... größten Debakel aller ZeitenZEIT ONLINE.de - "Russische Invasion: Gescheiterte "Spezialoperation"""Ein Monat Krieg gegen die Ukraine, geprägt von hartem Widerstand, blanker Brutalität und vielen Fehlurteilen:
So wird Wladimir Putin seine Ziele kaum erreichen können.
So hatte sich Wladimir Putin den Kriegsverlauf sicher nicht vorgestellt: Vor der ukrainischen Hauptstadt Kiew müssen
sich seine Truppen erstmals zurückziehen. Die Verluste sind nach vier Wochen enorm, laut dem britischen
Verteidigungsministerium müssen inzwischen Reservisten einberufen und weitere Söldner angeworben werden. Die Nato
geht davon aus, dass Russland gut ein Fünftel seiner Kampfkraft bereits eingebüßt hat und bis zu 15.000 Soldaten getötet
wurden. Sollten diese Zahlen stimmen, dann wären sie für die Machthaber im Kreml fatal. Im Ende 1979 begonnenen
Afghanistan-Krieg hatte die Sowjetunion mehr als 13.000 Kämpfer verloren – allerdings in mehr als neun Jahren.
Gleichzeitig gehen die russischen Streitkräfte in der Ukraine immer rücksichtsloser gegen die Zivilbevölkerung vor. Der
ukrainische Gouverneur von Luhansk, Serhyj Gajdaj, warf dem Gegner an diesem Donnerstag vor, weißen Phosphor zu
verschießen, der bei Kontakt furchtbare Verbrennungen verursacht. Der Einsatz solcher Waffen gegen Zivilisten und
Zivilistinnen ist geächtet. Gajdaj sagte, Russland habe Probleme, komme bei seinem Vormarsch nicht voran und greife
deshalb zu derlei Mitteln. Russland geht tatsächlich dazu über, einen Großteil seines Arsenals zu verwenden, setzt auch sehr
teure Hyperschallwaffen ein und für Unbeteiligte besonders gefährliche Waffenarten wie Streumunition.
Mariupol am Asowschen Meer ist bereits zum Symbol für die entgrenzte russische Brutalität geworden. Rund 90 Prozent der
Hafenstadt sollen durch russische Raketenangriffe und Luftschläge zerstört worden sein. Dennoch harren die Verteidiger wie
noch immer Tausende Bewohnerinnen und Bewohner zwischen den Ruinen aus. [...]
[...]"
Siehe dazu ausführlichhttps://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9Kommentar
Selbst wenn die Höchstzahl der Verluste des Afghanistankriegs noch nicht erreicht sein sollte (und das in nur 4 Wochen), so
hat Putin russischen Müttern bereits jetzt eine Menge zu erklären. Wie mir heute ein Kenner der Szene persönlich versicherte,
so soll mit dem "Bund russischer Mütter" nicht zu spaßen sein. Die wissen anscheinend sehr gut, dass Putin gerne mal lügt, wenn
nicht sogar immer und sollen durch Putins "Verheizen" von Wehrpflichtigen zu Beginn des Kriegs bereits sehr aufgebracht sein.
Die Fronten auch innerhalb des eigenen Landes türmen sich immer mehr gegen Putin auf. Doch genau das macht nach meiner
Einschätzung den ohnehin nicht gut berechenbaren Charakter noch gefährlicher als er ohnehin schon ist. Je mehr er seinen
eigenen Einfluss schwinden sieht, desto mehr steigt die Gefahr seiner Risikobereitschaft aus Frustration und Wut geboren.
Anders ausgedrückt muss man bei Putin mit der sich abzeichnenden Entwicklung des Schwindens seines Einflusses immer mehr
mit Kurzschlusshandlungen seinerseits rechnen. Für die Menschen in der Ukraine bedeutet das eine weitere Zunahme der Angriffe
auf die Zivilbevölkerung auch mit geächteten Waffen, da er versuchen wird sein Ziel mit aller Gewalt durchzudrücken bis ihn
jemand stoppt oder seine eigenen Truppen zu rebellieren beginnen, wenn sein Narrativ nicht mehr funktioniert.