political correctness

Soll die neue Verfassung Volksabstimmungen nach bekanntem Muster vorsehen oder muss man über neue, auf die Bundesrepublik zugeschnittene Modelle nachdenken?

Re: Woher kommen die Denkverbote?

Beitragvon maxikatze » Do 16. Jan 2020, 11:06

AlexRE hat geschrieben:Ich tippe mal darauf, dass der Beitrag nicht freigeschaltet wird. Die Zeit ist ein Hort des Haltungsjournalismus und nicht der Meinungsfreiheit.


Hast recht. Ich vermute das auch und rechne nicht mehr mit einer Freischaltung. Zwei Stunden sollten ausreichen, um einen Beitrag freizuschalten.
Oder zweite Möglichkeit: Es sind zu viele Zuschriften eingegangen, dass es deswegen so lange dauert.
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Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » Di 11. Feb 2020, 15:29

Eine gelungende Persiflage auf die "political correctness":

Link
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » Do 7. Mai 2020, 03:34

Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart hat schon öfters gekonnt gegen die grassierende "political correctness" ausgeteilt, jetzt aber wird ihr Antisemitismus vorgeworfen. Wenn man sich den Auftritt bei "Mitternachtsspitzen" ganz genau ansieht, ist diese Einordnung aber m. M. n. kaum haltbar:

Link


Die Mainstream Medien sind jedenfalls nicht (mehr) gut auf die Dame zu sprechen. Das kann sich auch noch in richtigen Beschuss entwickeln:

https://www.diepresse.com/5809496/oster ... orgeworfen

https://taz.de/Lisa-Eckhart-und-der-Ant ... /!5679755/

https://zeitung.faz.net/faz/medien/2020 ... c/?GEPC=s5
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Re: political correctness

Beitragvon maxikatze » So 14. Jun 2020, 12:25

Am Rande der seit Monaten anhaltenden Diskussion um SARS-CoV-2 findet eine Debatte statt, über die ich nicht schlecht gestaunt habe.
Dass Islamisten in fernen Ländern Statuen, Denkmäler und historische Bauten zerstören ist nichts Neues. Dass die Zerstörung von Denkmälern und Statuen berühmter Persönlichkeiten in Europa, die nicht ganz ins politisch korrekte Bild passen, umgestürzt werden, ist ein Skandal, wie ich finde. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis Napoleon Bonaparts Grabmal im Invalidendom in Paris gestürmt und in die Seine geschmissen wird. Aber vllt gehen die Franzosen mit ihrem Erbe ganz anders um.
Hierzulande wird bereits der Frage nachgegangen, ob und wann das Robert-Koch-Institut seinen Namen ändert. Politisch korrekte Klugsch..ßer fordern eine Umbenennung des berühmten Instituts.
Wir verdanken Robert Koch die Entdeckung des Tuberkulose-Erregers. Dafür erhielt er vor 115 Jahren den Nobelpreis der Medizin.


https://www.rki.de/DE/Content/Institut/ ... _Koch.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Ko ... idemiologe
https://www.ardaudiothek.de/fazit-kultu ... n/76093528
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Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » So 14. Jun 2020, 12:59

Politisch korrekte Klugsch..ßer fordern eine Umbenennung des berühmten Instituts.


Diesen dreckigen Lügnern traue ich zwar ausnahmslos alles zu, aber das habe ich noch nicht gehört oder gelesen. Es wäre nett, zu so einer Info einen Link zu posten.
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Re: political correctness

Beitragvon Staber » So 14. Jun 2020, 13:26

AlexRE hat geschrieben:Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart hat schon öfters gekonnt gegen die grassierende "political correctness" ausgeteilt, jetzt aber wird ihr Antisemitismus vorgeworfen. Wenn man sich den Auftritt bei "Mitternachtsspitzen" ganz genau ansieht, ist diese Einordnung aber m. M. n. kaum haltbar:

Link


Die Mainstream Medien sind jedenfalls nicht (mehr) gut auf die Dame zu sprechen. Das kann sich auch noch in richtigen Beschuss entwickeln:

https://www.diepresse.com/5809496/oster ... orgeworfen

https://taz.de/Lisa-Eckhart-und-der-Ant ... /!5679755/

https://zeitung.faz.net/faz/medien/2020 ... c/?GEPC=s5



Hallo :)

Man muss zunächst einmal zwischen Lese- und Sprechtexten unterscheiden. Selbst Einsteins populärwissenschaftliche Darstellung der Relativitätstheorien wäre als Hörbuch ungenießbar, kaum verständlich. Bei Eckhart hingegen ist die Art und Weise der Darstellung sehr wichtig, um die Sinnrichtung ihre Texte einordnen zu können. Wenn man sieht, wie sie das vorträgt, ist einem sofort klar, dass auf der Bühne eben nicht Lisa Lasselsberger, sondern die Persona Lisa Eckhart spricht und es bekommt alles einen ganz anderen semantischen Drall. Meine ich! ;)

PS
(Ich werde hier noch richtig zum Eckhart-Versteher, dabei finde ich die Sachen gar nicht so gut, die sie so macht.)
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Re: political correctness

Beitragvon maxikatze » So 14. Jun 2020, 17:09

AlexRE hat geschrieben:
Politisch korrekte Klugsch..ßer fordern eine Umbenennung des berühmten Instituts.


Diesen dreckigen Lügnern traue ich zwar ausnahmslos alles zu, aber das habe ich noch nicht gehört oder gelesen. Es wäre nett, zu so einer Info einen Link zu posten.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/hi ... _id=477452

https://jungefreiheit.de/kultur/gesells ... instituts/

https://www.ardaudiothek.de/fazit-kultu ... n/76093528
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Re: political correctness

Beitragvon Uel » So 14. Jun 2020, 17:38

Hallo Staber,

Respekt für Deinen Text, besonders auf den Hinweis zum betonen des Unterschieds "geschrieben" und "gesprochen", wär ich nicht drauf gekommen, obwohl so offensichtlich ist.

Hallo :)

Man muss zunächst einmal zwischen Lese- und Sprechtexten unterscheiden. Selbst Einsteins populärwissenschaftliche Darstellung der Relativitätstheorien wäre als Hörbuch ungenießbar, kaum verständlich. Bei Eckhart hingegen ist die Art und Weise der Darstellung sehr wichtig, um die Sinnrichtung ihre Texte einordnen zu können. Wenn man sieht, wie sie das vorträgt, ist einem sofort klar, dass auf der Bühne eben nicht Lisa Lasselsberger, sondern die Persona Lisa Eckhart spricht und es bekommt alles einen ganz anderen semantischen Drall. Meine ich! ;)

PS
(Ich werde hier noch richtig zum Eckhart-Versteher, dabei finde ich die Sachen gar nicht so gut, die sie so macht.)


Schade, dass Du sie gar nicht so gut findest. Ich finde sie gut und mutig, wie sie so hart am Wind der politischen und moralischen Unkorrektheit segelt. Ich vermute sogar, dass sie den medialen Absturz schon eingepreist hat, denn sie hat mal geäußert, sie könne das nicht lange durchhalten. Ich finde ja, dass Gott Humor hat und er sie uns genau zur richtigen Zeit geschickt hat. Einer Zeit, in der gefühlt jeder 2. behauptet, ein politischer Heiliger zu sein. Dieses Moralin triefende Gehabe hab ich so etwas von satt. Und oft haben diese Moralin triefenden Gestalten nicht einmal das normale ABC des simplen Anstands und der Selbstkritik gelernt.

Unsere Vorfahren haben, - Gott sei dank, den Kirchen die Zähne gezogen. Wir können nicht erlauben, dass NGOs und Minderheiten sich als Ersatzkirchen aufschwingen und den Status der Unantastbarkeit wegen eingebildeter höherer moralischer Kompetenz anmaßen. Wenn Minderheiten mehr wollen als Minderheitenschutz, dann müssen sie in einer Demokratie den mühsamen politischen Weg über die Mehrheiten gehen und können nicht mittels Tabubildung Politiker als Geiseln ihrer Vorstellungen nehmen.

Lisa Eckhart ist der Testfall für die Existenz oder den Verlust der Meinungsfreiheit.

Liebe Grüße
von Uel

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Re: political correctness

Beitragvon Staber » So 14. Jun 2020, 17:39

Vielleicht hätte Robert Koch ja selber etwas dagegen, heute seinen Namen für dieses Institut herzugeben. Dann also weg mit Robert Koch. Man könnte es statt dessen ja „Merkels-Drosten-Institut“ nennen. :lol: :lol: Man kann ja mal ein Spaß machen!

Das Robert Koch Institut brauch ganz sicher keine neue Namensgebung, anstelle dieses genialen Forschers und Naturwissenschaftlers.
Vielmehr brauch es eine Neubesetzung an der Spitze dieses Institutes, verbunden mit einer größeren politischen Unabhängigkeit.
Robert Koch war ein Mensch seiner Zeit. Seine Forschungen in Afrika haben sicherlich auch mit dazu beigetragen, dass heute viele Afrikaner u.a. bei der Schlafkrankheit eine bessere Überlebenschance haben.

„Im Februar 1916 gingen 60.000 Eingeborene aus Kamerun freiwillig mit
der deutschen Schutztruppe ins Exil. … 1920 verfertigten 117 Kameruner
Häuptlinge eine Eingabe, in der sie um Verbleib beim Deutschen Reich
ersuchten. … In Togo veranstalteten die Engländer eine Volksabstimmung,
die eine Mehrheit für die Deutschen ergab.
Daraufhin deportierten die Britenalle für Deutschland stimmenden Häuptlinge zu Zwangsarbeit.


Quelle
„Meyers Lexikon“ Leipzig 1939, S. 758 und „Neue Zürcher Nachrichten“

Soviel zu der kurzen Zeit des deutschen Kolonialismus, den Bismark zu seiner Zeit übrigens ablehnte.

Quelle
https://www.bpb.de/apuz/202989/bismarck ... onialismus

Der Kolonialismus mit dem die Engländer, Franzosen, Spanier , Portugiesen… die Welt überzogen interessiert niemanden, den dortigen Königshäusern kriecht man in den Hintern ,aber der deutsche, der ist mit Stumpf und Stiel , Generationen übergreifend auszurotten .
Verlogene Bande!!!
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Re: political correctness

Beitragvon Staber » So 14. Jun 2020, 17:44

Uel hat geschrieben:Hallo Staber,

Respekt für Deinen Text, besonders auf den Hinweis zum betonen des Unterschieds "geschrieben" und "gesprochen", wär ich nicht drauf gekommen, obwohl so offensichtlich ist.

Hallo :)

Man muss zunächst einmal zwischen Lese- und Sprechtexten unterscheiden. Selbst Einsteins populärwissenschaftliche Darstellung der Relativitätstheorien wäre als Hörbuch ungenießbar, kaum verständlich. Bei Eckhart hingegen ist die Art und Weise der Darstellung sehr wichtig, um die Sinnrichtung ihre Texte einordnen zu können. Wenn man sieht, wie sie das vorträgt, ist einem sofort klar, dass auf der Bühne eben nicht Lisa Lasselsberger, sondern die Persona Lisa Eckhart spricht und es bekommt alles einen ganz anderen semantischen Drall. Meine ich! ;)

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(Ich werde hier noch richtig zum Eckhart-Versteher, dabei finde ich die Sachen gar nicht so gut, die sie so macht.)


Schade, dass Du sie gar nicht so gut findest. Ich finde sie gut und mutig, wie sie so hart am Wind der politischen und moralischen Unkorrektheit segelt. Ich vermute sogar, dass sie den medialen Absturz schon eingepreist hat, denn sie hat mal geäußert, sie könne das nicht lange durchhalten. Ich finde ja, dass Gott Humor hat und er sie uns genau zur richtigen Zeit geschickt hat. Einer Zeit, in der gefühlt jeder 2. behauptet, ein politischer Heiliger zu sein. Dieses Moralin triefende Gehabe hab ich so etwas von satt. Und oft haben diese Moralin triefenden Gestalten nicht einmal das normale ABC des simplen Anstands und der Selbstkritik gelernt.

Unsere Vorfahren haben, - Gott sei dank, den Kirchen die Zähne gezogen. Wir können nicht erlauben, dass NGOs und Minderheiten sich als Ersatzkirchen aufschwingen und den Status der Unantastbarkeit wegen eingebildeter höherer moralischer Kompetenz anmaßen. Wenn Minderheiten mehr wollen als Minderheitenschutz, dann müssen sie in einer Demokratie den mühsamen politischen Weg über die Mehrheiten gehen und können nicht mittels Tabubildung Politiker als Geiseln ihrer Vorstellungen nehmen.

Lisa Eckhart ist der Testfall für die Existenz oder den Verlust der Meinungsfreiheit.




Werter Uel!

Verlust der Meinungsfreiheit.


Kurz und bündig, da das Abendbrot ruft...ist schon zu Gange. nur die meisten merken es nicht!
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