Excubitor hat geschrieben:Wie das ZDF-Heute -Journal soeben berichtete, hat sich eine russische Redakteurin
der Hauptnachrichten deren ersten Kanals für einige Sekunden mit einem Plakat in
die Hauptnachrichten gestellt auf dem nun jeder lesen konnte, was die Russen in der
Ukraine anrichten. Dann wurde weggeschaltet. Es ist nicht bekannt, was nach der dann
erfolgten Verhaftung mit der demonstrierenden Frau passiert ist, aber ich denke jeder
hier kann es sich denken.
Siehe dazu (ab Min. 00.25)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 2-100.html
Quelle: AFP
Kommentar
Das ist das wahre Heldentum von heute, das einem wahrlich Respekt abnötigt. Möge
diese mutige Frau das nicht mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Anscheinend gibt es von der bislang verschwundenen Marina Owsjannikowa
ein Lebenszeichen:
"+++ 15:41 Foto zeigt inhaftierte russische TV-Mitarbeiterin +++
Es gibt ein Lebenszeichen der TV-Mitarbeiterin Marina Owsjannikowa. Sie hatte am Montag
während der Hauptnachrichtensendung des russischen Staatsfernsehens gegen Russlands Krieg
in der Ukraine protestiert und dem Sender vorgeworfen, zu lügen. Nun wurde bei Twitter ein
Foto Owsjannikowas mit dem Menschenrechtsanwalt Anton Gaschinski veröffentlicht.
Die 44-Jährige befindet sich in Haft.
Quelle: https://twitter.com/KevinRothrock/statu ... 43824.html
Wie das Bezirksgericht Ostankino in Moskau mitteilte, drohen der Angeklagten zehn Tage
Gefängnis. Sie wurde zunächst nicht nach dem neuen russischen Mediengesetz angeklagt, das
bis zu 15 Jahre Haft für die Verbreitung von "Falschnachrichten" über das Militär vorsieht. Die
Angeklagte bekannte sich vor Gericht nicht schuldig. "Ich erkenne meine Schuld nicht an", sagte
Owsjannikowa im Gerichtssaal: "Ich bin überzeugt, dass Russland ein Verbrechen begeht", sagte
sie weiter. Russland sei "der Aggressor in der Ukraine"."
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/17-13-Gross ... 43824.html
Kommentar
Das ist schon mehr als mutig, vor allem konsequent, die Vorwürfe sogar vor Gericht noch zu
wiederholen. Vielleicht hat Sie Glück. Der Medienrummel und vor allem die Tatsache, dass
ihre Aktion wahrscheinlich Millionen innerhalb Russlands mitbekommen haben, könnten ihr
helfen.