AlexRE hat geschrieben:
Natürlich gab es in der Vergangenheit immer Statistiken zu dem Ausmaß der Wohnungs- und Obdachlosigkeit. Wenn Aktualisierungen jetzt ausbleiben, könnte das durchaus daran liegen, dass die Zahlen im Moment nach oben gehen - z. B. deshalb, weil es immer weniger bezahlbare Sozialwohnungen gibt. Damit will sich derzeit wohl kaum ein Politiker beschäftigen. Womöglich wird die steigende Obdachlosigkeit sonst noch mit den Flüchtlingen in Verbindung gebracht.
ok, sorry,da hast du recht. Ich dachte es war eine Von der Politik beauftragte Statistik. ABER wie ich lese machen die das schon seit Jahren dass die sowas ablehnen siehe hier:
Stuttgart/Berlin/Köln, 22. Januar 2014 (ADN). In Deutschland vegetieren ungefähr 284.000 Menschen ohne Wohnung. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden von 280.000. Mit dieser erschütternden Nachricht eröffnete eine etwa 90minütige Rundfunkdiskussion, in der weitere höchst beunruhigende Informationen verbreitet wurden. Eine davon ist, dass es keine offzielle und präzise Erfassung der bedauernswerten menschlichen Kreaturen ohne eigenes Dach über dem Kopf gibt. Für das Statistische Bundesamt existieren diese Menschen gar nicht. Sie werden damit nach dem Rauswurf aus ihrem Zuhause sofort auch über den Tellerrand der Gesellschaft ins Nichts gekippt, still und heimlich entsorgt. Eine Hörerin aus Berlin setzte den skandalösen Mitteilungen die negative Spitze auf. Sie berichtet, dass im Berliner Abgeordnetenhaus ein Antrag auf statistische Erfassung der Wohnungslosen zwar gestellt, aber mehrheitlich abgelehnt wurde. Berlins “Volksvertreter” stecken also den Kopf in den Sand, um das in prekärer existenzieller Lage befindliche Volk nicht sehen zu müssen. Dieser politische Tiefpunkt bundesdeutscher Wohnungspolitik vollzog sich vor acht Monaten am 3. Juni 2013, ergänzte Verbandsgeschäftsführer Dr. Thomas Specht von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe (BAG W). Seinen Worten nach waren zusätzlich im Jahr 2012 rund 130.000 Einwohner unmittelbar vom Verlust ihres Obdachs bedroht – durch Kündigung, Räumungsklage oder Zwangsräumung. Besondere Besorgnis errege der Tatbestand, dass etwa 100.000 Familien keine feste Bleibe mehr haben – darunter mindestens 32.000 Kinder und Jugendliche.
https://adn1946.wordpress.com/2014/01/2 ... tistik-ab/ich muss mal schauen ob 2012 auch schon keine solche Statistik gab.