Dieser mentale Brandstifter [der Botschafter der Ukraine bei Lanz] stellt sogar nach eigenen Worten "den Weltfrieden" in Frage für sein unbedeutendes Land, was seine Hausaufgaben mit seinen relevanten Minderheiten partout nicht machen will. Wenn die Westukrainer nicht langsam Versöhnungsbemühungen beginnen, wird das Land über kurz oder lang auch ohne Putin auseinanderbrechen.
Wenn wir aus dem "zivilisierten Westeuropa" uns nicht einmal lange zurückerinnern, dann wissen wir, wie wenig Unterschied nötig ist, damit es an das Benachteiligen und Bomben geht: England - Nordirland - Irland, Italien - Südtirol, Basken - Spanien, Korsika - Frankreich.
Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst. Dass es passierten musste, wenn aber ohne Putins Hilfe nicht ganz so schnell (obwohl man nach elendigen 8 Jahren Bürgerkrieg wohl nicht mehr von schnell sprechen kann), das war klar. Ja wenn der Westen nicht belastbare friedensstiftende Vereinbarungen angeboten hatte, und das hat er offenbar nicht, dann war das Ganze unausweichlich. Nach den 8 Jahren Bürgerkrieg und der Westgeilheit der ukrainischen Politprominez (waren selbst nicht Verhandelnde sondern ließen alle mögliche Westprominez für sie reden, warum nur?) waren wohl die letzten Hoffnungen auf eine befriedete 2sprachige Ukraine geschreddert und die Frucht reif zur Ernte. Es sind schon mehrfach Länder auseinandergebrochen, weil die Sprachen, Ethnien oder Religionen unversöhnlich nicht zusammenpassten (erst kürzlich Jugoslavien, Suddan, Äthopien ... dann ... Tschecheslowakei ... Kongo ... Palästina ... Österreich-Ungarn ... etc.). Wenn die neu entstandenen Staaten ins politische Kalkül des Westens passten, dann war der Westen schnell mit der Anerkennung, aber allerdings nicht so schnell wie jetzt Russland.
Trotz der vorläufigen Jubeleien in den Medien über den westlichen Diplomatie-Tourismus waren die Bemühungen offenbar eine Luftnummer bis zu strategischen Unverstand, zumal der Hauptbeteiligte, die Ukraine, als Verhandlungspartner überhaupt nicht in Erscheinung trat, sondern sich als Scharfmacher am Spielfeldrand profilierte. Putin (und sicherlich viele seiner Landsleute) scheint sensibel darauf zu reagieren, wenn sein Land nicht als Atom- und UN-Vetomacht respektiert wird und von westlichen Politikern als Regionalmacht herabgestuft werden soll, mit der Hinz und Kunz als Abgesandte ersatzweise verhandeln können ohne wirkliches Mandat.
Die taktische Dummheit der Ukrainischen Politführung ist im Interesse ihres Landes gigantisch. Die große Lippe kann man erst dann riskieren, wenn man Vereinsmitglied (Nato oder EU) ist, wie man von den Vereinsmitgliedern Polen, Baltische Staaten und Stoltenzwerg lernen kann. Auch wenn man sich einen Anwalt besorgt, so sollte man immer mit am Verhandlungstisch sitzen, das weiß sogar schon klein Otto, der Normalverbraucher.
Jetzt Sanktionen zu fordern ist nur sinnvoll, wenn China konsequent mitmacht, ansonsten schießt sich der Westen ins eigene Knie mit explodierenden Gaspreisen und einer Rezession. Sanktionen werden aber kaum total überprüfbar sein und die Verlockungen im gemeinsamen Grenzgebieten in Fernost werden riesig sein.
meien Prognose: wenn die Sanktionen zu hart werden, stellt Russland die Gas- und Öllieferungen ein und die Energiepreise werden explodieren, genauso wie die Stimmung der Verbraucher.