Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Ein Fehler, den man nicht zu hoch hängen sollte ...

Beitragvon Excubitor » Fr 16. Aug 2019, 19:23

EXPRESS - "Hat sie es jetzt übertrieben?: Greta Thunberg ist eine knallharte Öko-PR-Maschine"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Klar war es ein Fehler, fünf der Boote per Flugzeug zurück zu schicken. Aber genau genommen hat sie immer nur behauptet, die Reise zur UNO sei CO2-Neutral. Von der Rückreise war nie die Rede.
Darüber hinaus sollte man diesen kleinen Lapsus angesichts dessen was sie bislang alles geleistet hat und woran sich Wissenschaftler seit Jahrzehnten die Zähne ausgebissen haben, nämlich eine breitenwirksame Öffentlichkeit für die Klimaprobleme zu schaffen und die Verantwortlichen zumindest schon einmal zu wecken, nicht zu hoch hängen.
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Regenwald in Flammen

Beitragvon Excubitor » Fr 23. Aug 2019, 16:30

GMX Magazine Aktuelle news Panorama - "Brände in Brasilien: der Regenwald steht in Flammen"
https://www.gmx.net/magazine/panorama/b ... n-33955560


Kommentar
Und Bolsonaro will es, den brasilianischen Teil der Großbrände betreffend, nach Meldungen der letzen Tage den Umweltschützern in die Schuhe schieben. Natürlich ... Viel wahrscheinlicher scheint mir, dass hier vorsätzliche Brandstiftung zur Erweiterung der Viehzucht betrieben wurde, letztlich zum Schaden aller weltweit. Denn der Regenwald ist ein globaler CO2-Speicher und damit für das Klima essentiell.
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Re: Regenwald in Flammen

Beitragvon Excubitor » Mo 26. Aug 2019, 16:53

Excubitor hat geschrieben:GMX Magazine Aktuelle news Panorama - "Brände in Brasilien: der Regenwald steht in Flammen"
https://www.gmx.net/magazine/panorama/b ... n-33955560


Kommentar
Und Bolsonaro will es, den brasilianischen Teil der Großbrände betreffend, nach Meldungen der letzen Tage den Umweltschützern in die Schuhe schieben. Natürlich ... Viel wahrscheinlicher scheint mir, dass hier vorsätzliche Brandstiftung zur Erweiterung der Viehzucht betrieben wurde, letztlich zum Schaden aller weltweit. Denn der Regenwald ist ein globaler CO2-Speicher und damit für das Klima essentiell.



Der Regenwald brennt mittlerweile in Bolivien, Peru und Brasilien in tausenden von Einzelfeuern, dass es fast das Vorstellungsvermögen sprengt. Man kann nur hoffen, dass "die Lunge dieser Welt" nicht bald ihren letzten Atemzug macht und exorbitant egomanische Politiker endlich zu der Einsicht finden, dass dieses Problem alle etwas angeht, da die gesamten global-klimatischen Abläufe davon direkt und indirekt betroffen sind. Es muss schnell und sehr konsequent gehandelt werden, damit dieses Problem nicht zu einem völlig unkontrollierbaren wird, welches dann unausweichlich weitere schwere Probleme nach sich ziehen wird, und zwar global.
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Regenwald aktuell: Roden = Vernichten

Beitragvon Excubitor » Di 27. Aug 2019, 18:58

FOCUS ONLINE Wissen Spezial Klima - "Regenwald brennt und brennt - Nährstoffärmster Boden der Welt: Wird Amazonas-Wald gerodet, ist er für immer verloren"
"[...]

Nirgendwo auf der Welt ist die Zahl der Tier- und Pflanzenarten so hoch wie im Amazonas-Regenwald . Auch die Regenwälder in Asien oder Afrika reichen da nicht ran. Auf einem Quadratkilometer kommen im Amazonasgebiet mehr Arten vor als in ganz Europa.

Auf einem Hektar konnten Forscher über 450 Baumarten bestimmen, in ganz Deutschland – zum Vergleich – gibt es nicht mal 100 Baumarten. Die Zahlen sind so riesig, dass es schwerfällt, sich vorzustellen, wie so etwas möglich ist.

Einzigartiger Artenreichtum
Zehntausende Pflanzenarten, darunter zahlreiche Heilpflanzen, über 2,5 Millionen Insekten-, 1300 Vogel, 430 Säugetier-, über 3000 Fischarten, hunderte verschiedene Amphibien und Reptilien. Zahlreiche Arten werden jedes Jahr entdeckt und sehr viele hat noch kein Mensch zu sehen bekommen.


Die Regenwälder sind eine gigantische Ansammlung von Biomasse. Die Pflanzen stehen in Stockwerken. Es gibt Baumgiganten, die 60 bis 80 Meter hoch werden. Darunter die mittlere Baumetage. Darunter ist es sehr dunkel und feucht, denn die Kronen der Bäume sind so eng miteinander verwachsen, dass sie wie eine grüne Decke wirken.

Sonnenlicht fällt kaum auf den Boden. Einigermaßen hell ist es in der Nähe der Wipfel, hier leben auch die meisten Tiere – Affen, Vögel, Insekten, aber auch Schlangen und Amphibien.

[...]

In diesem Regenwalduniversum gibt es unendlich viele Nischen für Tiere. Dank eines Überangebots an Nahrung – an Blättern, Samen, Früchten und einer Fülle an Nährstoffen. Alles steckt in den Pflanzen. Auch das CO2, das die Bäume beim Wachsen aus der Atmosphäre ziehen und abspeichern. Dabei produzieren sie gleichzeitig Sauerstoff.

Das Verblüffende ist: So nährstoffreich und üppig die Vegetation ist, so karg und nährstoffarm ist der Boden. So gut wie nichts ist drin, die aufliegende Humusschicht ist fast überall minimal. Der Boden im Amazonas-Regenwald ist der ärmste und unfruchtbarste auf der ganzen Welt. Holzt man den Wald ab, ist er unwiederbringlich verloren. Die Humusschicht wird schnell ausgewaschen, spätestens drei Jahre nach der Rodung wächst hier nichts mehr. Zurück bleibt ein ausgelaugter, wertloser Boden.


[...]

Details unter der Quelle:
https://www.focus.de/wissen/klima/naehr ... 74734.html

Kommentar
Dieses einzigartige, in sich geschlossen funktionable System mit globaler Außenwirkung muss unter allen Umständen erhalten und jeglicher krimineller Abholzung Einhalt geboten werden. Stirbt der Wald, stirbt die Welt ...
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon AlexRE » Di 27. Aug 2019, 19:09

Die Humusschicht wird schnell ausgewaschen, spätestens drei Jahre nach der Rodung wächst hier nichts mehr. Zurück bleibt ein ausgelaugter, wertloser Boden.


Da sind die Gründe für Wirtscaftssanktionen mittlerweile gravierender als im Falle Russlands ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Regenwald aktuell: Die gute Nachricht des Tages

Beitragvon Excubitor » Mi 28. Aug 2019, 13:37

Auch wenn das im ganzen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein könnte, hat man in Bolivien angeblich 7/8 der dortigen Feuer unter Kontrolle, oder sogar gelöscht, wie der dortige Präsident gestern verlauten ließ.
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon AlexRE » Do 5. Sep 2019, 18:57

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Deutsche Politik und Klimawandel aktuell

Beitragvon Excubitor » Fr 20. Sep 2019, 20:18

Tagesspiegel - "Das Klima-Paket im Überblick: Wer von den Maßnahmen profitiert – und wer nicht"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9[/b]
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Re: Klimawandel, Natur- und andere Katastrophen aktuell

Beitragvon AlexRE » So 22. Sep 2019, 15:52

Da kann natürlich der Eindruck entstehen, dass es bei dem Klimapaket eher um Geld und weniger um`s Klima geht ...

KLIMASCHUTZPROGRAMM 2030

Klimapaket-Hohn: Merkel und AKK fliegen zeitgleich in die USA - mit zwei verschiedenen Flugzeugen

Nach heftiger Kritik am Klimapaket der GroKo sorgten AKK und Merkel jüngst für neuen Hohn. Eine Umfrage zeigt, wie die Deutschen wirklich zu dem Paket stehen.

(...)


https://www.merkur.de/politik/klimapake ... 11965.html
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"Uns kann niemand stoppen"

Beitragvon Excubitor » So 22. Sep 2019, 17:36

Soweit Greta Thunberg vor der UNO in New York.
Ich halte sie für intelligent genug zu wissen, das das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren kann. Um jedoch die Motivation der Mitstreiter aufrecht zu erhalten und neue zu "rekrutieren" ist es natürlich aus psychologischen Gründen unerlässlich den eigenen Siegeswillen stetig zu demonstrieren und die eigenen Chancen auf Erfolg damit, zumindest in der Theorie, zu verbessern.

Doch warum könnte das ganze Unternehmen "Welt-Rettung" bereits in seiner Geburtsstunde zum scheitern verurteilt gewesen sein. Nehmen wir nur das Beispiel CO2 (das nicht einmal der größte gasförmige Umwelt-Schädiger ist) und bleiben hart an der Realität des verkommenen, dekadenten menschlichen Daseins der sogenannten Zivilisation, die für mehr als 90 % aller Probleme weltweit verantwortlich zeichnet:
Nur etwa 100 Großunternehmen und Konzerne sind für über 70% des CO2-Ausstoßes global verantwortlich. Deren Eigner haben aber aus Profitmaximierungsgründen nicht das kleinste Interesse an einem teuren Umweltschutz. In Deutschland jammern die Industrieverbände jetzt schon bei einem geradezu lächerlichen "Klima-Paket" über die Kosten und fordern für sich günstigere Strompreise, obwohl ihre Mitglieder den Strom nicht nur jetzt schon viel günstiger erhalten als Privat-Verbraucher, sondern diesen teils sogar geschenkt bekommen. Das ist gegenüber dem Normalverbraucher schon mal asozial, aber ein anderes Thema.
Es gibt bislang keinerlei probaten Weg hier für ein Umdenken zu sorgen. Man müsste diese Unternehmen schon massiv dazu zwingen zu handeln, was aufgrund deren globaler Macht auch gegenüber der Politik fast aussichtslos erscheint. Auch könnte man naiver Weise auf die Idee kommen, dass Menschen die dort arbeiten sich konsequenter Weise eine andere Arbeit suchen könnten, um nicht nur ihrer persönlichen Mitverantwortung gerecht zu werden, sondern die Konzernspitze zum Umdenken zu bewegen. Doch bei wahrscheinlich im Millionen-Bereich befindlichen Anzahlen von Arbeitnehmern weltweit und der Tatsache, dass so verantwortungsvolle umgehend durch verantwortungslose ersetzt würden, bietet das auch keine realistische Möglichkeit.

Wie man es auch dreht und wendet, gegen politische Korruption, pathologische Machtgier und teils schon kriminelles Profitstreben steht die Jugend einfach nur im Regen und wird ihre Ziele nicht durchsetzen können so lange das noch Sinn machen würde. Dafür wäre schon eine "Brandrodung" und zwar der Unternehmen der Umweltsünder nötig, die realistisch nicht durchführbar scheint. Die Uhr tickt unaufhaltsam gegen die menschliche Art. So traurig das auch ist, so realistisch ist es leider auch.
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