Uel hat geschrieben:
Alex schrieb:In Deutschland war der Umgang mit Whistleblowern finsterer als sonstso auf der Welt, bis die EU sich damit befasst hat.
Wir haben einen langen und traurigen thread dazu:
Da scheint mir gleich als erster Beitrag auf dem Thread etwas doch inzwischen zu relativieren, was wir jetzt mit dem König der Whistleblower gegen Kriegsverbrechen, "Julian Assange", von der US-Justiz vorgeführt bekommen. Mit kolpotierten drohenden 175 Jahren möglicher Haftstrafe, - ersatzweise, weil man die Todesstrafe ausschließen musste, um die Chance zu erhalten ihn aus dem teilzivilisierten Europa doch noch zu bekommen.Das ist wirklich ein wahres Wort. In den USA z. B. geniessen sogenannte "whistleblower" hohes Ansehen und den Schutz der Justiz. Das sind Leute, die als Mitarbeiter oder Angehörige von Geschäftsleitungen bzw. Verwaltungen kriminelle Machenschaften ihrer Kollegen an die Öffentlichkeit bringen und sich dabei um öffentliche Interessen verdient machen.
Für whistleblower, die den amerikanischen Staat "outen" und Staatskriminalität auf Regierungsebene publizieren, gilt das natürlich nicht. Die werden als Spione verfolgt, ganz wie bei Lukaschenko und Putin zu Hause. Grundsätzlich werden whistleblower dort aber nicht so angegriffen und auch von der Justiz erbärmlich im Stich gelassen wie bislang bei uns.