Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Excubitor » Mi 12. Dez 2018, 13:56

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Livia schrieb:
...gekürzt...Wo sind wir denn, wir Schweizer, die alles was wir haben und erarbeitet haben und dank dem fleissigen Volk Wohlstand erschaffen wurde? Was sind das für Arschlöcher die so etwas in einem Land das gar nicht zur EU gehört, verlangt???


Da kann ich dir nur zustimmen. Die Briten schulden der EU rein gar nichts.
Sie werden über kurz oder lang nicht die einzigen bleiben, die der EU davonlaufen. Bei einigen Ländern fehlt nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.


Das im Zitat Hervorgehobene ist leider völlig falsch.
1. Die Briten schulden der EU Milliarden an nicht gezahlten EU-Beiträgen.
2. Die Briten sind durch ihr ständiges Hick Hack mit dem Brexit verantwortlich , und zwar allein, wodurch europäischen Staaten und Unternehmen im Zuge dessen Milliardenschäden entstanden sind.
3. Die weitere unnötige, allein durch Feigheit Mays verursachte Verzögerung der Abstimmung im Unterhaus verursacht weitere Schäden für die die Briten ganz allein verantwortlich sind.

Die Staaten die jetzt noch abspringen wollen sind diejenigen, die sich selbst über lange Zeit nicht an die vertraglichen Vorgaben gehalten und die höchsten Schulden angehäuft haben und diejenigen, die sich wegen der letztlich von allen mit verschuldeten Flüchtlingsproblematik in absoluten Egoismen ergehen, die man sich heute nicht mehr leisten kann ohne dabei selbst mittelfristig auf der Strecke zu bleiben.


Diesen Hickhack verursachen nicht die Briten sondern die EU. Zwei Jahre wurde verhandelt und nichts erreicht. Wir haben fünf Jahre für das Rahmenabkommen verhandelt und nichts erreicht. Es geht hier um Macht, die die EU nicht abgeben will. Wir wissen erst seit kurzer Zeit was im Rahmenabkommen wirklich steht, die Parteien zwangen den Bundesrat, den Vertrag mit der EU dem Volk zugänglich zu machen. Jetzt wissen wir dass wir uns unterordnen müssten, stimmen wir diesem Vertrag zu. Die EU will keine Nachverhandlungen, wir müssen akzeptieren oder es gibt Sanktionen. Was steht in den Verträgen der Briten??? Wissen die Briten das? Ich glaube kaum, es wird die gleiche Erpressung sein wie bei uns. Ob sie der EU Geld schulden, glaube ich kaum, die EU würde die Füsse nicht still halten wenn das so wäre, schliesslich müssen sie ein ganzes Fuder fauler idiotischer unbrauchbare Politiker erhalten.


Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Es geht hier nicht um die Vorverhandlungen sondern vorrangig um das endgültige Raus nachdem die Briten dieses längst beschlossen hatten. Sämtliche Zeitverzögerungen, die Unsicherheiten für die Wirtschaft und damit extrem hohe Kosten verursachen, stammen von den Briten; jetzt schon wieder Monate für eine Abstimmungsverzögerung, nur weil May zu feige ist sich ihre Niederlage einzugestehen, die sie letztlich doch nicht wird verhindern können.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Livia » Mi 12. Dez 2018, 17:11

Excubitor schrieb
Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Es geht hier nicht um die Vorverhandlungen sondern vorrangig um das endgültige Raus nachdem die Briten dieses längst beschlossen hatten. Sämtliche Zeitverzögerungen, die Unsicherheiten für die Wirtschaft und damit extrem hohe Kosten verursachen, stammen von den Briten; jetzt schon wieder Monate für eine Abstimmungsverzögerung, nur weil May zu feige ist sich ihre Niederlage einzugestehen, die sie letztlich doch nicht wird verhindern können.


Warum bist du dir eigentlich so sicher, dass das eintreffen wird was du erwartest? Ich glaube eher das Gegenteil, wir werden ja sehen, so wie ich bereits gehört habe, sofern man das glauben kann, hat sie viele hinter sich die zu ihr stehen. Dann weiss ich aus sicheren Quellen, dass wenn der Austritt nicht wie vorgesehen geordnet eintritt, sie bereits ein Plan B im Keller hat, den sie schon lange vorbereitete, indem sie ihre Verbindungen mit Länder knüpfte für nach dem Austritt. Ich drücke ihr fest die Daumen, die Frau verdient das. Die EU setzt alles daran, um sie im Verein zu behalten, die Briten bezahlen einen grossen Teil, damit es überhaupt noch funktioniert in Brüssel. ;) Wir kennen diese Taktik nur zur Genüge.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Excubitor » Mi 12. Dez 2018, 17:31

Livia hat geschrieben:
Excubitor schrieb
Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Es geht hier nicht um die Vorverhandlungen sondern vorrangig um das endgültige Raus nachdem die Briten dieses längst beschlossen hatten. Sämtliche Zeitverzögerungen, die Unsicherheiten für die Wirtschaft und damit extrem hohe Kosten verursachen, stammen von den Briten; jetzt schon wieder Monate für eine Abstimmungsverzögerung, nur weil May zu feige ist sich ihre Niederlage einzugestehen, die sie letztlich doch nicht wird verhindern können.


Warum bist du dir eigentlich so sicher, dass das eintreffen wird was du erwartest? Ich glaube eher das Gegenteil, wir werden ja sehen, so wie ich bereits gehört habe, sofern man das glauben kann, hat sie viele hinter sich die zu ihr stehen. Dann weiss ich aus sicheren Quellen, dass wenn der Austritt nicht wie vorgesehen geordnet eintritt, sie bereits ein Plan B im Keller hat, den sie schon lange vorbereitete, indem sie ihre Verbindungen mit Länder knüpfte für nach dem Austritt. Ich drücke ihr fest die Daumen, die Frau verdient das. Die EU setzt alles daran, um sie im Verein zu behalten, die Briten bezahlen einen grossen Teil, damit es überhaupt noch funktioniert in Brüssel. ;) Wir kennen diese Taktik nur zur Genüge.


Was gibt es da groß zu erwarten? Die Briten zahlen bislang eben nicht wie vorgesehen. Die haben einen satten Zahlungsrückstand. Sie wollen raus? Gut, sollen sie, aber nicht ohne die ausstehende "Zeche" gezahlt zu haben. Der größte EU-Finanzier ist übrigens Deutschland. Und dafür muss der deutsche Steuerzahler was erwarten dürfen, zumindest, dass sich alle an die vertraglichen Vorgaben halten. Ansonsten sollen sie den "Verein" ganz auflösen, was früher oder später anscheinend ohnehin eintreten dürfte, wenn nicht noch ein konsequentes Umdenken einiger einsetzt. Was offensichtlich Viele noch nicht kapiert haben ist, dass sie bei der derzeitigen globalen politischen Schlechtwetterlage des allumfassenden Egoismus wohin man sieht, bei allen Mängeln der EU mit derselben wesentlich besser dran sind als ohne.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon AlexRE » Mi 12. Dez 2018, 19:30

Excubitor hat geschrieben:Was offensichtlich Viele noch nicht kapiert haben ist, dass sie bei der derzeitigen globalen politischen Schlechtwetterlage des allumfassenden Egoismus wohin man sieht, bei allen Mängeln der EU mit derselben wesentlich besser dran sind als ohne.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Norwegen und die Schweiz sind auch ohne die EU gut gefahren und einige Schieflagen in Europa sind gerade durch die EU verursacht worden, insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit und Verschuldung in Südeuropa. Wir werden ja bald sehen, welchen Schaden die Briten wirklich dadurch erleiden, dass sie auf die Segnungen der EU - Mitgliedschaft verzichten.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Excubitor » Mi 12. Dez 2018, 19:36

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Was offensichtlich Viele noch nicht kapiert haben ist, dass sie bei der derzeitigen globalen politischen Schlechtwetterlage des allumfassenden Egoismus wohin man sieht, bei allen Mängeln der EU mit derselben wesentlich besser dran sind als ohne.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Norwegen und die Schweiz sind auch ohne die EU gut gefahren und einige Schieflagen in Europa sind gerade durch die EU verursacht worden, insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit und Verschuldung in Südeuropa. Wir werden ja bald sehen, welchen Schaden die Briten wirklich dadurch erleiden, dass sie auf die Segnungen der EU - Mitgliedschaft verzichten.


Ist Norwegen oder die Schweiz so abhängig vom Export wie beispielsweise Deutschland oder andere Länder? Für die die in der EU sind macht es jedenfalls Sinn, insoweit die globalen Veränderungen sich weiter so entwickeln wie es derzeit der Fall ist. Gegen die sich neu formierenden Wirtschaftsmächte und Bündnisse kann nur die EU als Gemeinschaft bestand haben oder ihre Mitglieder gehen einzeln unter. Daran kann kaum ein Zweifel bestehen.
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Der Brexit: Das May-Desaster

Beitragvon Excubitor » Fr 14. Dez 2018, 19:06

Frau May hat anscheinend eines nicht begriffen:
Pacta sunt servanda !!!
Dabei ist es völlig gleichgültig wie das britische Unterhaus jetzt noch herum zetert und May versucht ihre Serien von Fehlern noch einzudämmen. Sie können sich an den geschlossenen Austritts-Vertrag halten oder den Brexit rückgängig machen, sonst ist rein formal nichts mehr drin, es sei denn es gäbe ein Entgegenkommen der Vertragspartner.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Dez 2018, 20:17

Excubitor hat geschrieben:Ist Norwegen oder die Schweiz so abhängig vom Export wie beispielsweise Deutschland oder andere Länder? Für die die in der EU sind macht es jedenfalls Sinn, insoweit die globalen Veränderungen sich weiter so entwickeln wie es derzeit der Fall ist. Gegen die sich neu formierenden Wirtschaftsmächte und Bündnisse kann nur die EU als Gemeinschaft bestand haben oder ihre Mitglieder gehen einzeln unter. Daran kann kaum ein Zweifel bestehen.


Selbstverständlich sind Zweifel erlaubt. Weder die Schweiz noch Norwegen können autark wirtschaften, beide haben einen guten Stand im globalen Wettbewerb auf Märkten hochwertiger Industrieprodukte. Die Schweiz ist z. B. führend im Pharmabereich und Norwegen im Schiffbau. Es gibt auch noch kleinere Staaten auf der Welt, die völlig unabhängig und sehr erfolgreich sind, z. B. Singapur.

Viel wichtiger als die Größe des Wirtschaftsstandorts ist die Rechtssicherheit für alle Verantwortungsträger in der Wirtschaft. Da ist die Willkür der EU - Bürokraten eher ein Hindernis als hilfreich.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Das Brexit-Chaos

Beitragvon Excubitor » Mi 19. Dez 2018, 14:08

Excubitor hat geschrieben:Frau May hat anscheinend eines nicht begriffen:
Pacta sunt servanda !!!
Dabei ist es völlig gleichgültig wie das britische Unterhaus jetzt noch herum zetert und May versucht ihre Serien von Fehlern noch einzudämmen. Sie können sich an den geschlossenen Austritts-Vertrag halten oder den Brexit rückgängig machen, sonst ist rein formal nichts mehr drin, es sei denn es gäbe ein Entgegenkommen der Vertragspartner.


WELT - "London aktiviert 3500 Soldaten für den Chaos-Brexit"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Die Soldaten wird sie auch nötig haben, wenn das mal reicht. Zeiten und Einstellungen ändern sich. Nur Politiker ignorieren das ständig. Es dürfte klar sein, dass May nun mit allem was sie tut, gegen den aktuellen Willen der Mehrheit des britischen Volkes, das den Brexit ablehnt, handelt, nur wegen persönlicher, mutmaßlich narzisstischer, Eitelkeiten. Die Frau ist Merkel ähnlicher als es anfangs den Anschein hatte. Auch sie kann Fehler nicht ehrlich zugeben und zieht ihr Ding auf Gedeih und Verderb durch ohne auch nur ansatzweise wirklich die Folgen zu berücksichtigen. Es wäre absolut nicht politisch unglaubwürdig, ein neues Referendum anzusetzen, wie sie so gerne behauptet, sondern echte Demokratie unter Berücksichtigung des geänderten tatsächlichen Willens der angeblich von ihr und ihrer Regierung vertretenen Bürger. Doch genau der interessiert Politiker eben nicht, sobald sie einmal gewählt worden sind.
Setzt sich die momentane Entwicklung fort, so spricht viel dafür, dass May ganz Europa ins Chaos stürzt.
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Die EU rüstet sich für das Brexit-Chaos

Beitragvon Excubitor » Mi 19. Dez 2018, 19:11

Magazine Aktuelle News Politik - "Das große Chaos: Die EU rüstet sich für einen "No-Deal-Brexit""
https://www.gmx.net/magazine/politik/br ... t-33473622

Kommentar
Sind die Briten eigentlich in der Lage die Milliarden-Schäden zu begleichen, die sie da rücksichtslos im eigenen und anderen Ländern anrichten? Schon jetzt wurden in Großbritannien durch die irrigen Ansichten und Handlungen derer Politiker, allen voran Misses May als Captain Chaos, reihenweise Bürger, Unternehmen und sogar vorher wirtschaftlich blühende Landstriche ruiniert. Ich denke nicht, dass Aunty May wirklich ermessen kann, was da auf sie zukommt wenn sie alles versaut, und danach sieht es derzeit aus ...

Warum sollte Deutschland das Brexit-Chaos der Briten bezahlen? Da bin ich anderer Meinung als der Autor des Artikels. Mit EU-Austrittsvertrag hat man den Briten die Schulden von (wahrscheinlich sogar mehr als) 45 Milliarden Euro quasi kreditiert und über einige Jahre gestreckt. Treten die Briten nun ohne Vertrag aus, so entfällt natürlich auch die Kreditierung und die Zahlung ist sofort fällig!!!
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Die Briten ticken völlig aus ...

Beitragvon Excubitor » Mi 19. Dez 2018, 19:49

GMX Aktuelle news Politik - "Britische Parlament: Dramatische Szenen bei Fragestunde"
https://www.gmx.net/magazine/politik/br ... e-33475244

Kommentar
Den Irrsinn muss man nicht mehr kommentieren ...
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