Kongo

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Kongo

Beitragvon maxikatze » Fr 1. Mai 2020, 21:30

Vor lauter Corona bekommt man nichts mehr mit von den Greueltaten die sich in der Welt ereignen.

Massaker an Gorillaschützern
... 18 Tote, davon 13 Wildhüter


... Die Bilanz, so Kongos Naturschutzbehörde ICCN: 13 tote Wildhüter und fünf tote Zivilisten. Vier Ranger und ein Zivilist werden im Krankenhaus im 40 Kilometer entfernten Goma behandelt. ICCN-Direktor Cosma Wilungula spricht von einem der tödlichsten Tage in der jüngsten Geschichte des Virunga-Parks.


https://taz.de/Virunga-Nationalpark-im-Kongo/!5678539/
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Re: Kongo

Beitragvon Staber » Fr 1. Mai 2020, 21:42

maxikatze hat geschrieben:Vor lauter Corona bekommt man nichts mehr mit von den Greueltaten die sich in der Welt ereignen.

Massaker an Gorillaschützern
... 18 Tote, davon 13 Wildhüter


... Die Bilanz, so Kongos Naturschutzbehörde ICCN: 13 tote Wildhüter und fünf tote Zivilisten. Vier Ranger und ein Zivilist werden im Krankenhaus im 40 Kilometer entfernten Goma behandelt. ICCN-Direktor Cosma Wilungula spricht von einem der tödlichsten Tage in der jüngsten Geschichte des Virunga-Parks.


https://taz.de/Virunga-Nationalpark-im-Kongo/!5678539/


Hi Maxi!

Vor lauter Corona bekommt man nichts mehr mit


Das ist der Punkt!
Leider ist es nicht ganz einfach, die spezielle Situation gerade in diesem Gebiet einem Publikum vorzustellen, dass nicht umfassend mit den Gegebenheiten vertraut ist. Da kommt sicherlich manches verquer rüber. Fakt ist aber: Der Knackpunkt ist, dass es keine ordnende staatliche Struktur gibt auf dem Gebiet der DR Kongo. Das Militär ist teilweise selbst in übelste Machenschaften verstrickt und oft nicht zu unterscheiden von Rebellen. Diese wiederum existieren oftmals aus der Not heraus, eigene Angehörige und angestammtes Territorium zu verteidigen gegen fremde Rebellen (wie die FDLR) und Willkür des Regierung- Militärs. In einer solchen Situation ist es natürlich fatal, wenn eine weitere Fraktion (sei es auch noch so gut gemeint) bewaffnet wird. Weil das alles in der äußerst komplizierten Gemengelage sehr schnell außer Kontrolle gerät und jede Waffe eben auch missbräuchlich genutzt werden kann.

Und ja, es ist wichtig, hierüber aufzuklären, auch um ein Nachdenken anzustoßen über "Naturschutz". Z.B. auch darüber, warum uns so viel daran liegt, die Natur in Afrika zu schützen. Die unsere sollte uns doch näher liegen.
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Re: Kongo

Beitragvon AlexRE » Sa 2. Mai 2020, 13:01

Diese wiederum existieren oftmals aus der Not heraus, eigene Angehörige und angestammtes Territorium zu verteidigen gegen fremde Rebellen (wie die FDLR) und Willkür des Regierung- Militärs. In einer solchen Situation ist es natürlich fatal, wenn eine weitere Fraktion (sei es auch noch so gut gemeint) bewaffnet wird.


Fatal? Wenn die aus Ruanda in den Kongo eingedrungenen Massenmörder bzw. Völkermörder (das sind die nach dem Völkermord an den Tutsi und ihrer anschließenden militärischen Niederlage geflohenen Hutu) so empfindlich auf das Entsstehen einer neuen Ordnungsmacht reagieren, hat man in diesem Fall wohl den richtigen Leuten Waffen in die Hände gedrückt. Die Mörderbande würde ja keine riskante Operation durchziehen, wenn der neue Gegner seine Aufgaben nicht wirksam wahrnehmen könnte.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Kongo

Beitragvon maxikatze » Mo 19. Okt 2020, 11:06

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