Wachpersonal in Geflüchtetenunterkunft
Hausverbot für Securitys
Bewohner der Erstaufnahme für Geflüchtete in Bremen-Vegesack berichten von rassistischem Wachpersonal. Sozialbehörde: „ernstzunehmende Hinweise“.
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Eine Bewohnerin soll einige der Jungs in ihrem Zimmer mit dem Vorwurf konfrontiert haben, ihrer Tochter nachzustellen. Es kommt zum Streit. Als Securitys dazustoßen, wird die Auseinandersetzung gewalttätig.
Einige Tage später dann wollen einige der Jungen wieder in die Einrichtung, manche wohl, obwohl sie Hausverbot haben. Die Sicherheitsleute verwehren ihnen den Einlass. Erneut kommt es zu Gewalt. Die Polizei muss einschreiten und ermittelt seitdem wegen Körperverletzung.
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http://www.taz.de/Wachpersonal-in-Geflu ... /!5595464/
>> Eine Sprecherin der AWO erklärte, ihre Mitarbeiter hätten deutlich gemacht, dass sich auch das Wachpersonal falsch verhalten habe." <<
Im Ernst: Was qualifiziert AWO - Mitarbeiter und 50 (!) Demonstranten eigentlich zu so einer Beurteilung?
Da erhalten ein paar Rabauken wegen sexueller Belästigung minderjähriger Mädchen Hausverbot und wenn der nachfolgende Hausfriedensbruch auf handfesten Widerstand der mit der Wahrnehmung des Hausrechts beauftragten Security stößt, sind im Zweifel rassistische Sicherheitsleute schuld an blutigen Nasen und Beulen?
Wenn die Jedermannsrechte (in diesem Fall Wahrnehmung des Hausrechts und Notwehr) in politisch sensiblen Räumen ebenso wie die Menschenrechte der sexuell bedrängten Mädchen einfach so suspendiert werden können, müssen Sicherheitskräfte eben bei jeder Übertretung sofort die überlastete Polizei bemühen und ihre Hände in Unschuld waschen.
Dann werden die politischen Heuchler vielleicht von Unterlassungsdelikten quatschen, aber diese juristischen Konstrukte haben in der Mediendemokratie lange nicht die Durchschlagskraft einer fotografierten blutigen Nase.