Deutschland, quo vadis?

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Sa 3. Nov 2018, 13:00

""Das wird in Deutschland sogar häufiger vorkommen als in England, weil wir hier die inkompetentesten Lehrer Europas haben. Man liest nur nichts darüber, weil Kinder in Deutschland gesamtgesellschaftlich total unwichtig sind."""



"""Nicht ganz. Sie werden von Politikern als zukünftige Lieferanten von Renten und Sozialleistungen missbraucht. Solltest Du damit gemeint haben, dass sich keiner der Verantwortlichen einen Dreck für das Leben der Kinder und dessen positiver Gestaltung interessiert, liegst du vollkommen richtig. Nicht zuletzt deshalb kann man es derzeit schlicht als verantwortungslos ansehen überhaupt noch Kinder in diese Welt zu setzen, welche sich global auf einem sehr steilen Weg bergab befindet. Dazu gehört schon ein nicht nur unerhebliches Maß an Egoismus der Eltern.""


Inkompetenz teile ich, aber nicht weil die Lehrer schlechter wären als anderswo auf der Welt, sondern weil die Politik ihnen in Sachen Sanktionen gegen Fehlverhalten einen ideologischen Kuschelkurs verordnet hat, anlog dem Kuschelkurs und Weichei-Image, was die Justiz der Polizei aufzwingt.

Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit der Eltern kann ich nicht teilen. Es ist gerade eine Aufgabe der verantwortungsbewussten Eltern, Kinder in die Welt zu setzen, damit die unerzogenen Stroche nicht die übermächtige Mehrheit erlangen. Natürlich nur im 1,5 bis 2,5 Durchschnittslevel, damit ein leichtes Gesundschrumpfen der übernutzten Natur in Deutschland auch möglich wird.


Ich halte im Gegensatz ideologie-gesteuerte Kinderlosigkeit für brandgefährlich, denn es bewirkt das Aus-/Absterben von stabilisierenden Strukturen. Es vergrößert das Armutsrisiko und den moralischen Zusammenbruch, fördert Anarchie und marodierende Banden, was wir in der Geschichte immer nach wirklich schlagkräftigen Seuchen wie Pest in Europa oder simplen Grippen bei den Indianern/Indios studieren konnten.

spannende Buchempfehlung dazu: Douglas Preston: Die Stadt des Affengottes (Archeologie und der Vermutete Untergang eine Honduranischen Kultur durch eine Variante der Leishmaniose-Krankheit
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » Sa 3. Nov 2018, 17:00

Uel hat geschrieben:
""Das wird in Deutschland sogar häufiger vorkommen als in England, weil wir hier die inkompetentesten Lehrer Europas haben. Man liest nur nichts darüber, weil Kinder in Deutschland gesamtgesellschaftlich total unwichtig sind."""



"""Nicht ganz. Sie werden von Politikern als zukünftige Lieferanten von Renten und Sozialleistungen missbraucht. Solltest Du damit gemeint haben, dass sich keiner der Verantwortlichen einen Dreck für das Leben der Kinder und dessen positiver Gestaltung interessiert, liegst du vollkommen richtig. Nicht zuletzt deshalb kann man es derzeit schlicht als verantwortungslos ansehen überhaupt noch Kinder in diese Welt zu setzen, welche sich global auf einem sehr steilen Weg bergab befindet. Dazu gehört schon ein nicht nur unerhebliches Maß an Egoismus der Eltern.""


Inkompetenz teile ich, aber nicht weil die Lehrer schlechter wären als anderswo auf der Welt, sondern weil die Politik ihnen in Sachen Sanktionen gegen Fehlverhalten einen ideologischen Kuschelkurs verordnet hat, anlog dem Kuschelkurs und Weichei-Image, was die Justiz der Polizei aufzwingt.

Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit der Eltern kann ich nicht teilen. Es ist gerade eine Aufgabe der verantwortungsbewussten Eltern, Kinder in die Welt zu setzen, damit die unerzogenen Stroche nicht die übermächtige Mehrheit erlangen. Natürlich nur im 1,5 bis 2,5 Durchschnittslevel, damit ein leichtes Gesundschrumpfen der übernutzten Natur in Deutschland auch möglich wird.


Ich halte im Gegensatz ideologie-gesteuerte Kinderlosigkeit für brandgefährlich, denn es bewirkt das Aus-/Absterben von stabilisierenden Strukturen. Es vergrößert das Armutsrisiko und den moralischen Zusammenbruch, fördert Anarchie und marodierende Banden, was wir in der Geschichte immer nach wirklich schlagkräftigen Seuchen wie Pest in Europa oder simplen Grippen bei den Indianern/Indios studieren konnten.

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Verantwortungsbewusstsein ist keine Ideologie lieber Uel, sondern eine unverzichtbare grundlegende Notwendigkeit in jeder Gesellschaftsstruktur die in einem begrenzten Lebensraum funktionieren soll. Und solange die äußeren Verhältnisse nicht dazu angetan sind (weil sich global stetig verschlechternd) den Kindern ein möglichst unbeschwertes, nicht einfaches, Leben garantieren zu können, ist es immer in einem bestimmten Maß verantwortungslos, Kinder vorsätzlich zu zeugen. Bei näherem Hinsehen denken Eltern nämlich in den wahrscheinlich überwiegenden Fällen nicht primär an die Kinder selbst, sondern vorrangig an sich, ihre gesellschaftliche Anerkennung und ihre anderen Vorteile die sie dadurch haben. Kinder sind in unserer Gesellschaft, wie in vielen anderen auch, ein Statussymbol, was die Verantwortlichen schon deshalb disqualifiziert überhaupt welche zu haben. Ein Kind ist kein Statussymbol sondern ein Lebewesen, dass den Eltern das absolute Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein für sein Leben abverlangt. Punkt.
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Politiker handeln vorschnell und damit verantwortungslos

Beitragvon Excubitor » Sa 10. Nov 2018, 19:20

Berliner Zeitung - "SPD-Vize: Schwesig pocht auf Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Der Paragraph sollte sicherlich zwar präzisiert, aber auf gar keinen Fall abgeschafft werden. Was Schwesig hier vorhat läuft lediglich auf eine noch stärkere Verantwortungslosigkeit in der Gesellschaft hinaus. Es wird in einigen Bevölkerungskreisen ohnehin schon ohne jeden Gedanken an Verantwortung drauflos gepoppt, da man ja weiß, dass man abtreiben lassen kann, wenn es daneben geht und man sich dafür nur eine Aufklärung anhören muss. Ein solches Verhalten dem werdenden Leben gegenüber ist inakzeptabel und muss auf jeden Fall verhindert werden. Die Forderung Schwesigs ist daher nicht akzeptabel.
Immer häufiger ist zu erkennen, dass Politiker das was sie tun nicht zu ende denken und einfach drauflos plappern nur weil es gerade in den gesellschaftlich politischen Kontext passt. Was dieses Land braucht sind umsichtige, sachlich kompetente und verantwortungsvoll handelnde Politiker, die ihre Vorschläge, bevor sie sie veröffentlichen auch in der Sache konsequent auf pro und contra prüfen. Nur haben wir von denen leider, wenn überhaupt, nur eine sehr schmale Zahl im Angebot ....
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » So 11. Nov 2018, 10:23

Verantwortungsbewusstsein ist keine Ideologie lieber Uel,
... hab ich auch nie behauptet, lieber Excu. Verantwortungsbewusstsein kann niemals Ideologie sein, systematisch nicht zutreffende Handlungsanweisungen aus angeblicher Verantwortung schon. Ich meine aber schon, dass das Umdeuten von Freude an den Kindern in Richtung Status oder unerlaubter oder unverdienter Freude oder nicht gerechtfertigten Vorteilen fließend in eine ideologische Entscheidung übergeht. Im Übrigen ist festzustellen, das schon bei geringem Wohlstandswachstum die Kinderzahl sich überall auf der Welt um 2,5 bis 3,5 stabilisiert. (Quelle der derzeitige Bestseller: Factfulness von Hans Rosling S.39)
Liebe Grüße
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » So 11. Nov 2018, 10:49

Ich Glücklicher
Ich bin noch während des zweiten Weltkrieges (1939 )geboren und vor dem Nächsten wahrscheinlich schon gestorben.
Ich hatte eine schöne Zeit. Mal was persönliches von mir! ;)
Nun glaube ich ,das Neid und Missgunst ,Arme und Superreiche immer mehr zunehmen.So das es zu verheerenden Kriegen kommen wird,denn keiner gönnt dem anderen was. Es können doch heute die meisten Menschen von Ihrer Arbeit nicht leben.
Vor nicht allzu langer Zeit prophezeiten uns sog. Wirtschaftsweise goldene Zeiten, Milch und Honig, ein Schlaraffenland schlechthin.
Dann kamen die Immobilienblase, Währungskrisen und Staatsbankrotte. Bald wird es eine Ressourcenverknappung geben und anhaltende Flüchtlingsströme aus der Sahelzone stellen Europa vor einem Problem.
Soweit so schlecht.
Nun bieten uns Zukunftsforscher abermals einen Blick in die Kristallkugel. Nichts von alledem wird eintreffen, außer der Tod: mora certa, hora incerta !
Allen einen schönen Sonntag. :)
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » So 11. Nov 2018, 12:26

Grenze hätte 2015 geschlossen werden können

Warum nicht jetzt?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... iWZ9Nk56c0


Mein Kommentar auf Facebook dazu:

>>„Auf einer endlosen Vergangenheitsbewältigung liegt kein Segen“<<

Nein, das hat kein AfD-Abgeordneter gesagt, sonst wäre wieder die Hölle los - sondern der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries.
Gilt der Satz auch für alle anderen vergangenen Ereignisse Deutschlands?
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Und wieder die unsägliche Drogen-Debatte

Beitragvon Excubitor » Sa 24. Nov 2018, 16:40

Berliner Zeitung - "Freigabe von Cannabis: Kreuzberger Anwalt verklagt die Bundesrepublik"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

„Die ständige Debatte um die Legalisierung führt in die falsche Richtung“, sagt die Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU). „Unser Ziel muss weiterhin sein, die Menschen davon zu überzeugen, gar nicht zu kiffen, anstatt ihnen den Weg zum nächsten Joint so leicht wie möglich zu machen.“

Dabei können auch Minderjährige derzeit an allen Ecken der Stadt Drogen wie Cannabis kaufen. Die Qualität ist oft schlecht, Dealer strecken es mit Vogelsand, Salz, Zucker, Haarspray und Kleber. „Die Kriminalisierung von Cannabis wirkt gesellschaftlich eher negativ, vor allem auf Jugendliche“, sagt Anwalt Volker Gerloff.

Kommentar
Na klar. Ein Anwalt der sich selbst den Lebensabend mit dem Schaden anderer versüßen möchte indem er Marihuana verkauft. Der Bericht ist schon auffallend tendenziell pro Drogenkonsum, dass einem übel werden könnte, wäre die Situation nicht so ernst.
Die Standpunkte pro und kontra aus dem Bericht habe ich einmal zitiert.
Angesichts der von Marihuana verursachten Folgen von nachgewiesener Verblödung, über viele weitere körperliche und geistige Ausfallerscheinungen bis hin zu psychotischen Schüben gibt es in einem echten Rechtsstaat kaum eine Möglichkeit der totalen Freigabe einer derartig schädlichen Substanz. Würde Cannabis total freigegeben wäre das lediglich ein weiterer Beweis dafür, dass Deutschland eben kein echter Rechtsstaat ist, sondern lediglich ein perfide konstruiertes "Potemkinsches Dorf" (gesprochen Potjomkinsches Dorf; ein Fassaden-Gebilde ohne dahinter befindliche Substanz, also Blendwerk). Außerdem ist Marihuana, das heute in einer an Schädlichkeit vielfach höheren Dosis THC (Tetrahydrocannabinol) angeboten wird als noch zur Ursprungszeit des massiven Drogenkonsums in Deutschland Ende der 60ger Jahre des letzten Jahrhunderts, immer noch eine Einstiegsdroge. Es ist lediglich um ein Vielfaches gefährlicher als damals.
Darüber hinaus sind Sicherheits- und Ordnungsbehörden heute schon nicht in der Lage den anscheinend steigenden Drogenkonsum (besonders an synthetischen Drogen) in Deutschland wirksam genug zu bekämpfen, was durch eine Freigabe von Marihuana noch verschärft würde.
Eine einzig mögliche Freigabe, die unter schärfsten Kontrollen in staatlich lizenzierten Verkaufsstellen erfolgen müsste, ist faktisch kaum durchführbar. Denn wer sollte die notwendigen Kontrollen durchführen? Ordungs-, Gewerbeaufsichts- und Gesundheitsämter sind heute schon personell derart unterbesetzt, dass das Vorhaben völlig illusorisch wäre und einer inakzeptablen totalen Freigabe schon viel zu nahe käme.

Das und viele weitere Fakten werden in dem Bereicht schlicht verschwiegen. Von Ausgewogenheit die dem Journalismus doch angeblich zur berufsethischen Grundlage gemacht worden ist, weit und breit keine Spur. Das ist bezeichnend für das was in diesem Land abläuft. Bestimmte Interessengruppen sind dabei dieses Land systematisch zu zerstören und die Bürger sind anscheinend durch die Jahrzehnte andauernde Bildungsmisere bereits so verdummt, dass sie auf den Zug aufspringen und es den Aggressoren so unglaublich leicht machen, dass man dieses Land fast schon aufgeben könnte.
Fazit: Die heute gültige Regelung des ausschließlich zu medizinischen Zwecken freigegebenen Marihuanas, das dann unter ärztlicher Kontrolle abgegeben wird, ist absolut korrekt und in Ordnung, auch wenn es einem möglicherweise raffgierigen Anwalt, der sich anscheinend an dem Leid anderer auch noch bereichern möchte, nicht passt.
Zuletzt geändert von Excubitor am So 25. Nov 2018, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon icke » So 25. Nov 2018, 13:58

Der Unionsfraktionsvize Stephan Harbarth wechselt vom Bundestag zum Verfassungsgericht. Dort könnte er auch über Gesetze befinden, die er mit verfasst hat. Jetzt stellen wir uns mal vor, wie die öffentliche Reaktion wäre, wenn das in Polen, Ungarn oder den USA unter Trump passieren würde.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 03885.html

Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche liegt in Deutschland bei 34,9 Stunden. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor. Die Produktivität Deutschlands liegt allerdings 27 Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/ ... inisterium
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » So 25. Nov 2018, 14:46

icke hat geschrieben:Der Unionsfraktionsvize Stephan Harbarth wechselt vom Bundestag zum Verfassungsgericht. Dort könnte er auch über Gesetze befinden, die er mit verfasst hat. Jetzt stellen wir uns mal vor, wie die öffentliche Reaktion wäre, wenn das in Polen, Ungarn oder den USA unter Trump passieren würde.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 03885.html


Das muss man sich nicht vorstellen, die veröffentlichte Meinung zieht ja schon ständig über Polen, Ungarn und Trump her. Insbesondere die Polen weisen Vorwürfe wegen der dortigen Zerstörung der Gewaltenteilung regelmäßig mit dem Hinweis auf die deutschen Verhältnisse zurück. Die deutsche Auswahl der Bundesrichter nach Parteibuchproporz ist schließlich alles andere als vorbildlich für die demokratisch verfasste Welt.

Siehe auch:

Politik, Wissenschaft, Richteramt – Spannungsfelder in Karlsruhe

(...)

Grundsätzlich müssen hier zwei Institute getrennt werden: Nach § 18 BVerfGG sind Richter kraft Gesetz ausgeschlossen, wenn sie in derselben Sache von Amts oder Berufs wegen tätig gewesen sind oder an der Sache selbst im Sinne des Gesetzes beteiligt waren. Nach § 19 BVerfGG können Richter wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden; hier ist der Gesetzeswortlaut deutlich weniger eindeutig und muss daher durch das BVerfG selbst konkretisiert werden. Voraussetzungen für die Anwendung von § 19 BVerfGG sind nach BVerfG ein Grund, der geeignet ist, Zweifel an der Unparteilichkeit zu rechtfertigen (Rn. 17). Explizit wird auf einen objektiven Maßstab abgestellt: Entscheidend sei nicht, ob der Richter tatsächlich parteilich oder befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält. Es genügt, dass bei „vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass besteht, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln“.

(...)


https://www.juwiss.de/45-2018/

Die §§ 18 und 19 des Bundesverfassungsgerichtsgesetz sollen den Risiken der personellen Verquickung von Politik und Justiz entgegenwirken:

https://www.gesetze-im-internet.de/bverfgg/__18.html

https://dejure.org/gesetze/BVerfGG/19.html

Ich glaube nicht, dass das im Sinne des Gesetzes funktioniert.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon maxikatze » Mo 26. Nov 2018, 08:06

icke hat geschrieben:
Der Unionsfraktionsvize Stephan Harbarth wechselt vom Bundestag zum Verfassungsgericht. Dort könnte er auch über Gesetze befinden, die er mit verfasst hat


Mit dieser Methode wird die Unabhängigkeit der Verfassungsrichter verhindert. Weil dann trotz Verfassungsklagen die Herren in den roten Roben immer zu Gunsten der regierenden Politiker ihre Urteile fällen werden. Denn welcher ehemalige Bundestagsabgeordnete würde sich in der neuen Funktion gegenüber seinen Gönnern nicht erkenntlich zeigen?
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