Auf Facebook gesehen und kommentiert:
>> Bereits 17% der Deutschen sind Sozialrassisten und Rassisten die das in ihren Worten durchsickern lassen. Bei 21% die in wenigen Monaten zu erwarten sind, da dürfte das politische System, so die Wissenschaft völlig kippen. <<
Wir haben keine 17 % Sozialrassisten. Ein ganz erheblicher Teil der AfD - Wähler stimmt dem Programm mitnichten zu, sieht aber die Notwendigkeit einer Protestwahl aus reiner Notwehr gegen eine haarsträubend pflichtvergessene politische Klasse.
Man müsste diesen Leuten eine zuverlässig verfassungsdemokratische Wahlalternative bieten, aber die Kleinparteiler betreiben nur Nabelschau und arbeiten sich an ihren unwichtigen politischen Steckenpferdchen ab.
Das sind überwiegend politische Autisten, die eine erhebliche Mitverantwortung dafür tragen, dass sich so viele Wähler fragwürdigen Parteien mit möglicherweise gefährlichen Akteuren zuwenden.
Zum Eingangsthema: Die Pharmaindustrie und damit eine Handvoll reicher Erben mit dem Geld arbeitender Menschen zu mästen, ist keineswegs "wichtig". Wichtig wäre es, den gesamten Gesundheitsbetrieb einschließlich Pharmaindustrie zu vergesellschaften, weil er mit der freien Marktwirtschaft inkompatibel ist. Da kann es mangels Nachfrageelastizität und Markttransparenz aller Beteiligten niemals eine saubere Preisbildung geben.
In der Praxis sieht das dann so aus, dass staatlich finanzierte Institute und Universitäten die teure Grundlagenforschung betreiben ("trial and error") und die sicheren Ergebnisse der Pharmaindustrie zur risikolosen finalen Entwicklung neuer Medikamente überlassen und damit Patente als Lizenz zum Gelddrucken an einen Teil der oberen Zehntausend verschenken.
Das ist Neofeudalismus pur und alle staatlichen Mitwirkenden daran - insbesondere Herr Spahn - sind Verräter an den Kernpostulaten des Grundgesetzes.