@Ricarda
Ich habe gestern mit Interesse gelesen, dass der Nachrichtendienst der BRD - damals noch Organisation Gehlen - schon im Jahr 1952 wusste, wo und unter welchem Namen Adolf Eichmann untergetaucht war.
Damals waren noch reichlich der 'braunen Typen' in der 'Organisation Gehlen' (BND). Und die Amis haben sich während des 'Kalten Krieges' auch gerne der Alt- und Ex-Nazis bedient!
Die Nazi-Bestie schrieb aus Argentinien einen offenen Brief an den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967) und plante seine Rückkehr in die Bundesrepublik!
Er schrieb: „Es wird Zeit, dass ich aus meiner Anonymität heraustrete und mich vorstelle. Name: Adolf Otto Eichmann. Beruf: SS Obersturmbannführer a. D.“
Leider bestand in den 50ger-Jahren kein großes Interesse daran, NS-Kriegsverbrecher besonders hart zu bestrafen. Viele ehemalige Richter und Anwälte des NS-Systems arbeiteten nun in der BRD weiter und wollten ihre alten Bekannten aus Polizei und Justiz nicht anschwärzen.
Doch ausgerechnet Eichmanns Kameraden, die mittlerweile in vielen Behörden der jungen Bundesrepublik sitzen, raten ihrem ehemaligen Vorgesetzten von der Rückkehr ab. Der Kronzeuge Eichmann hätte für sie und ihre Kariere eine ernsthafte Gefahr bedeutet und so behaupten sie, dass es in Argentinien für den Massenmörder sicherer sei. Eichmann verlässt sich auf diese Einschätzung ... Ein Fehler!
Im Mai 1960 schlagen die Israelis zu, entführen Eichmann aus Südamerika und stellen das Nazi-Monster vor Gericht. Das Urteil ist bekannt!
gruß staber
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber