Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Es geht immer schlimmer ...

Beitragvon Excubitor » Mi 11. Dez 2019, 13:33

BUNTE.de - "Armes Deutschland – Deine Kinder: "Mach mal was zu essen": Hartz-IV-Eltern schieben Verantwortung auf 14-Jährige"
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/ ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Wie tief können Eltern sinken? Und das ist ganz sicher kein Einzelfall. Schon des öfteren habe ich angemerkt, dass Kinder nahezu generell in dieser Gesellschaft eine Kompensationsfunktion für die Erwachsenen haben, als gesellschaftliches Statussymbol für die Eltern, als Renten-Lieferanten für Politiker, etc. und kaum jemals an die Kinder und deren Leben gedacht wird, bevor man sie zeugt. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, sind Fälle wie dieser das Extrem dessen, wie Kinder in dieser großenteils bereits verantwortungslosen Gesellschaft ausgenutzt werden. Ich hoffe, dass dieses Mädchen im Bericht es mit Willenskraft, Durchsetzungsvermögen und Ausdauer schafft, da heraus zu kommen.
An die lieben Eltern in dieser Gesellschaft: Leute, Ihr seid bis zu deren Volljährigkeit für Eure Kinder und deren Leben verantwortlich und nicht umgekehrt.
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Kinderehen in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Do 12. Dez 2019, 17:21

Hamburger Morgenpost - "Es trifft meist Mädchen: Schockierende Zahlen über Kinderehen in Deutschland"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Jedes Gesetz ist nur so gut wie seine Durchsetzbarkeit. Deutsche Politiker neigen häufiger dazu für ihren eigenen politischen Bestand Alibi-Gesetze zu schaffen, die sie zwar lauthals als fortschrittlich anpreisen, aber gar nicht durchsetzen können. Das ist armselig. Außer Spesen nichts gewesen ...
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Klima-Paket zu Lasten der Geringverdiener

Beitragvon Excubitor » Fr 20. Dez 2019, 20:19

DIW-Berechnungen - "Neue Berechnungen: Die großen Verlierer des Klimapakets stehen bereits fest"
[...]
... unterm Strich rechnet sich das für viele nicht – sie zahlen drauf. Eine neue Studie zeigt: Gerade Geringverdiener gehören zu den Verlierern.
[...]"

Quelle:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/kl ... l-utm=true

Kommentar
Und wieder bestätigt sich der Asozial-Staat in Reinkultur. Wie viele andere politische Inkompetenz-Ergebnisse richtet sich auch das sogenannte Klima-Paket wesentlich gegen Geringverdiener. Immer schön auf die abwälzen die sowieso nichts oder nur wenig haben. Wie lange will sich dieses obrigkeitshörige Volk das eigentlich noch bieten lassen?
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Krankenkassen machen wieder Verlust - Aber warum wirklich?

Beitragvon Excubitor » Do 26. Dez 2019, 17:51

FOCUS MONEY ONLINE Finanzen - "Was das für die Beiträge bedeutet - „Alarmierend“: Krankenkassen fahren erstmals seit Jahren wieder Verlust ein"
https://www.focus.de/finanzen/versicher ... r_FINANZEN

Kommentar
Wieder stellt keiner die Frage, warum solche Verluste tatsächlich eintreten.
Es sei daran erinnert, dass wir über die Krankenkassen-Pflicht in einem Land leben, in dem die Menschen über die Krankenkassen-Beiträge in den Ruin getrieben werden, insbesondere bei und von den privaten Kassen.
Fragen über Fragen und keine Antworten von den Verantwortlichen:
1. Wer kontrolliert eigentlich die Kassen auf tatsächlich wirtschaftliches Handeln?
2. Warum bekommen die Chefs der Kassen mehrfach sechsstellige Gehälter, ohne dass das tatsächlich "verdient" sein kann? (Siehe: https://www.krankenkassen.de/krankenkas ... nd/gehalt/)
3. Wer kontrolliert, ob die angeblichen Entwicklungskosten für Pharmazeutika und Medizin-Produkte tatsächlich den faktischen Gegebenheiten entsprechen?
4. Warum wird nicht konsequent unterbunden, dass durch geringfügige Änderungen an einem alten Medikament, dies als ein "neues", viel teureres verkauft werden kann?
5. Warum gibt es dazu keine Untersuchungen und Veröffentlichungen? Vielleicht weil "alle" daran mitverdienen, außer denjenigen, die darauf angewiesen sind, nämlich die Patienten?
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Silvester, die Nacht in der der Rechtsstaat mit Füßen ...

Beitragvon Excubitor » Di 31. Dez 2019, 18:51

... getreten wird.

In keiner anderen Nacht als der zu Silvester wird so deutlich, dass wir in Deutschland alles andere haben als einen Rechtsstaat. Sogar diejenigen, die den angeblichen Rechtsstaat verkörpern und schützen sollten, ergehen sich in mutmaßlichen Rechtsbrüchen und ermuntern die sich immer weiter ausbreitende asoziale Pest das ebenfalls zu tun. Sogar Anwälte schreiben im Internet einen unfassbaren Schwachsinn zu den Lärmbelästigungen in dieser Nacht. Selbstverständlich sollte jedem klar sein, dass es in dieser Nacht hoch hergeht und es deutlich lauter wird als in gewöhnlichen Nächten. Doch ist das kein Grund das ganze asozial ausarten zu lassen und dann auch noch durch absolute Fehlleistungen der Offizial-Organe zu unterstützen.
Die Fakten: Außer in einigen Stadt- und Ortssatzungen gibt es de facto rechtlich keinerlei Ausnahme von den Ruhezeiten innerhalb und außerhalb von Gebäuden von 22.00 Uhr - 07.00 Uhr. Wenn durch den Datums-Wechsel bedingt, erst um 00.00 Uhr die Knallerei beginnt, so wäre es unsinnig darüber zu diskutieren, ab 22.00 Uhr die Nachtruhe einzuhalten. Schon das ist aber de facto ein allgemeiner Verstoß gegen bestehendes Recht, solange das in seiner bestehenden Form existiert. Könnte man einfach mal so, ohne rechtliche Grundlage, eine Ausnahme machen, wäre jede rechtliche Regelung obsolet und die Bezeichnung Rechtsstaat letztlich nur ein schlechter Witz. Eine diesbezüglich, eigentlich illegale Ausnahme, kann auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Party-Lärm von dieser allgemeinen "Ausnahme" ohne Regelung betreffend die Knallerei nicht betroffen ist.
Der deutsche Mieterbund hat in diesem Zusammenhang den Vogel abgeschossen: " "Wenn um 24.00 Uhr geböllert wird und Raketen gestartet werden, ist es einfach absurd, wenn ich darauf bestehe, dass aus der Nachbarwohnung nichts zu hören ist", erläutert der Deutsche Mieterbund. Schließlich seien die Umgebungsgeräusche zehnmal lauter als das, was aus der Nachbarwohnung kommen könne." (Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/woh ... laubt.html) Unabhängig davon, dass der Lärm von draußen meist schon nach einer halben Stunde deutlich abebbt, habe ich noch nicht erlebt, dass der Lärm von draußen 10x stärker gewesen wäre als das asoziale Gedröhne aus der/den Nachbarwohnung(en).
Selbst bei Ausübung von Toleranz, was gegenüber asozialen Subjekten das Schlimmste ist was man tun kann, weil es dann nur noch schlimmer wird, müsste man davon ausgehen können, dass spätestens ab 02.00 Uhr die Nachtruhe durchgesetzt werden kann, die rein rechtlich schon ab 22.00 Uhr durchsetzbar wäre, solange diese Regeln nicht geändert sind. Sollte sich die, falls notwendig, hinzugezogene Polizei dann immer noch auf irgendwelche Ausreden zurückziehen oder sogar gar nicht erscheinen begeht auch diese einen Rechtsbruch. Selbstverständlich kann ein Bürger zu dieser Zeit darauf bestehen, dass eine OWi-Anzeige aufgenommen und diese verfolgt wird, entgegen dem vielfach im Internet zu lesenden Unsinn. Das ist die einzige Sprache, die Viele in diesem völlig ausgearteten Land noch verstehen. Alle die so etwas durchgehen lassen, sind dafür mitverantwortlich, dass sich asoziale Subjekte tagtäglich mehr herausnehmen in diesem Land. Es hat nun einmal nichts mit feiern zu tun, dass man sich schon nachmittags um 16.00 Uhr unter ohrenbetäubender Musik sinnlos voll laufen lässt, um ins nächste Jahr zu feiern, und das dann auch noch bis in die Morgenstunden weiter führt. Nur mit gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme kann ein Gesellschaftssystem funktionieren. Sonst muss man eben geltendes Recht durchsetzen, notfalls auch gegen offizielle Rechtsbrecher, die dafür signifikant mitverantwortlich zeichnen, dass sich das Asoziale in Deutschland bereits als Status Quo manifestiert hat und viele andere dazu veranlasst sich ebenso zu verhalten, da man damit immer öfter durchkommt. Letztendlich führt das zwingend zu einer sozialen Zersetzung der Gesellschaft, in welchem Prozess wir uns mittendrin befinden. Dafür ist die Silvester-Nacht nur ein signifikantes Beispiel.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon maxikatze » Mi 1. Jan 2020, 00:36

https://twitter.com/polizeiberlin

Ich kann verstehen, warum viele Bürger für ein Böllerverbot sind. Die Polizei hat es in diesen Stunden wahrlich nicht einfach.

Nachtrag: Nicht nur in Berlin waren Krawalle zu verzeichnen, sondern auch in Leipzig. Dort hat nach einem Angriff ein Polizist das Bewusstsein verloren und musste notoperiert werden.

https://www.tag24.de/nachrichten/leipzi ... 8yCb3PFH_A
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Die Idioten sterben halt nicht aus ..., sondern werden mehr

Beitragvon Excubitor » Mi 1. Jan 2020, 17:22

GMX Magazine Aktuelle News - "Berlin: Feiernde ziehen sich in Silvesternacht schwerste Verletzungen zu"
https://www.gmx.net/magazine/panorama/b ... n-34309400

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Die Silvester-Nacht ist die Nacht in der sich Rücksichtslosigkeit (als gravierendster Teil der Asozialität), Dummheit und Verlogenheit die Hand geben. Zum einen sterben die Dummen einfach nicht aus und machen anderen das Leben schwer (s.o. den Link und den Beitrag von Maxikatze), zum anderen ist der Umfang der Ballerei ein weiterer Beleg dafür wie verlogen das angeblichen Umweltbewusstsein der Bürger ist. Sobald die eigenen egoistischen Interessen konträr laufen, hat die Umwelt keine Bedeutung mehr. Bei dem Umfang der Böllerei, der laut offiziellen Angaben das letztjährige Ausmaß mindestens erreicht haben soll, müssen etliche die sich vorher mal für den Klimaschutz geäußert haben dabei mitgemacht haben. Das dürfte völlig unzweifelhaft sein. Das genaue Ausmaß der Verlogenheit wird sich jedoch leider nicht genau feststellen lassen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 1. Jan 2020, 17:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Mi 1. Jan 2020, 17:32

Wenn man jede Art von Silvesterfeuerwerk schlichtweg verböte, würde sich eine Mehrheit der Menschen bevormundet und gegängelt fühlen. Das Thema ist nicht gravierend genug, als dass Politiker deswegen riskieren würden, Wähler zu verprellen.

Vielleicht sollte man über Kompromisslösungen nachdenken. Feuerwerk nicht völlig verbieten, sondern in ausgewiesenen Zonen, in denen wenig bis keine Brandgefahr besteht, erlauben. Dann würde auch der meiste durch Feuerwerk generierte Feinstaub entfallen, weil nicht sehr viele Leute für die kurze Knallerei lange Wege in Kauf nehmen würden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Mi 1. Jan 2020, 17:43

AlexRE hat geschrieben:Wenn man jede Art von Silvesterfeuerwerk schlichtweg verböte, würde sich eine Mehrheit der Menschen bevormundet und gegängelt fühlen. Das Thema ist nicht gravierend genug, als dass Politiker deswegen riskieren würden, Wähler zu verprellen.

Vielleicht sollte man über Kompromisslösungen nachdenken. Feuerwerk nicht völlig verbieten, sondern in ausgewiesenen Zonen, in denen wenig bis keine Brandgefahr besteht, erlauben. Dann würde auch der meiste durch Feuerwerk generierte Feinstaub entfallen, weil nicht sehr viele Leute für die kurze Knallerei lange Wege in Kauf nehmen würden.


Nicht vielleicht, sondern ganz sicher wäre das eine probate Lösung. Doch selbst dazu sind Politiker in diesem Land nicht flächendeckend im Stande. Ein Armutszeugnis.
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Und die Medien ergehen sich in Volksverdummung

Beitragvon Excubitor » Mi 1. Jan 2020, 19:07

Ganz weit vorne liegen hier die Möchte-gern-Schlauen von Sat.1 und RTL.
Vorbemerkung: Es geht hier nicht um Besserwisserei, sondern den Erhalt minimalen Basiswissens. Wir erfüllen hier den Bildungsauftrag, den sich andere in diesem Land nur anmaßen.

Darum geht es:
"Weg ins neue Jahrzehnt". (Sat.1 Videotext)
"20 Jahre Hits im neuen Jahrtausend" (RTL Chart-Show)

Wo liegen die Fehler? Ganz einfach: Wenn die Schlauen ein Jahr gewartet hätten, wäre alles richtig gewesen. So leider trägt das Ganze nur zur Volksverdummung bei und ist überaus peinlich für die Sender, weil doch die Medien angeblich auch einen Bildungsauftrag haben.

Mit diesem Jahr hat weder ein neues Jahrzehnt begonnen, noch kann es 20 Jahre Hits im neuen Jahrtausend geben. Denn die Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr eins, nicht mit dem Jahr 0. Daraus folgt zwingend, dass erst einmal 10 Jahre vorbei sein müssen, bevor ein neues Jahrzehnt beginnen kann. Damit beginnt jedes neue Jahrzehnt mit einer 1 am Ende, also 11, 21, u.s.w. Übrigens fanden in dem Zusammenhang auch die Feiern zum Wechsel des Jahrtausends im falschen Jahr statt.

Die einzig Intelligente in diesem Zusammenhang war die Moderatorin der ARD, die Sekunden vor 00.00 Uhr so etwas verlauten ließ wie: "Begrüßen wir die 20 er Jahre des neuen Jahrtausends." Damit hat sie das Problem äußerst clever umgangen. Daran sollten sich die Sat.1 und RTL-Redakteure ein Beispiel nehmen. Wenn man etwas nicht sicher weiß, kann man es auch geschickt anders ausdrücken. (Womit nicht gesagt sein soll, dass die Dame der ARD es nicht gewusst hätte.)

Da stellt sich die Frage, was bei den Sendern eigentlich die Einstellungsvoraussetzungen für Redakteure sind.
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