Grundgesetz-Aktivierer

Livia hat geschrieben:Viele Gemeinden haben es sich zur Gewohnheit gemacht, dass man Angehörige dazu verdonnert, dass sie mitbezahlen müssen. Das hat schon sehr viel Unmut und Aggression verursacht.

So entsteht aber auch familiärer Druck auf sozial derangierte Menschen, sich um eine Arbeitsstelle zu bemühen. Darauf hatte seinerzeit die Clinton - Regierung in den USA ziemlich erfolgreich gesetzt, als sie die Sozialhilfe zeitlich auf einige Jahre begrenzt hat.

AlexRE hat geschrieben:

Livia hat geschrieben:Viele Gemeinden haben es sich zur Gewohnheit gemacht, dass man Angehörige dazu verdonnert, dass sie mitbezahlen müssen. Das hat schon sehr viel Unmut und Aggression verursacht.

So entsteht aber auch familiärer Druck auf sozial derangierte Menschen, sich um eine Arbeitsstelle zu bemühen. Darauf hatte seinerzeit die Clinton - Regierung in den USA ziemlich erfolgreich gesetzt, als sie die Sozialhilfe auf zeitlich auf einige Jahre begrenzt hat.

Sorry, aber was heißt ei dir " erfolgreich"? das die unter der brücke schlafen? Oder meinst du, der/die kriegen ohne festen meldeadresse schneller oder besser dort in der USA einen Job? klar manche haben es geschaft aber 90% nicht.Ich finde das man H4 empfänger zwar in den hintern tritt aber aber auf 6 monate reduzieren geht gar nicht. Was machen den die Alten leute die zuschuß vom staat kriegen weil ihre rente nicht reicht? Auch so wie in der USA? nähmlich gar nichts. ne ne das kann nicht sein und sowas darf auch nicht sein. Eltern die wo Arbeiten und vom Staat dazu kriegen weil das geld sonst wirklich nicht reicht was sollen die den machen? Auch so wie in der USA. Vor kurzen kam ein bericht wie Familien von Obdachlosen heim ins nächste ziehen müssen weil das geld hint und vorn nicht reicht schon vor der kriese auch schon. Ne ne so nicht.

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Sorry, aber was heißt ei dir " erfolgreich"? das die unter der brücke schlafen? Oder meinst du, der/die kriegen ohne festen meldeadresse schneller oder besser dort in der USA einen Job? klar manche haben es geschaft aber 90% nicht.Ich finde das man H4 empfänger zwar in den hintern tritt aber aber auf 6 monate reduzieren geht gar nicht.

Ich wollte das nicht propagieren, sondern nur erwähnen, dass die Rechnung der Clinton - Regierung damals aufgegangen ist. Die maximale Bezugszeit von Sozialhilfe wurde in den USA auch nicht auf 6 Monate, sondern auf 5 Jahre begrenzt. Das hat auch schon die gewünschte Wirkung erzielt:

http://www.welt.de/debatte/article63052 ... Armut.html

Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass so ein Konzept bei uns am Bundesverfassungsgericht scheitern würde.

5 Jahre? ich dachte es waren 6 monate.. Hm.. O.K. wen du es so sagst wird es stimmen. Hm..

Uel hat geschrieben:

5 Jahre? ich dachte es waren 6 monate.. Hm.. O.K. wen du es so sagst wird es stimmen. Hm..

... dass das Zeitgefühl abhanden gekommen ist, scheint hier auf diesem Strang ein allgemeines Problem. Leute, den 31.12. für verspätete Weihnachsgrüße ließ ich mir ja noch gefallen, ... aber aufwachen, wir haben schon den 31.01.2012 .

Sollten hier inzwischen andere Themen verhandelt werden, so trifft das genau das, was ich unter Unübersichtlichkeit des Forums verstehe.

Man könnte den thread vielleicht umbenennen und auf ein thematisch passendes Unterforum verschieben. Wenn der Eingangsbeitrag eines Weihnachtsthreads mit dem "Frohe Weihnachten" - Gruß gleichzeitig ein schwieriges Thema wie Obdachlosigkeit anspricht, kann so etwas schon mal vorkommen, da sollte man in Sachen "Übersichtlichkeit" nicht päpstlicher sein als der Papst.

So, ich habe den thread umbenannt und auf das Unterforum "Diskriminierung von Minderheiten" verschoben. Dort passt er m. M. n. besonders gut hin. Leute, die keine Forderungen stellen und keine Anträge einreichen, werden von unserem Sozialstaat nämlich gaaaanz anders behandelt als alle anderen.

AlexRE hat geschrieben:

Livia hat geschrieben:Viele Gemeinden haben es sich zur Gewohnheit gemacht, dass man Angehörige dazu verdonnert, dass sie mitbezahlen müssen. Das hat schon sehr viel Unmut und Aggression verursacht.

So entsteht aber auch familiärer Druck auf sozial derangierte Menschen, sich um eine Arbeitsstelle zu bemühen. Darauf hatte seinerzeit die Clinton - Regierung in den USA ziemlich erfolgreich gesetzt, als sie die Sozialhilfe zeitlich auf einige Jahre begrenzt hat.

Ja, solange man nicht selbst davon betroffen ist. Auch meine Wohngemeinde praktiziert diese Hilfe von Verwandten. Aber du hast schon recht, es macht Druck auf beiden Seiten, wieder einer Arbeit nachzugehen.

AlexRE hat geschrieben:So, ich habe den thread umbenannt und auf das Unterforum "Diskriminierung von Minderheiten" verschoben. Dort passt er m. M. n. besonders gut hin. Leute, die keine Forderungen stellen und keine Anträge einreichen, werden von unserem Sozialstaat nämlich gaaaanz anders behandelt als alle anderen.

Wie muss ich das jetzt verstehen ?

Livia hat geschrieben:

AlexRE hat geschrieben:So, ich habe den thread umbenannt und auf das Unterforum "Diskriminierung von Minderheiten" verschoben. Dort passt er m. M. n. besonders gut hin. Leute, die keine Forderungen stellen und keine Anträge einreichen, werden von unserem Sozialstaat nämlich gaaaanz anders behandelt als alle anderen.

Wie muss ich das jetzt verstehen ?

Vergleiche mal das, was Sonnenschein hier auf dem thread über Kakerlaken in Obdachlosenunterkünften geschrieben hat, mit den Erfolgen anwaltlich vertretener Strafgefangener:

viewtopic.php?f=7&t=466

Deine Menschenwürde wird hierzulande nur geachtet, wenn Du das erzwingst. Menschen, die ihre Rechte nicht durchsetzen können oder wollen, sehen da verdammt alt aus.