"Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

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Re: "Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

Beitragvon AlexRE » So 23. Aug 2020, 02:12

Staber hat geschrieben:Es sind surreale Taten. Politisch motiviert, letztendlich den Opfern egal. Ausschreitungen gab es ja auch noch, in dessen Dunstkreis wohl eine Frau das Opfer wurde. Die Beweggründe, inkl. der anhängigen Erklärungsversuche sind wahrlich sinnentleert. Die Justiz braucht klare Antworten für Angriffe auf die Unversehrtheit, sofern nicht Unfall: Deutliche ! Frau Justizministerin und erzählen Sie hir nicht, die Gesetzgebung wäre ausreichend. Die Hürden für Sicherungsverwahrung und Ausreise sind immer noch zu hoch. Den Opfern eine schnelle und vollständige Genesung.


Zu diesem Anschlag habe ich zwei Beiträge auf auf einem Facebook - Profil geschrieben, das Linksparteilern der Wagenknecht - Fraktion zuzuordnen ist:

>> Wann - oder warum nicht - werden solche Elemente wie Gefährder und Geduldete konsequent ausgeschafft? <<

Die geistig starren CDU - Wähler tragen die Hauptschuld an diesen Zuständen.

Wenn die auf den Verrat an allen konservativen Werten einschließlich der Sicherheit der Normalbürger vor Schwerverbrechern aller Art so hart reagiert hätten wie die ehemaligen SPD - Wähler auf den Verrat der Schröder - Regierung an allen Arbeitern, hätten wir heute 2 ehemalige Volksparteien unter 20 % und das gesamte Establishment stünde unter echtem Druck, den Marsch Richtung "failed state" abzubrechen.


>> das ist wohl wahr <<

Bei dem typischen CDU - Stammwähler handelt es sich um jemanden, der sich ernsthaft aufregt, wenn sein Nachbar den Garten verwildern lässt. Und so jemand lässt es schulterzuckend durchgehen, dass die von ihm gewählte Regierung ohne Rechtsgrundlage und demokratische Legitimation die Staatsgrenzen faktisch aufhebt und die nach dem GG höchstrangigen Rechtsgüter - das Lebensrecht und die Menschenwürde der Staatsbürger - nachrangige Priorität zugewiesen bekommen. Nur weil sie schon immer CDU gewählt haben und der Papa und der Opa auch? Solche Wähler sind einer Demokratie unwürdig. Wir erleben das dritte kollektive Totalversagen der Deutschen in Sachen Demokratie seit 1848/49 und 1932/33.


Dafür habe relativ viele "Likes" erhalten - wie gesagt, auf einem Profil, das hauptsächlich von Linkspartei - Wählern frequentiert wird. Die offiziellen Lesarten der Vertreter der Kaste der Berufspolitiker haben also auch in dieser Ecke nichts mehr mit der Lebenswirklichkeit der Wählerbasis zu tun.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

Beitragvon icke » So 23. Aug 2020, 17:57

maxikatze hat geschrieben:Ja, Herr Senator Geisel, mich bestürzt auch so einiges. Zum Beispiel, dass sich Frauen und Mädchen nicht mehr sicher fühlen. Aber Hauptsache Geld in Höhe von über 600 Mio € ist an anfallenden Kosten für die Security vorhanden, die für die Flüchtlingsheime ausgegeben werden.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... TF7sv-WslQ

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) zeigt sich bestürzt...
"Die Tatsache, dass der Tatverdächtige möglicherweise unter psychischen Problemen litt, macht die Sache nicht einfacher.
:roll:
Doch, Sie machen es sich damit einfacher, mit dem üblichen Argument, dass, wenn Islamisten Anschläge verüben, diese psychisch krank seien. Weil es suggerieren soll, dass nicht bösartiger Vernichtungswille dahinter steckt, sondern nur eine psychische Krankheit.
https://web.de/magazine/politik/ermittl ... t-35002484


Ich war beim Anschlag vor Ort, da er genau vor meinem Arbeitsplatz geschehen ist. Ich war noch mit der letzte, der unser Gebäude mit rund 20 Unternehmen verlassen konnte. Das war aber zufällig. Ein Arbeitskollege wunderte sich, weil die Sirenen nicht aufhörten. Sirenen hört man eigentlich häufiger am Tag. Sie fahren aber meistens vorbei und verklingen dann wieder. Da hörten die Sirenen aber einfach nicht mehr auf. Aus dem Fenster konnten wir nichts sehen, da die A100 an dieser Stelle "tiefer gelegt ist" und vom höher gelegenen Sachsendamm umschlossen ist. Über die A100 führt eine Brücke zu meinem dortigen Arbeitsplatz.

Ich schaue mal gerade im WhatsApp-Verlauf nach. Gegen 19:30 bin ich gegangen und wollte über die Brücke gehen. Auf der linken Seite der A100 haben sich die Autos schon gestaut. Auf der rechten Seite waren nur die angefahrenen Autos und ein Motorrad zu sehen. Der Teil war aber schon abgesperrt. Der "Biker" lag vor seinem Motorrad, wurde anscheinend von zwei Ärzten behandelt. Es war aber kein Krankenwagen oder Polizeiwagen im abgesperrten Bereich. Ich dachte erst an eine Massenkarambolage und habe überlegt, ob ich wieder hochgehe, um meine Arbeitskollegen zu informieren, dass sie das Gebäude verlassen sollen, da hier etwas passiert ist, was nicht normal ist. Ich habe befürchtet, dass die kleine Brücke einsturzgefährdet sei.

Die A100 war schon abgesperrt. Auf dem Sachsendamm begannen die Absperrungen. Zu mir kam dann ein Polizist mit Absperrband und meinte, ich soll die Brücke verlassen, da hier jemand rumläuft, Allah u akbar schreit und etwas dabei hat, was wie eine Bombe aussieht. Die Brücke wurde dann auch abgesperrt und meine Arbeitskollegen wurden dann erst gegen halb zwölf evakuiert. Ich habe eine andere Arbeitskollegin angeschrieben und ihr gesagt, sie soll den Fernseher anmachen, da vor unserer Tür ein Terrorverdacht ist.
Dateianhänge
IMG-20200819-WA0000.jpg
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IS-Aufruf zu Anschlägen auf Wohnungen

Beitragvon Excubitor » So 23. Aug 2020, 18:33

FOCUS ONLINE Politik - "Ermittlungen zu Terror-Gruppe in NRW - Bericht aus Moskau alarmiert Behörden: Der IS ruft zu Explosionen in Mietwohnungen auf"
"Sonntag, 23.08.2020, 18:06
Die Ermittlungen gegen eine inzwischen inhaftierte tadschikische Terror-Gruppe in NRW fördern ein bedrohliches Szenario zutage: Schläferzellen der selbst ernannten Kalifatsbrigaden „Islamischer Staat“ sollen durch Attentate mit Bombendrohnen, Gift und chemischen Artilleriegeschossen den Dschihad nach Deutschland und Westeuropa bringen.

[...]

Anschläge als Rache für erlittene Gebietsverluste
NRW-Staatsschützer deuteten die Aussagen des Schweizer IS-Kämpfers als Beleg dafür, dass „die Sheikhs“ der zurückgedrängten IS-Truppe im Jahr 2019 dazu aufriefen, massiv auf dem alten Kontinent zurückzuschlagen. Laut Vermerken der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf soll die IS-Kommandoebene bei „Schläferzellen (…) für die erlittenen Gebietsverluste in Syrien und im Irak (…) Anschläge in Westeuropa angeordnet haben.“

Und so knüpften die Strafverfolger Bezüge zu einer Terror-Zelle tadschikischer Flüchtlinge, die Ende April überwiegend in NRW verhaftet wurde. Es geht um Mordpläne gegen einen Neusser Islamkritiker und einen albanischen Geschäftsmann. Auch wurden zwei Pistolen sichergestellt. Als die Ermittler den mutmaßlichen Chef der Gruppe im März 2019 in Wuppertal verhafteten, führte die so genannte Takim-Zelle ihren „Heiligen Krieg“ unbeeindruckt weiter.

[...]

Anleitungen zum Bombenangriff per Drohne
Die NRW-Staatsschützer zogen Parallelen zu ihrem Terrorverfahren. Im Laufe der Nachforschungen hierzulande fanden sich bei den tadschikischen Verdächtigen in NRW Anleitungen zum Bombenangriff mit Drohnen. Auch lud man sich bei Telegram das „Küchenbuch für Mudschahedin“ herunter, um Sprengkörper herzustellen.

Zugleich stellten die Terrorfahnder nach und nach fest, dass Mitglieder der Gruppe sich im Internet über Kurse zum Gleitfallschirmspringen oder Fliegen am Tegernsee oder in Bitburg erkundigten. Die Stadt in der Eifel liegt nahe der US-Base Geilenkirchen, von der die großen Luftraumaufklärer „Awacs“ starten, die auch in Syrien, dem Irak und Jordanien aktiv waren.

"Gasexplosionen in eigens angemieteten Wohnungen"
Im März 2020 sorgte ein Bericht einer BKA-Verbindungsbeamtin aus Moskau bei den NRW-Sicherheitsbehörden für zusätzlichen Alarm: Darin schilderte sie neue Erkenntnisse über IS-Anschlagspläne. So forderten die Emire der selbst ernannten Kalifatsbrigaden „die Attentäter auf, gezielt Anschläge mit Kraftfahrzeugen durchzuführen, wie gerade erst in Berlin geschehen. Ferner sollten die entsandten „Gotteskrieger“ Gasexplosionen in eigens angemieteten Wohnungen“ durchführen. Die Angriffe sollten möglichst viele Opfer nach sich ziehen.

Lange Zeit hatten die Staatsschützer tadschikische Extremisten nicht auf ihrem Schirm. Hinweise auf islamistische Umtriebe aus Zuwanderergemeinden des postkommunistischen zentralasiatischen Staates fehlten nahezu. Zwischen 2011 und 2017 waren die Mitglieder der Terrorzelle Takim nach Deutschland eingereist und hatten einen Asylantrag gestellt. Beim BAMF gaben sie sich als Opfer der Nachstellungen durch den tadschikischen Geheimdienst aus. Manche bekannten offen, dass sie radikal-islamische Salafisten seien, die man verfolgt habe. Die deutschen Behörden schöpften keinen Argwohn, sondern gewährten einen vorläufigen Bleibestatus.

[...]

Brisantes Telefonat mit Kopf von Terror-Gruppe belauscht
Nach und nach enttarnten die Strafverfolger in Düsseldorf und beim Staatsschutz Mönchengladbach ein höchst schlagkräftiges Netzwerk, das weit über NRW hinaus enge Kontakte zu kaukasischen Terroristen in Europa pflegte.

Am 11. September 2019 belauschte man ein brisantes Telefonat: Einer der Köpfe der Takim-Einheit in NRW rief einen Kombattanten in Österreich an. Der 24-jährige Tschetschene Magomed D. saß gerade eine Strafe im Linzer Gefängnis ab, weil er beim Ausreiseversuch nach Syrien erwischt und verurteilt worden war. Man unterhielt sich über das Befinden des Amirs (Anführers), der ebenfalls in der Alpenrepublik einsaß. Wie Magomed D. an das Handy im Knast kam, ist noch unklar. Zwei Monate später enttarnten die österreichischen Sicherheitsbehörden eine Gruppe Tschetschenen, die Anschläge auf den Weihnachtsmarkt am Wiener Stephansplatz und in Deutschland geplant haben sollen. Derzeit ist nicht klar, ob die NRW-Zelle in entsprechende Vorhaben eingebunden war.

Über den Jahreswechsel 2019/2020 hinweg wollte der Porsche-Konzern eine Lackieranlage in Stuttgart-Zuffenhausen abbauen. Erneut zog einer der Köpfe der Takim-Gruppe die Strippen: Ein Verwandter führte als Subunternehmer dort die Arbeiten aus. Der Terrorchef organisierte etwa 60 Arbeiter, um den Lohn für einen „inhaftierten Bruder“ zu sammeln. Bei der Observation der Baustelle entdeckten die Terrorfahnder vom Rhein laut einem Vermerk „zahlreiche Tschetschenen aus Frankreich, zu denen vielfältige staatsschutzrelevante Erkenntnisse im In- und Ausland vorliegen“.

Als Abschiebungen drohen, gerät Gruppe in Panik
Über ein Jahr lang beobachteten die hiesigen Sicherheitsorgane die Aktivitäten der Takim-Zelle, ehe die Bundesanwaltschaft den Fall übernahm. Als die Behörden zwei tadschikische Dschihadisten im Herbst 2019 in ihre Heimat abschieben wollten, geriet die Truppe in Hektik. Zum einen suchte man bei „französischen Brüdern“ einen Unterschlupf, zum anderen galt es, falsche Pässe über einschlägige Kanäle zu beschaffen. Letztlich waren die zuständigen staatlichen Stellen schneller. Die beiden Terrorverdächtigen mussten ausreisen und gerieten in die Hände tadschikischer Sicherheitsbehörden.

Ein Zustand, der sich alsbald änderte. Den Ermittlungen zufolge gelang es der Takim-Zelle, über Mittelsmänner ihre beiden Komplizen gegen Schmiergelder zu befreien. Einer von ihnen machte sich auf den Rückweg nach NRW. Ende April wurde der Dschihadist in Albanien aufgegriffen. Nach einem Auslieferungsersuchen landete er am 3. August in Frankfurt/Main. Beamte des Präsidiums Düsseldorf nahmen ihn fest. Seither sitzt er in Untersuchungshaft."


Sehr ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 49922.html


Kommentar
Schön, dass die Bevölkerung auch mal endlich über die Vorkommnisse informiert wird.
Da kann man mal wieder sehen, wie einfach es ist, als Terrorist auf ganz normalem Weg in Deutschland zu einer zumindest zeitweiligen Aufenthaltserlaubnis zu kommen und/oder seine "Waffenbrüder" zur Anschlagsplanung gegen andere Länder aufzusuchen. Solche Nachlässigkeiten müssen mindestens genauso bekämpft werden wie der Terrorismus, weil der Kampf gegen letzteren sonst keinen Sinn macht ...

Ausführlicher kommentiert unter:
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t43 ... tml#msg435
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Na, da kommt Freude auf

Beitragvon Excubitor » Do 23. Dez 2021, 18:59

FAZ.net - "TERRORISTEN VOR HAFTENTLASSUNG: Union warnt vor „tickenden Zeitbomben“

"AKTUALISIERT AM 23.12.2021-06:58

Die Union fordert angesichts der bevorstehenden Entlassung inhaftierter Terroristen sofortige Maßnahmen. „Die Sicherheits- und Justizbehörden von Bund und Ländern müssen jetzt handeln, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Alexander Throm, der F.A.Z. Wie real die Bedrohung von aus der Haft entlassenen Islamisten sei, wisse man seit den Anschlägen in Wien und Dresden im vergangenen Jahr.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hatte am Wochenende vor einer Entlassungswelle im kommenden Jahr gewarnt. Auf Anfrage der F.A.Z. konnte der Verfassungsschutz jedoch nicht mitteilen, wie viele Extremisten in Haft seien und wie viele bald aus der Haft entlassen werden sollten. Manche Länder sprechen davon, dass sich bei ihnen jeweils eine niedrige zweistellige Zahl von Extremisten in Haft befinde. Aus Thüringen und Nordrhein-Westfalen liegen keine Zahlen vor.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... PhDgkfs7mr


Kommentar

Klar, aus NRW liegen keine Zahlen vor. Die werden schon wissen,
warum sie dazu keine Angaben machen. Wir allerdings auch.
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Re: "Quo Vadis" Nationale (Öffenliche, Innere) Sicherheit

Beitragvon maxikatze » Do 23. Dez 2021, 20:54

Excu schrieb:
Klar, aus NRW liegen keine Zahlen vor. Die werden schon wissen,
warum sie dazu keine Angaben machen
. Wir allerdings auch.

Das würde die Bevölkerung nur verunsichern.
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Re: Na, da kommt Freude auf

Beitragvon AlexRE » Do 23. Dez 2021, 21:13

Excubitor hat geschrieben:
Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... PhDgkfs7mr


[b]Kommentar

Klar, aus NRW liegen keine Zahlen vor. Die werden schon wissen,
warum sie dazu keine Angaben machen. Wir allerdings auch.


"Es muss erst wieder etwas passieren", meint der Experte Neumann. Dabei verkennt er, dass durch die Zuwanderung von Terroristen und sonstigen Verbrechern dauernd etwas passiert, ohne dass das durchgreifende Konsequenzen hätte. Warum sollte das bei den Haftentlassungen anders laufen?
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Amoklauf auf Uni-Campus in Heidelberg

Beitragvon maxikatze » Mo 24. Jan 2022, 16:05

Er soll nach dpa-Informationen selbst Student gewesen sein und habe nach ersten Erkenntnissen keine politischen oder religiösen Motive gehabt, hieß es in Sicherheitskreisen... Er habe mehrere Gewehre bei sich gehabt.

Erstaunlich - keine fünf Minuten nach der Tat weiß man das schon so genau.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... rnung.html
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Latest News zum Amoklauf in Heidelberg

Beitragvon Excubitor » Mo 24. Jan 2022, 20:26

WELT.de - PANORAMA AMOKLAUF IN HEIDELBERG - „Das ist eine Katastrophe, die sich allem Denkbaren entzieht“

"Stand: 20:55 Uhr

[...]

„Den Ermittlungen zufolge ist der Täter kurz vor halb eins in den Hörsaal gekommen und hat um sich geschossen“, sagt ein Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte seien durch einen Anruf alarmiert worden. „Der Täter ist geflüchtet und hat sich selbst gerichtet.“

Er hatte nach Angaben der Polizei noch mehr als 100 Schuss Munition dabei. Warum er mit dem Schießen aufgehört habe, wisse man noch nicht, sagte der Mannheimer Polizeipräsident Siegfried Kollmar am Montagabend. Das sei spekulativ, es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine bestimmte Person getroffen werden sollte. Der 18-Jährige hätte noch nachladen können.

Er soll die Waffen nicht im Internet, sondern vor einigen Tagen persönlich im Ausland gekauft haben. Es gebe Kaufbelege, sagte Kollmar. Zu klären sei nun, wer jemandem ohne Waffenschein eine Waffe verkaufe. Um den Verkäufer nicht vorzuwarnen, nannten die Ermittler das Land, in dem die Waffen gekauft wurden, nicht. Der Amokläufer sei bisher nicht polizeilich erfasst. Er habe auch keinen Führerschein gehabt. „Das ist schon sehr außergewöhnlich, diese Sachlage“, sagte der Polizeipräsident.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... zieht.html

-----

GMX News Aktuelle News Panorama - "Eine Tote und drei Verletzte bei Amoklauf in Heidelberg - auch Täter tot"

"[...]

Nach dem Amoklauf an der Universität in Heidelberg ist eine junge Frau wenige Stunden nach der Tat ihren schweren Verletzungen erlegen. Der Täter habe ihr in den Kopf geschossen, hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen. Es gab bei dem Zwischenfall neben der jungen Frau drei weitere Verletzte.

"Den Ermittlungen zufolge ist der Täter kurz vor halb eins in den Hörsaal gekommen und hat um sich geschossen", sagt ein Polizeisprecher. Dabei hat er mehrere Menschen verletzt. Die Einsatzkräfte seien durch einen Anruf alarmiert worden. "Der Täter ist geflüchtet und hat sich selbst gerichtet." Details lägen noch nicht vor – etwa, ob der Täter mögliche Hinweise auf das Verbrechen hinterlassen hat.

Auf dem labyrinthartigen Gelände habe ein Spezialeinsatzkommando nach einem möglichen zweiten Täter gesucht, teilte die Polizei mit. Gegen 15.15 Uhr dann via Twitter die Entwarnung: Der Mann sei ein Einzeltäter gewesen. "Derzeit ist keine Gefahrenlage mehr gegeben." Ein Bürgertelefon für Angehörige sei eingerichtet.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/t ... t-36541200


Kommentar

Zwar haben solche Taten fast immer sehr harsche Auswirkungen, es bleibt aber festzuhalten, dass Amokläufe
an Schulen oder schulischen Einrichtungen insgesamt sehr selten, also nichts sind, was die öffentliche Sicherheit
in Deutschland insgesamt gefährden würde.
Um gesellschaftlich soziologische Missstände als Ursache ausschließen zu können, erscheint es bei derlei Taten
immer sehr wichtig, das Warum der Tätermotivation möglichst lückenlos aufzuklären.
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2 Polizisten erschossen - 2 Verdächtige in Haft

Beitragvon Excubitor » Mo 31. Jan 2022, 20:14

dpa - Polizisten erschossen - Zwei Verdächtige festgenommen

Vor 37 Min.

"Der Fahndungsdruck war am Ende zu stark: Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten in der Pfalz hat sich der öffentlich gesuchte Verdächtige der Polizei gestellt.

Der 38-Jährige aus dem saarländischen Kreis Neunkirchen wurde rund 13 Stunden nach der brutalen Bluttat vor einem Haus im saarländischen Sulzbach von Spezialkräften der Polizei festgenommen, wie ein Polizeisprecher in Kaiserslautern am Montagabend berichtete. Zuvor habe sich der Verdächtige über eine Anwältin bei der Polizei gemeldet.

In dem Haus in einem Wohngebiet sei kurze Zeit später ein 32 Jahre alter zweiter Verdächtiger widerstandslos festgenommen worden. In welchem Zusammenhang er zu den tödlichen Schüssen auf die 24 Jahre alte Polizeianwärterin und den 29 Jahre alten Oberkommissar stehe, müssten die Ermittlungen ergeben. Beide Männer seien Deutsche und hätten sich zunächst nicht zur Sache geäußert. Der 38-Jährige sollte am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

[...]"


Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Siehe dazu auch:

Faz.net - ZWEI POLIZEIBEAMTE ERSCHOSSEN: Zwei Tatverdächtige nach Doppelmord an Polizisten festgenommen

"Zwei Beamte der Polizeiinspektion Kusel sind am frühen Montagmorgen bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar – am Abend konnten jedoch zwei Tatverdächtige festgenommen werden.

[...]

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 32NxBmcAfY
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Anschlag auf Polizisten

Beitragvon Excubitor » Di 1. Feb 2022, 20:16

SZ.de - "SZ am Abend: Nachrichten am 1. Februar 2022"

"Nachrichten kompakt

Erschossene Polizisten: Verdächtige in Untersuchungshaft - viele Waffen sichergestellt. Nach der Tat bei Kusel finden Ermittler bei Hausdurchsuchungen mehr als ein Dutzend Schusswaffen. Ein Richter erlässt gegen zwei Männer Haftbefehl wegen Jagdwilderei und gemeinschaftlichen Mordes. Die Ermittler vermuten, dass die Verdächtigen die Polizisten töteten, um zu verdecken, dass sie gewildert hatten. Die wichtigsten Informationen im Überblick. Zum Artikel

Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/new ... -1.5519952

Kommentar

Für das Wildern hätte es eine vergleichsweise geringe Strafe gegeben.
Nun gibt's wohl "lebenslänglich". Vermutlich wird man die besondere
Schwere der Schuld feststellen, so dass nix is' mit raus nach 15 Jahren.
Nur die wenigsten Kriminellen sind eben intelligent...
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