Staber hat geschrieben:Moin!
Nach den verheerenden Unwettern ist die Hilfsbereitschaft groß. Anpacken und Helfen sind das Gebot der Stunde. Doch eilen auch "Helfer" aus dem Umfeld der Querdenker- und Verschwörungsideologie Szene herbei. Ob da einer mit dem Knigge oder einer ideologischen Bibel unterm Arm kommt, ist zunächst egal. Wer hilft, tatkräftig anpackt, sollte nicht einer Gehirnwäsche und Frage nach der Motivation unterzogen werden. Wir alle haben hoffentlich den Verstandskasten eingeschaltet, uns auch in Notlagen gegen Indoktrination, falsche Vorbeter und Ideologen zu wehren. Es geht zuerst und immer im Vordergrund um Hilfe und Rettung. Alles andere ist Nebensache. Indem wir nun Querdenker oder Verdächtige stigmatisieren, hauen wir uns Hilfspersonal selbst weg. Wohin soll das nun führen? Gedankenpolizei und Motivforschung haben aktuell nichts dabei zu suchen. Wer das diskutieren will, soll in seine Stammtischzeile zurückkehren und die anderen arbeiten und helfen lassen!
Es geht um Leute, die das Elend der Flutopfer bewusst für ihre politische Agenda instrumentalisieren. Menschen, die in die Katastrophengebiete reisen, weil sie sich davon etwas versprechen. Solche „Helfer“ braucht niemand.
Von wegen Querdenker die wirklich helfen. Hätte mich auch gewundert.
Erst gestern meldete die Polizei, dass die mit einem polizeiähnlichen
Fahrzeug bei Ahrweiler unterwegs seien, betitelt mit "Friedensfahrzeug",
also offensichtlich um Propaganda zu verbreiten, aber sicher nicht um
Notleidenden Hilfe zu leisten.
Siehe dazu auch
DER SPIEGEL - "Konstantin von Notz (Grüne) nennt Auftreten von »Querdenkern« im Hochwassergebiet »schamlos«"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/n ... Q9&pc=U591