Excubitor hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:Die Krönung der ” demokratischen Pressefreiheit” war die gewaltsame Ausweisung eines kritischen Journalisten.
...gekürzt...
Allen anderen Journalisten wäre keine Perle aus der Krone gefallen, wenn sie den Saal demonstrativ ebenso verlassen hätten. Das wäre ein ganz deutliches Zeichen gewesen.
Dazu, habe ich schon geschrieben, gibt es leider formelle Verhaltensvorschriften für solche Veranstaltungen, gegen die der Mann leider verstoßen hat. Jede Form politischer Äußerungen aus dem Plenum ist bei Pressekonferenzen der Regierung untersagt. Etwas mehr Augenmaß der Verantwortlichen und eine mögliche Solidarität der anderen anwesend gewesenen Journalisten wäre dennoch im Rahmen des Möglichen und gewesen.
Wenn der Verstoß in der Absicht erfolgt sein sollte, die erfolgte Reaktion zu provozieren, wäre erst recht ein umsichtiges Vorgehen angezeigt gewesen. So hat der Mann ja seine Show auf der großen Bühne bekommen.
Ich hätte die Pressekonferenz kurz unterbrochen, den Provokateur auf die Regeln hingewiesen und zunächst einmal ermahnt. Bei Fortsetzung der Provokation wäre seine Opfer - Show dann weitaus weniger überzeugend gewesen. Störer und Randalierer werden auch in funktionierenden Demokratien aus Veranstaltungen entfernt.