Uel hat geschrieben:Lieber Staber, das Ganze findet doch auf allen Ebenen und Bereichen statt, Volkswirtschaftler nennen das Kanibalisieren von Volkswirtschaften und Nebelwerfer nennen es Entwicklungshilfe. War es vielleicht früher einmal, wenn Korea vor langen Zeiten mal zuviel Krankenschwestern ausgebildet hatte, aber heute? ... eher nicht!
Du meinst sicher Südkorea. Das Land hat auf überhaupt keinem Berufsfeld mehr einen auswanderungswilligen Personalüberschuss, weil es die niedrigste Geburtenrate auf der Welt aufweist:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 63f3433a17Letztendlich treiben sie da aber nur auf die Spitze, was grundsätzlich für alle wirtschaftlich erfolgreichen Industrieländer betrifft. Die Schaffung erheblichen Wohlstands aus eigener Kraft ist nur in freiheitlichen Systemen möglich, weil nur da die Besten ihre Kräfte entfalten können, anstatt von verblödet - dekadenten Seilschaftern mit politischer Macht geknebelt zu werden. Solche Systeme ermöglichen aber auch Frauen, ihren Anspruch auf Gleichberechtigung durchzusetzen. Das führt sie ins Berufsleben, wo der Leistungsdruck des freien Wettbewerbs es ihnen sehr schwer macht, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen.
Deshalb nimmt die Zahl der an die wirtschaftlichen Erfordernisse der Zeit besonders gut angepassten Menschen ständig ab, während die sehr schlecht angepassten Menschen, durch Sozialstaaten abgesichert, viele Kinder gesund aufziehen können. Wenn die Evolutionsgesetze wegen der hohen Bevölkerungsdichte nicht leer laufen würden (bei über 25.000 Menschen im Einzugsbereich der möglichen Geschlechtspartner werden Mutationen wieder untergemischt), würden Lebensbedingungen, die die Zahl der Angepassten verringern und die der Unangepassten vergrößern, eine Umkehrung der menschlichen Evolution bewirken und maxis gliebte Raubkatzen kämen wieder an die Spitze der Nahrungskette.