ZEIT ONLINE - "Facebook-Whistleblowerin: Das Geschäft mit der sozialen Abhängigkeit""Die Whistleblowerin Frances Haugen sagt vor US-Senatoren über eine Facebook-Welt aus, die Profit über alles stellt. Das eint selbst Demokraten und Republikaner.
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[...] So wenig wie die Zigarettenfirmen Bilder von Krebslungen auch nur in der Nähe ihrer Produkte sehen will, möchte Facebook hören, was die Whistleblowerin Frances Haugen, eine ehemalige Facebook-Angestellte, dem
Wall Street Journal, dem
US-Sender CBS und
einem Ausschuss des Senats in Washington D.C. nun berichtet hat. Nicht, dass alles davon komplett neu wäre. Doch Haugen kann von internen Abläufen berichten und hat Dokumente aus dem Unternehmen, um ihre Kritik zu belegen.
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Haugen ist bei aller Kritik an Facebook und ihren öffentlichen Aussagen, zu denen sie sich, wie sie sagte, unter einem "hohen persönlichen Risiko" entschlossen habe, keine wütende Ex-Angestellte, die das Unternehmen zerstören will. Die 37-Jährige hat Elektrotechnik und Informatik studiert und in Harvard einen Abschluss in Betriebswirtschaft gemacht. Haugen, die neben Facebook auch bei Google, Pinterest und anderen Techfirmen gearbeitet hat, hat sich, seit sie am Sonntagabend ihre Identität preisgab, gegen eine Zerschlagung des Konzerns ausgesprochen. "Das Problem ist das Design des Algorithmus", sagte Haugen dazu bei der Anhörung.
Facebook und Instagram blieben auch getrennt voneinander gefährlich.Immer wieder habe sie während ihrer Zeit im Unternehmen Momente erlebt, in denen Facebook den eigenen "astronomischen" Profit über das Allgemeinwohl gestellt habe.[...]
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Siehe dazu ausführlich die Quelle:https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... li=BBqg6Q9Kommentar
Die Kardinalfrage ist, ob es nicht bereits viel zu spät ist, Unternehmen wie Facebook und
ähnliche jetzt noch streng Reglementieren zu wollen, angesichts des Einflusses, den diese
jetzt schon weltweit ausüben. Da würde ich persönlich eine Zerschlagung als Warnung an
alle anderen bevorzugen, um ein für allemal klarzustellen, dass es so eben nicht geht.