Konservative sind naturgemäß nicht sehr beweglich in ihren Einstellungen und Gewohnheiten. Aber auch bei diesen Leuten kann irgendwann das Fass überlaufen.
Natürlich können Konservative garnicht sehr beweglich sein, da sie in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem leben müssen, das fortschritts- und modegeil ist, sein muss, da es auf das vorzeitige Entwerten von allem Funktionierenden, routitniert Eingeübten und Bewährten wirtschaftlich angewiesen ist, halt die zerstörerische Kreativität des Kapitalismus.
Wenn wir diesen zerstörerischen und immer mehr verbrauchen müssenden Kapitalismus nicht durch eine Ressourchen schonende Marktwirtschaft überwinden können, wird es nichts mit Klimaschutz und Erhalt der Artenvielfalt werden. Da kann die engagierte Jugend noch so viele Fridays schwänzen, das wird Nichts, wenn Samstags die Mehrheit der Jugend die neusten technischen und modischen Gags aus China per Internet ordert.
Moin Uel.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass ein großer Teil der „Konservativen“ – falls sie überhaupt solche sind, ich zweifle allmählich daran – auf eine nach ihren Wünschen maßgeschneiderte Partei wartet.
Ich bin mir sicher, dass viele Konservative garnicht genug Überblick haben, zu erkennen welche eingespielten Dinge "ihrem Konservativismus" am meisten schaden. Denn das tägliche Leben verlangt viel Schizophrenes ab, indem man Dinge tun muss, die man an sich nicht will. Grundsätzlich ist das typisch und nicht ungewöhnlich für das täglche Leben, kritisch wird es allerdings wenn diese Zwänge überhand nehmen. Medien, Politik und PR der Wirtschaft incl. Werbung arbeiten ständig daran, dass ein Überblick nicht zustandekommen soll. Staber, ich teile Deinen Pessimismus, halte allerdings die Angesprochenen für die falschen Quellen des Problems.