GMX - "Verweigerung im Reit-Parcours: Annika Schleu bricht im Modernen Fünfkampf in Tränen aus"
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Raisner merkte in der ARD an, dass das Problem, das Saint Boy mit der Arena habe, dem Kampfgericht bekannt gewesen sei. Das folgende Drama habe sich schon auf dem Abreiteplatz angedeutet. Das Pferd habe immer nur "zur Tür" wollen, raus aus der Arena. Ein Wechsel des Pferdes ließen die Regularien jedoch nur nach viermaligem Verweigern oder zweimaligem Abwurf der Reiterin oder des Reiters zu.
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Foto-Kommentar dazu: Saint Boy will nicht, und das war dem Kampfgericht im Modernen Fünfkampf bekannt. Trotzdem muss Gold-Kandidatin Annika Schleu das Pferd im Springreit-Parcours besteigen - und scheitert. Dramatische Bilder der Verzweiflung und Enttäuschung gehen um die Welt.
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Siehe dazu
https://www.gmx.net/magazine/sport/olym ... n-36064852
Kommentar
Mal von den schwachsinnigen Regel, ein völlig fremdes Pferd reiten zu müssen, was an sich schon Garant für Schwierigkeiten ist,
abgesehen, hat das Kampfgericht hier mindestens den Verlust der Goldmedaille für Fünfkämpferin Schleu in Kauf genommen.
Ein Pferd, von dem bekannt ist, dass es den Sport nicht ausstehen kann und ständig Schwierigkeiten macht, hätte man niemals
starten lassen dürfen, wenn man selbst als fair und neutral gelten möchte, wie man es als Kampfgericht einer Olympiade sein
sollte. Das war eine Sauerei, um es auf den Punkt zu bringen.
Wie das Tier behandelt wurde, dazu kann ich mich nicht äußern, da ich diesen Wettkampf nicht verfolgt habe.