Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Di 13. Apr 2021, 12:06

Söder will also doch Kanzler werden?
"Mein Platz ist in Bayern" gilt nicht mehr?
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Di 13. Apr 2021, 18:01

maxikatze hat geschrieben:Söder will also doch Kanzler werden?
"Mein Platz ist in Bayern" gilt nicht mehr?



Er weiß, dass er wahrscheinlich nicht nominiert wird, da man in der CDU nicht intelligent genug zu sein scheint,
muss das aber noch ein wenig hauszögern, um sein Gesicht zu wahren.
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Re: Wie dumm ist mutmaßlich das CDU-Präsidium?

Beitragvon Excubitor » Di 13. Apr 2021, 18:12

Excubitor hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Tagesspiegel - "Nach Empfehlungen von CDU und CSU: Laschet will K-Frage rasch entscheiden – Söder bremst"

"Präsidium und Vorstand der CDU unterstützen Armin Laschet als Kanzlerkandidat der Union. Das CSU-Präsidium spricht sich für Markus Söder aus.

[...]

Nach dem Präsidium hatte sich am Montag auch der CDU-Bundesvorstand in einer Telefonschalte fast geschlossen für Parteichef Laschet als Kanzlerkandidat der Union ausgesprochen. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak bestätigte auf einer Pressekonferenz in Berlin, es habe in den Gremien eine „breite Unterstützung“ für Laschet als Kanzlerkandidat der Union gegeben. Es sei ein klares Votum für Gespräche mit der CSU gegeben, und Laschet habe das Mandat, diese zu führen.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Das CDU-Präsidium wendet sich aus falschem Stolz und purem Egoismus gegen die eigene Basis und wird damit Schiffbruch erleiden.
Wäre ich CDU-Mitglied würde ich bei der Nominierung Laschets direkt aus der Partei austreten. Nicht mal in der eigenen Partei hat
Laschet nach aktuellen Umfragewerten genügend Rückhalt um die Kanzlerkandidatur zu bestreiten und in der deutschen Bevölkerung,
welche letztlich zur Wahlurne gehen wird, schon gar nicht.

Auch sachlich fachlich kann Laschet mit Söder nicht ansatzweise mithalten. Da gibt es überhaupt keine Frage, wer Kandidat sein müsste.
Wie dumm kann man eigentlich sein? Wollen die nun die Wahlen gewinnen oder erbärmlich an ihrer eigenen Egomanie untergehen?



Betreibt die CDU aus Egoismus politischen Suizid? Man kann nur hoffen, dass sich die Wähler nicht beeinflussen lassen. Denn genau diese Manipulation
geht in den Medien jetzt bereits los, wenn immer wieder behauptet wird, dass Laschet den Stimmenrückstand bis zur Wahl aufholen kann. Wenn er das
könnte, dann nur durch Manipulation der Wählerschaft. Sachlich ist er der ungeeignetere Kandidat und bleibt es auch. Und genau das muss der Wähler der
CDU begreiflich machen. Wenn die es nicht anders begreifen als durch einen Absturz, dann bitte. Man kann in Abwandlung einer Redewendung nur sagen:
Wähler bleib bei Deiner Stimme. Man kann ein Land nicht durch persönliche Befindlichkeiten regieren, wie es das CDU-Präsidium zu können glaubt, sondern
nur durch Sachkompetenz, die Laschet beileibe nicht aufweist. Er gehört zu den größten Pandemie-Versagern, der die eigenen Regeln in seinem Land nicht
nur nicht durchzusetzen wusste, sondern diese im Lauf der Pandemie zum Schaden der Menschen immer weiter aufgeweicht hat. Das ist und bleibt
unverzeihlich. Wie heißt es doch im Amtseid des Bundeskanzlers: "„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen
mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und
Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde." Mindestens drei dieser Vorgaben hat er mutmaßlich jetzt schon verletzt. Das bedeutet definitiv Disqualifikation
als Kanzlerkandidat und als Kanzler.


Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt der Bevölkerung zu beweisen, dass man in der Politik wider Erwarten doch Größe besitzen kann, nämlich, indem
man bei der CDU dem Kandidaten der kleineren Schwesterpartei als dem sachlich fachlich besseren Kandidaten den Vorzug als Kanzlerkandidat gäbe. Doch wir
werden wohl wieder erfahren müssen, dass es in der deutschen Politik aus dem klein geistigen Denken des Egoismus und den eingefahrenen Gleisen der Machtgier,
sei es auch letztlich zum eigenen Nachteil, welchen man dabei konsequent ausblendet, kein Entrinnen zu geben scheint. Es regieren die zementierten unflexiblen
Denkmuster, die es letztlich auch unmöglich machen ein Land so flexibel zu leiten und lenken, wie es rein sachlich erforderlich wäre.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 13. Apr 2021, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Di 13. Apr 2021, 20:07

Liebe User!
Laschet steht für Mittelmässigkeit, da wird es doch wohl erlaubt sein, dies in Frage zu stellen. Söder hätte gegen Merz oder Röttgen wohl kaum so agiert. Aber die CDU wollte ja unbedingt den ausgelutschten Kompromiss der faulsten Kompromisse als PV – ohne nachzudenken, was für Konsequenzen daraus entstehen. Wenn Laschet die Lage übersehen hätte, dann hätte er als PV begriffen, dass er als Kandidat chancenlos ist und einen anderen Kandidaten gegenüber Söder ins Spiel gebracht und die Kandidatenkür wäre geräuschlos über die Bühne gegangen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Di 13. Apr 2021, 21:11

Staber hat geschrieben:Liebe User!
Laschet steht für Mittelmässigkeit, da wird es doch wohl erlaubt sein, dies in Frage zu stellen. Söder hätte gegen Merz oder Röttgen wohl kaum so agiert. Aber die CDU wollte ja unbedingt den ausgelutschten Kompromiss der faulsten Kompromisse als PV – ohne nachzudenken, was für Konsequenzen daraus entstehen. Wenn Laschet die Lage übersehen hätte, dann hätte er als PV begriffen, dass er als Kandidat chancenlos ist und einen anderen Kandidaten gegenüber Söder ins Spiel gebracht und die Kandidatenkür wäre geräuschlos über die Bühne gegangen.


Das hätte durchaus Stil gehabt. Nur leider sieht die allerdings nicht schriftlich festgehaltene CDU-Doktrin leider vor,
dass der CDU-Chef das erste Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur hat, was im Falle des daran zwanghaft Festhaltens mangelnde
Flexibilität belegte und eine besondere Charakterstärke erfordert genau darauf zugunsten eines besseren Kandidaten zu verzichten.
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 13. Apr 2021, 21:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Söder Markus vs. Laschet Armin - Der aktuelle Stand

Beitragvon Excubitor » Di 13. Apr 2021, 21:17

SZ.de - "Kanzlerkandidatur: Unterstützung für Söder wächst"

"Unterstützung für Söder wächst

Im Streit um die Kanzlerkandidatur melden sich in der Bundestagsfraktion mehr Abgeordnete für CSU-Chef Markus Söder zu Wort, der CDU-Vorsitzende Armin Laschet gerät in die Defensive.

[...]

[...] Dabei sprachen sich laut Angaben von Teilnehmern deutlich mehr Unionsabgeordnete für CSU-Chef Söder aus als für den CDU-Vorsitzenden Laschet. Rund zwei Drittel der Wortmeldungen seien für Söder ausgefallen. Zudem habe es zum Teil deutliche Kritik an Laschet gegeben, hieß es. [...]

[...]"

Siehe dazu
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Dann hoffen wir mal, dass die Befürworter Söders sich nicht doch wieder der Parteidoktrin unterordnen
und einen eigenen freiheitlich demokratischen Willen aufrechtzuerhalten und damit Druck auf die Führung
aufzubauen in der Lage sind.
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Initiative zum Aufspüren von möglichen Wahlmanipulationen

Beitragvon Excubitor » Mi 14. Apr 2021, 18:36

Die Süddeutsche Zeitung ist bei dem internationalen Projekt #wahlfilter
exklusiver Partner der gemeinnützigen deutschen Recherche-Organisation
"Algorithm Watch" ,
um möglichen Wahlmanipulationen durch Algorithmen auf die Schliche zu kommen:
Mitmachen ist erwünscht.


https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... errer=push
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Re: Söder Markus vs. Laschet Armin - Der aktuelle Stand

Beitragvon Excubitor » Do 15. Apr 2021, 16:39

Excubitor hat geschrieben:SZ.de - "Kanzlerkandidatur: Unterstützung für Söder wächst"

"Unterstützung für Söder wächst

Im Streit um die Kanzlerkandidatur melden sich in der Bundestagsfraktion mehr Abgeordnete für CSU-Chef Markus Söder zu Wort, der CDU-Vorsitzende Armin Laschet gerät in die Defensive.

[...]

[...] Dabei sprachen sich laut Angaben von Teilnehmern deutlich mehr Unionsabgeordnete für CSU-Chef Söder aus als für den CDU-Vorsitzenden Laschet. Rund zwei Drittel der Wortmeldungen seien für Söder ausgefallen. Zudem habe es zum Teil deutliche Kritik an Laschet gegeben, hieß es. [...]

[...]"

Siehe dazu
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Dann hoffen wir mal, dass die Befürworter Söders sich nicht doch wieder der Parteidoktrin unterordnen
und einen eigenen freiheitlich demokratischen Willen aufrechtzuerhalten und damit Druck auf die Führung
aufzubauen in der Lage sind.



SZ.de - "15. April 2021, 17:02 Uhr Machtkampf in der Union: Der Rückhalt für Laschet schwindet

"[...]

Im Streit um die Kanzlerkandidatur der Union schwindet in der CDU der Rückhalt für Parteichef Armin Laschet. Aus immer mehr Landesverbänden kommen Signale, dass bei der Entscheidung zwischen Laschet und CSU-Chef Markus Söder vor allem die Popularität berücksichtigt werden müsse - in den Meinungsumfragen liegt aber Söder mit großem Vorsprung vor dem CDU-Chef. Als erster Ministerpräsident der Christdemokraten ging Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff sogar offen auf Distanz zu Laschet.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/las ... errer=push
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Do 15. Apr 2021, 19:25

Frage:
Was hat Söder denn bisher geleistet? Welches sind seine Stärken? Er tritt als hardliner auf - Erfolge bleiben trotzdem aus. Aufhalten konnte er das Virus auch nicht.
Ein Wendehals wie Seehofer (Seehofer = Drehhofer). Heute will Söder nichts mehr davon wissen, dass er Gegner der merkelschen Asylpolitik war.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Excubitor » Do 15. Apr 2021, 19:45

maxikatze hat geschrieben:Frage:
Was hat Söder denn bisher geleistet? Welches sind seine Stärken? Er tritt als hardliner auf - Erfolge bleiben trotzdem aus. Aufhalten konnte er das Virus auch nicht.
Ein Wendehals wie Seehofer (Seehofer = Drehhofer). Heute will Söder nichts mehr davon wissen, dass er Gegner der merkelschen Asylpolitik war.



Der folgende ZEIT-Artikel aus Mai 2020 könnte schon mal ein paar Antworten geben:
https://www.zeit.de/2020/22/csu-markus- ... ent-bayern

Die Frage der teils falsch verstandenen Probleme im Zusammenhang mit der Ablehnung Merkels Asylpolitik wird dort übrigens auch beantwortet.

Es ist etwas ganz anderes dazuzulernen und seine Meinung über geänderte Überzeugungen zu ändern als ein Wendehals zu sein.
Letzterer sieht immer nur in allem seinen persönlichen Vorteil und hängt dementsprechend sein Jäckchen in den politisch gerade
vorherrschenden Wind. Das kann man Söder nun gerade nicht vorwerfen.
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