Excubitor hat geschrieben:Excubitor hat geschrieben:Aus Gründen der aktuell wieder vermehrt stattfindenden Gender-Debatte.GMX News Wissen - "Gendersternchen: Darum lehnt die Gesellschaft für Deutsche Sprache es ab""[...]
Die GfdS ist eine politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache. Die Experten betonen, für eine Sprache zu sein, die nicht diskriminiere. "Das sogenannte Gendersternchen stellt aber aus sprachlicher Sicht kein geeignetes Mittel dar, um dieses Anliegen umzusetzen", teilt sie mit.
Falsche Formen wie "Kolleg" entstehen
Als Beispiele nennen die Sprachexperten, dass durch das Sternchen Formen entstehen können, die grammatisch falsch sind:
Ärzt*in - hier entsteht eine falsche maskuline Form: "Ärzt"
Bauer*in - falsche feminine Form "Bauerin"
Kolleg*in - unvollständige maskuline Form "Kolleg"
Problematisch werde es auch, wenn Artikel oder attributive Adjektive hinzukämen, wie dieses Beispiel zeige:
Wir suchen einen begeisterten Teilnehmer*in für ein Interview.
Noch mehr Gendersternchen würden aber die "Lesbarkeit eines Textes erheblich" einschränken:
Wir suchen eine*n begeisterte*n Teilnehmer*in für ein Interview.[...]"
Mehr dazu siehe: https://www.gmx.net/magazine/wissen/gen ... e-34987158Kommentar
Vorab sei angemerkt, dass auch ich selbstverständlich für eine nicht diskriminierende Sprache bin. Sprache soll und kann Menschen für Probleme sensibilisieren, doch nicht über eine aufgezwungene Form derselben.
Es handelt sich um eine vernünftige und sachgerechte Entscheidung der GfdS. Der Gender-Wahn muss endlich mal ein Ende haben. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten eine klare Geschlechter-Kennzeichnung sprachlich auszudrücken. Daher ist dieses nachgewiesen missratene Sternchen (siehe die Beispiele im Artikel) absolut überflüssig.
Mittlerweile ist die Gender-Debatte genauso, teils mutmaßlich wahnhaft, überzogen, wie die bezüglich Rassismus oder Integration. Auch aus diesem Grund ist die Entscheidung absolut korrekt.
Siehe einen umfangreichen Kommentar und aktuelle TV-Diskussionen dazu unter:http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t10 ... tml#msg647
WELT - "Genderstern kommt vorerst nicht ins Regelwerk der Rechtschreibung"Der Genderstern wird bis auf Weiteres nicht in das Amtliche Regelwerk der deutschen Sprache aufgenommen. Dies geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Rat für deutsche Rechtschreibung am Freitag in Mannheim beschlossen hat. Demnach will das Expertengremium die Entwicklung des Schreibgebrauchs zunächst weiter beobachten.
[...]"
Siehe dazu die Quelle:https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9Kommentar
Das hätte bei dieser unsinnigen Fehlentwicklung, (s. o. Zitat), auch gerade noch gefehlt,
dass man den Unfug zur Regel macht. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Denn einige Medien
scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben der Bevölkerung diesen Fehlgriff zu oktroyieren
(aufzuzwingen), indem sie manipulativ den Eindruck erwecken es sei der nun regelkonforme
Sprachgebrauch den Stern zu verwenden. Um das noch einmal klarzustellen: Das ist es nicht.
Ohne Stern ist sprachlich deutlich besser als mit Stern. Wer feststellt, dass ein Medium, ob nun
Printmedium oder Netzmedium damit ständig nervt, sollte dieses meiden und Alternativen wählen.
FOCUS ONLINE "Keine Mehrheit für Verbot - Mehrheit der Deutschen lehnt Gendersprache ab - nicht mal Grüne sind dafür""Heute, 30.05.2021 | 16:40
Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab. 65 Prozent der Bevölkerung halten nichts von einer stärkeren Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter.
Das ergab eine Befragung von Infratest Dimap für die "Welt am Sonntag". Im vergangenen Jahr lag die Ablehnung noch bei 56 Prozent.
Die Mehrheit der Deutschen lehnt damit Formulierungen wie "Zuhörende" statt "Zuhörer" und die Nutzung des großen Binnen-I ("WählerInnen") in der Schriftsprache ebenso ab wie eine Pause vor der zweiten Worthälfte ("Pendler_innen") in der gesprochenen Sprache. Frauen bewerten die gendergerechte Sprache insgesamt positiver als Männer, dennoch stieg bei ihnen die Ablehnung von 52 auf 59 Prozent.
Gendern: Selbst Mehrheit der Grünen ist dagegenSelbst bei den Anhängern der Grünen stellt sich demnach eine knappe Mehrheit (48 Prozent) gegen die Gendersprache; 47 Prozent sind dafür. Bei den Anhängern aller anderen Parteien überwiegt der Umfrage zufolge die Kritik: SPD-Anhänger sind zu 57 Prozent dagegen, die Anhänger der Union zu 68 Prozent; danach folgen die Linken mit 72 Prozent, die FDP mit 77 und die AfD mit 83 Prozent Ablehnung.
[...]"
Ausführlich dazu die Quelle:https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 23472.htmlKommentar
Vernunft und Praktikabilität scheinen sich letztendlich durchzusetzen. Das kann sich auch nur
jemand ausgedacht haben, der den ganzen Tag recht wenig zu tun hat.