzen können
aus hunderten von Gründen eintreten. Wie man da, ohne überhaupt irgendwelche
davon zu berücksichtigen, eine willkürliche Verbindung über die Arbeitslosenquote
zu den wirtschaftlichen Verhältnissen ziehen kann, will sich mir nicht erschließen.
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