maxikatze hat geschrieben:Vor lauter Corona bekommt man nichts mehr mit von den Greueltaten die sich in der Welt ereignen.
Massaker an Gorillaschützern
... 18 Tote, davon 13 Wildhüter... Die Bilanz, so Kongos Naturschutzbehörde ICCN: 13 tote Wildhüter und fünf tote Zivilisten. Vier Ranger und ein Zivilist werden im Krankenhaus im 40 Kilometer entfernten Goma behandelt. ICCN-Direktor Cosma Wilungula spricht von einem der tödlichsten Tage in der jüngsten Geschichte des Virunga-Parks.
https://taz.de/Virunga-Nationalpark-im-Kongo/!5678539/
Hi Maxi!
Vor lauter Corona bekommt man nichts mehr mit
Das ist der Punkt!
Leider ist es nicht ganz einfach, die spezielle Situation gerade in diesem Gebiet einem Publikum vorzustellen, dass nicht umfassend mit den Gegebenheiten vertraut ist. Da kommt sicherlich manches verquer rüber. Fakt ist aber: Der Knackpunkt ist, dass es keine ordnende staatliche Struktur gibt auf dem Gebiet der DR Kongo. Das Militär ist teilweise selbst in übelste Machenschaften verstrickt und oft nicht zu unterscheiden von Rebellen. Diese wiederum existieren oftmals aus der Not heraus, eigene Angehörige und angestammtes Territorium zu verteidigen gegen fremde Rebellen (wie die FDLR) und Willkür des Regierung- Militärs. In einer solchen Situation ist es natürlich fatal, wenn eine weitere Fraktion (sei es auch noch so gut gemeint) bewaffnet wird. Weil das alles in der äußerst komplizierten Gemengelage sehr schnell außer Kontrolle gerät und jede Waffe eben auch missbräuchlich genutzt werden kann.
Und ja, es ist wichtig, hierüber aufzuklären, auch um ein Nachdenken anzustoßen über "Naturschutz". Z.B. auch darüber, warum uns so viel daran liegt, die Natur in Afrika zu schützen. Die unsere sollte uns doch näher liegen.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber